Schalke übt das Stellungsspiel

Spielerische Elemente sowie eine interessante Torschuss-Übung standen beim Schalke-Training auf dem Programm. Coach André Breitenreiter konnte, bis auf die Langzeitverletzten Benedikt Höwedes, Fabian Giefer und Atsuto Uchida sowie den verletzt aussetzenden Leon Goretzka, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Zudem verstärkten die U19-Akteure Christian Sivodedov und Fabian Reese das Team, so dass sich insgesamt 22 Spieler auf dem Trainingsfeld tummelten.

Warmmachen im Hütcheneck

Das übliche Warmlaufen wurde dieses Mal in einer anderen Variante abgehalten. Ein Viereck war mit Hütchen abgesteckt, die Hütchen hatten immer ungefähr den gleichen Abstand zueinander. Zwischen zwei Hütchen stand nun jeweils ein Spieler. Es wurde auf den Bahnen immer eine Übung abgehalten, von den Trainern angesagt. Zunächst liefen die Akteure, aus Zuschauersicht, auf der „Querbahn“ an, danach die Spieler auf der „Längsbahn“ und immer weiter im Wechsel. Zunächst ohne Ball, dann mit.

Mit Ball waren es unter anderem Übungen wie: Das Leder eng zwischen den Füßen führen; mit der Sohle mitführen; Hochhalten. Zudem wurde im weiteren Verlauf auch der gegenüber startende Mitspieler mit einbezogen. So wurde z.B. mit dem Ball aufeinander zugelaufen, beide Spieler spielten etwa zum gleichen Zeitpunkt einen Pass, um das Leder an den Kollegen zu übergeben, dann ging es zurück zum Ausgangspunkt.

Viele Anweisungen beim Trainingsspiel

Im Anschluss an diese durchaus intensive Erwärmungs-Übung, ging es direkt über zu einem Spiel das den ganzen Platz einnahm, daher war die Anzahl von 22 Spielern für diese Trainingseinheit enorm wichtig. Das Spiel ging, mit einer kurzen Trinkpause, etwa 40 Minuten. Trainer André Breitenreiter unterbrach die Partie immer wieder, um auf gewisse Dinge hinzuweisen.

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Dabei ging es ihm vorrangig um das Stellungsspiel („Wenn wir das erst mal verinnerlicht haben, können wir weiter am spielerischen arbeiten“). Vor allem die Positionierung der Außenspieler beim Spielaufbau musste er immer wieder korrigieren, denn beide Teams agierten in einem „4-4-2“-System.

Straf-Sprints für schlechte Schüsse

Zum Ende der Einheit wurde noch eine Torschuss-Übung mit hohem Unterhaltungswert abgehalten. Eine Gruppe schoss aus etwa 20 Metern auf das Tor. Falls der Schuss drin war, musste die andere Gruppe einen Sprint von der Grundlinie bis zur Strafraumgrenze und zurück absolvieren.

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Bei vergebenen Schüssen, musste wiederum die Gruppe der Schützen einen Lauf von der Schussstelle hinten um das Tor herum und zurück machen. Pfosten oder Latte, wie beim Spiel „Hoch hinein“, rettet, somit zählte dieser Schuss nicht. Nach einigen Minuten wechselten sich die Gruppen dann ab.

Autor: Marcel Witte

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