Die Schalker trainieren Schnelligkeit, Koordination und sicheres Passspiel

Bei einem Schalke-Training zum Ende der Vorbereitung hin, standen bei sonnigen 20 Grad Celcius die Punkte Schnelligkeit und sicheres Passspiel auf dem Programm. Bis auf Kapitän Benedikt Höwedes konnte Coach André Breitenreiter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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Nach einem kurzen Aufwärmprogramm inklusive Dehnübungen, ging es zu Übungen für die Schnelligkeit über. Dafür hatten die Trainer insgesamt vier Parcoure aufgebaut. Bei der ersten Übung mussten die Spieler an drei Pylonen im Slalom-Seitwärtslauf vorbeizugehen. Die zweite Übung bestand aus vier nebeneinander liegenden Hütchen, die mit seitwärtigen Tippelschritten durchquert werden mussten. Der dritte Parcour war in Form eines Quadrats (ca. 5 mal 5 Meter) aufgebaut.

Die Spieler starteten bei dem Hütchen hinten links. Zunächst ging es in einer Bewegung nach vorne, dann diagonal nach hinten zum Hütchen rechts. Dann wieder nach vorne und diagonal zum Hütchen links hinten zurück. Bei Parcour vier lagen zwei Stangen nebeneinander auf dem Boden.

Die Spieler führten abwechselnd den rechten und den linken Fuß in Tippelschritten in die Mitte, dann wieder auf die ursprüngliche Seite. Ein Durchlauf dauerte lediglich fünf Sekunden, die aber sehr intensiv geführt wurden. Zudem wiederholte jeder Spieler eine Übung drei Mal.

Schnelle Koordination gefragt

Im Anschluss ging es um Koordination und Schnelligkeit. Ein Stangenparcour war aufgebaut worden. Vor den Spielern waren zwei Reihen von Stangen, in jeder Reihe waren drei Stangen. Die Stangen waren auf beiden Seiten in den Farben Blau, Gelb und Weiß, allerdings in unterschiedlicher Reihenfolge. Insgesamt waren drei dieser Parcoure aufgebaut.

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Nun nannte Athletiktrainer Rouwen Faller zwei Farben, z.B. „Blau und Weiß“. Die Spieler mussten den kürzesten Weg durch den Parcour wählen und anschließend noch einen Sprint über etwa 10 Meter machen.

Freilaufspiel in Überzahl

Nach einem kurzen Aufwärmprogramm mit dem Ball, dass unter anderem Pässe und Kopfbälle zwischen zwei Spielern beinhaltete, ging es über zu einem Freilaufspiel. Das Spielfeld war in zwei Hälften unterteilt. Ein Team (Orange) bestand aus sechs Spielern, das andere Team (Blau) aus 14 Akteuren.

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In der Hälfte, in der sich der Ball befand, waren immer zwölf Akteure („Acht gegen Vier“). Wurde das Spiel auf die andere Hälfte verlagert, mussten die Spieler sich nun zur gleichen Anzahl in die andere Hälfte verschieben. Während so das blaue Team versuchte die Überzahl auszuspielen, ging es beim Team Orange vorrangig ums Pressing.

Flankenläufe zum Abschluss

Es folgte ein etwa viertelstündiges Spiel zwischen der A- und B-Elf, welches die A-Elf mit 1:0 für sich entschied. Eine Übung zu Flankenläufen beendete schließlich die Trainingseinheiten. Hierbei wurde der Ball von der Mittellinie aus hoch auf die Außenbahn gespielt. Der Außenspieler spielte einen Doppelpass mit einem Mitspieler und flankte anschließend in den Strafraum, wo drei Mitspieler sich gegen zwei Gegenspieler und den Torhüter durchsetzen mussten.

Die Spieler waren passend zu ihren Positionen aufgeteilt. An der Mittellinie standen die Innenverteidiger, auf der Außenbahn die äußeren Verteidiger und Mittelfeldspieler. Vor dem Tor postierten sich die restlichen Akteure.


Autor: Marcel Witte

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