Beachsoccer (Teil 2)

Europa und Brasilien sind weltweit spitze

Dominierte in den 90er Jahren noch Brasilien das weltweite Geschehen, hat sich die Landschaft, nicht zuletzt auch durch die fortschreitende weltweite Professionalisierung, in den letzten Jahren verändert. Die Spitze ist nun deutlich breiter geworden und vor allem europäische Teams holen den Rückstand, den sie in den 90ern noch auf Brasilien hatten, immer weiter auf. Sinnbildlich für die schwindende Dominanz der Brasilianer sind die Ergebnisse der WM seit Einführung der offiziellen FIFA-Beachsoccer-Weltmeisterschaft.

Konnte bei den Vorgänger-Turnieren noch in neun von zehn Turnieren Brasilien triumphieren, gab es seit 2005 mit Russland, Frankreich und Brasilien drei verschiedene Titelträger bei 7 Turnieren. Zuletzt konnte die Mannschaft von Russland gar zweimal in Folge den Titel gewinnen und hat Brasilien somit als Top-Nation des Beachsoccers erst einmal abgelöst. Aber auch Portugal, Spanien und die Schweiz sind sehr erfolgreich.

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Fand die WM zwischen 1995 und 2007 immer in Brasilien und dort mit Ausnahme von 2001 und 2002 immer an der Copacabana, dem Mecca der weltweiten Beachsoccer-Szene, statt, wechseln die Austragungsorte seit 2008 jedes Jahr. Neben Frankreich (am Plage du Prado nahe Marseille) durften bereits Dubai, Ravenna in Italien sowie Papeete auf Tahiti eine WM austragen. 2015 wird das Event in Portugal, genauer in Vila Nova de Gaia nahe Porto stattfinden und 2017 dann auf den Bahamas.

Die Top-SpielerBeachsoccer2

Die drei wohl besten und erfolgreichsten Beachsoccer Spieler aller Zeiten kommen aus Portugal, Spanien und Brasilien. Der Portugiese Madjer ist mit mehr als 100 Toren der Rekordtorschütze bei Weltmeisterschaften, wurde mehrfach als Torschützenkönig und bester Spieler bei der WM ausgezeichnet und konnte seine Mannschaft zudem schon viermal zum Gewinn der Euro Beach Soccer League führen. Der Spanier Amarelle konnte ebenfalls schon mehrfach die Euro Beach Soccer League gewinnen und erhielt zudem 2008 den Goldenen Ball als bester Spieler des FIFA Beach Soccer World Cup. Bruno aus Brasilien konnte bereits vier Titel bei Weltmeisterschaften gewinnen.
Als eines der vielversprechendsten Nachwuchs-Talente gilt der Schweizer Noel Ott. Der 21-Jährige, der 2014 zum besten jungen Spieler der Welt gekürt wurde, wird aufgrund seiner Fähigkeiten am Ball sogar schon mit Superstars wie Messi und Ronaldo verglichen.
Aber auch ehemalige Stars aus dem Profi-Fußball geben sich regelmäßig die Ehre am Strand. So waren schon Eric Cantona, Zico, Jorginho oder Dejan Stankovic für ihre jeweiligen Länder bei internationalen Turnieren am Start.

Teil 1 lest Ihr hier

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Bildquelle: Sergei Bachlakov / Shutterstock.com