Training des VFL Bochum nach erfolgreichem Testspiel

Nach einem erfolgreichen Testspiel im 130 Kilometer entfernten Arnheim gegen den griechischen Erstligisten PAOK Saloniki, traf sich am Donnerstagmittag (09.07.) die Bochumer Mannschaft wieder zum Training an der Castroper Straße.

Bevor es aber los gehen konnte, stürmte erst ein mal eine Horde von jungen Kickern aus der Bochumer Fußballschule auf den Platz, um ein paar Fotos mit ihren Vorbildern zu schießen. Danach schnappte sich der Ausdauertrainer aber die Profis, um zum Warmwerden lockere Runden zu laufen und erste Dehnübungen zu machen.

Aufwärmen und Arbeiten am Ballgefühl

Nach dem ausgiebigen Aufwärmen ging es dann, wie üblich unter Gertjan Verbeek, in 4 Gruppen a 6 bzw. 7 Mann ins abgesteckte Viereck. In den Kleingruppen sollten die Jungs durch verschiedene Ballführungen mit Innen- und Außenseite oder mit der Sohle und Hochhalten ans Ballgefühl kommen, bis der Trainer sie schließlich alle zum Mittelkreis rief.

Zwei Teams bestehend aus 6 Spielern und je einem Torwart haben auf der einen Spielhälfte unter den Augen vom Holländer gegeneinander gespielt, während es in der anderen Hälfte mit den Betreuern in die Passübungen ging.

Bochumer setzen Fokus auf schnelles Passspiel und Ballkontrolle

In der ersten Passübung hat der Co-Trainer die Hütchen wie in der Grafik zu sehen aufgestellt, wobei dann Spieler 1 am roten Hütchen zum zweiten spielte, der einmal mit links annahm und mit rechts zu Spieler 3 passte, welcher direkt zu Spieler 4 weiterleitete.

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Für die Spieler am gelben Hütchen lief es parallel genauso ab, nur dass der Spieler in der Mitte hier mit rechts annehmen musste, um mit links weiter zu spielen. Dies kann man wahlweise auch mit Doppelpässen an den verschiedenen Positionen erweitern.


In der nächsten Übungsmethode lag der Fokus zunächst wieder bei der Annahme bzw. Mitnahme des Balles, wobei die Hütchen nun, wie in Grafik 2 und im Video zu sehen, etwas anders aufgestellt wurden. Der Ablauf verläuft aber ähnlich simpel. Spieler 1 spielt zum Spieler in der Mitte, der ihn annimmt und zum Spieler 3 weitergibt. Dieser leitet wieder direkt zum vierten Akteur weiter. Auf der anderen Seite läuft es parallel auch wieder genauso ab. Auch hier lassen sich wieder gut Doppelpässe einbauen.



Zuletzt, eine noch einfachere, aber doch sehr effektive Kurzpassübung. Der Betreuer hat mehrere sehr kleine Vierecke mit ca. 3 Meter Abstand zwischen den Hütchen aufgebaut, wo jeweils vier Spieler den Ball einfach mit einem Kontakt drumherum spielen mussten.

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Besonders wichtig war, das Tempo hoch zu halten und trotzdem Kontrolle über die Pässe zu haben und sie scher zum Nebenmann spielen. Ein Richtungswechsel war immer erlaubt, was die Spieler zusätzlich dazu gezwungen hat, sehr konzentriert zu bleiben.

Zwischen den Passübungen wurden immer wieder kleine 9 gegen 3 Spiele oder gemeinsames Hochhalten eingebaut und die 6er Teams auf der anderen Hälfte ständig durch gewechselt, sodass jeder mal am Spiel und den Passübungen beteiligt war.

Besonders auffällig war im Spiel die Torgefahr des eigentlichen Mittelfeldspielers Tobias Weis, der das Leder satte 6 mal in die Maschen gedroschen hat und definitiv auf sich aufmerksam machen konnte. Am Ende ging es dann erschöpft, aber zufrieden zurück in die Kabinen, bevor dann am Wochenende das nächste Testspiel beim Reviernachbar aus Duisburg ansteht.

Autor: Philipp Klaßen

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