Interview Philipp Gübeli – Technischer Leiter FC Russikon

Heute im Interview: Philipp Gübeli Technischer Leiter FC Russikon

fussballtraining.de: Für welchen Verein wirst du diese Saison tätig sein und welche Mannschaft betreust Du?

Philipp Gübeli: Ich bin Technischer Leiter der Juniorenabteilung des FC Russikon (Schweiz). Meine Verantwortung liegt in der Ausbildung der Trainer sowie der Durchsetzung der Ausbildungsphilosophie die im Juniorenkonzept definiert ist. Zudem biete ich für talentierte Junioren ein Zusatztraining an, wo das Hauptmerkmal auf der technischen Ausbildung liegt.

fussballtraining.de: Welche Ambitionen habt ihr für die kommende Rückrunde?

Philipp Gübeli: Das jeder einzelne Spieler sich in seinen Möglichkeiten weiterbilden kann

fussballtraining.de: Welche Philosophie verfolgst Du als Trainer? Was ist Dir besonders wichtig?

Philipp Gübeli: Ich bin mit Leib und Seele aktiver Fußballer gewesen – ich bin mit Leib und Seele Jugendtrainer! Das versuche ich nach besten Wissen und Gewissen zu transportieren. Ich verlange sehr viel. Lege sehr großen Wert auf Disziplin und Trainingseinsatz. Wenn die Jungs viel leisten und sich an die Regeln halten, ohne die es nun mal nicht geht, stellt sich auch automatisch der Erfolg ein. Die einzeltaktischen und gruppentaktischen Qualitäten sind wichtiger Bestandteil in der Entwicklung des Spielers/des Teams und rücken immer mehr in den Vordergrund. Spielsysteme halten Einzug und vieles mehr! Bei allen diesen Punkten steht aber einer im Mittelpunkt – der Spieler, der Mensch, der Jugendliche – mit all’ seinen sozialen, psychosozialen Bedürfnissen, Ängsten und Nöten in einer sehr spannenden Altersstufe.

Hier ist es als Trainer auch unsere Aufgabe zu stützen und zu helfen, wenn gewünscht mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! Es ist sehr schön das das Trainerteam in Russikon die selben Ziele verfolgt.

fussballtraining.de: Wer ist Dein Vorbild als Trainer und warum?

Philipp Gübeli: Es gibt sehr viele gute Trainer die mich in meiner eigenen Laufbahn begleitet haben, von denen ich sehr viel lernen durfte, und die mir viel mit auf den Weg gegeben haben. Vieles davon versuche ich teilweise auch heute für mich als Trainer umzusetzen. Als Vorbild (Idol) bewundere ich Ottmar Hitzfeld

fussballtraining.de: Welche Schwerpunkte setzt Du in Deinem Training?

Philipp Gübeli: Mir ist es zunächst einmal sehr wichtig das abzurufen, was in den entsprechenden Altersstufen gefordert wird! Der SFV und die egionalen Fussballverbände in der Schweiz geben da ein sehr schönes Anforderungsprofil in seinen Jugendförderprogrammen vor!

Bei 2x Training in der Woche, kann ich leider nicht das ganze Spektrum abdecken und abrufen. Dennoch spielt ein regelmäßiges Torwarttraining, 1x wöchentlich, bei uns eine große Rolle! Großen Wert lege ich auf die körperliche und konditionelle Fitness. Spielformen und systemische Elemente als Hauptbestandteile, sowie Fussballbasics – Balltechnik, Torschuss, Standards etc. in kleineren Gruppen! Ich versuche die Trainings immer sehr abwechslungs- und variantenreich zu gestalten, ohne natürlich nicht das Gesetz der Wiederholung zu vernachlässigen!

fussballtraining.de: Welche Utensilien dürfen in Deinen Trainingseinheiten nie Fehlen?

Philipp Gübeli: Koordinationsleitern, Hütchen und Pylonen in allen Variationen und natürlich den Ball.

fussballtraining.de: Wie bildest Du Dich als Trainer weiter?

Philipp Gübeli: In der Schweiz gibt es alle 2 Jahre eine Trainerfortbildungskurs

fussballtraining.de: Wie lauten Deine persönlichen Ziele als Trainer?

Philipp Gübeli: Zum einen ist es mein Bedürfnis mich fortwährend zu verbessern, um auf einem anspruchsvollen Niveau ausbilden zu können.

Zum anderen ist mein Ziel, irgendwann ich den aktiv Bereich einzusteigen.