Schalker mit synchronen Koordinationsübungen und Abschlüssen

Nach einer Trainingseinheit am Morgen, ging es für die Spieler des FC Schalke 04 auch am Nachmittag auf den Trainingsplatz. Allerdings mussten die Akteure etwas wiedrige Bedingungen hinnehmen, denn es regnete fast während der gesamten Einheit in Strömen.

Schnelle Auffassungsgabe erforderlich

Zunächst stand Warmlaufen auf dem Programm, danach ging es rüber zu einigen Hütchen- und Stangenparcoure. Beim Hütchenparcour wurden einfach Aufwärmübungen (z.B. Sidesteps) durchgeführt, danach ging es beim Stangenparcour um Pässe und Köpfbälle auf Zuwurf.

Vor jedem Wurf musste eine Finte um zwei Stangen herum gemacht werden. Nach einigen Dehnübungen, ging es noch einmal hinüber zum Hütchenparcour.

Dort ging es nun darum, dass alle Spieler etwas in die Hocke gingen und auf Anweisung der Trainer aus dieser Position in eine Richtung liefen. Die Richtung wurde per Armbewegung vorgegeben, es ging quasi immer ein Hütchen weiter. Zudem wurden weitere Dinge wie Sprünge zum Kopfball oder das aneinanderspringen mit dem Teamkollegen mit der Brust.

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Nicht nur, dass die Übung eine schnelle Aufassungsgabe in Richtung „Koordination“ erforderte, auch ging es darum, die Abstände zu den Nebenleuten zu halten.

Drei Varianten beim Torschuss-Training

Im Anschluss teilte sich die Mannschaft auf drei Übungen auf. Bei Übung 1 mussten die Spieler auf einer Strecke von etwa 25 Metern über fünf Hürden springen, dann ging es von vorne los. Bei Übung 2 spannten zwei Spieler ein Seil zwischen ihren Bäuchen. Der vordere Akteur absolvierte nun über die 25-Meter-Strecke einen Sprint und musste sich dabei gegen den Widerstand des Teamkollegen im Rücken durchsetzen bzw. diesen quasi mitziehen.

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Die dritte Übung war indes die einzige, die immer wieder in ihrer Variante wechselte. Hier ging es nämlich um Flanken und Torschüsse. Zunächst waren die Stürmer an der Reihe. Nach einem langen Ball auf die Außenbahn, flankte der Außenspieler in die Mitte, wo die Angreifer auf die Flanke lauerten.

Als in der nächsten Runde die Außen-Mittelfeldspieler dran waren, ging es für diese, ebenfalls nach einem langen Ball von Höhe der Mittellinie, darum, einen Gegner zu umdribbeln und anschließend von der Strafraumgrenze zum Abschluss zu kommen.

In der dritten Runde traten die Außenverteidiger und die restlichen Mittelfeldspieler an. Erneut wurde ein langer Pass nach Außen geschlagen. Dort zog der Außenverteidiger in Richtung Grundlinie und brachte das Leder flach in Richtung Strafraumgrenze. Einer der Mittelfeldspieler startete etwa 15 Meter vor dem Strafraum und schloss von der Strafraumgrenze direkt ab.

Zum Abschluss des Trainings absolvierte die Mannschaft ein Kleinfeldturnier. Auf einem Feld von einer Größe von etwa 25 mal 15 Metern gingen vier Teams ans Werk, jede mögliche Partie wurde einmal gespielt. Ein Team bestand aus fünf Feldspielern und einem Torhüter. Letztlich setzte sich das Team mit den grünen Leibchen um Klaas-Jan Huntelaar mit zwei Siegen und dem besten Torverhältnis durch.

Autor: Marcel Witte

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