9 wichtige Tipps für erfolgreiche Fußballtrainer

Es mag wohl unzählig viele, gut gemeinte Tipps für Fußballtrainer geben, wie sie ihr Fußballtraining mit wertvollen Übungen und mit ausgereiften Taktik- und Technikstrategien bereichern können. Dennoch sind die auf das Zwischenmenschliche bezogenen Ratschläge für erfolgreiche Fußballtrainer, vor allem im Amateurfußball, von deutlich größerer Bedeutung.

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1. Tipp: Sympathie und Empathie

erfolgreiche Fußballtrainer
Der Trainer hat eine andere Sichtweise als die Spieler, eine globalere Sichtweise. So ist der Trainer in der Lage, das eigene Team auf dem Platz zu betrachten und wie sich seine Sportler positionieren. Ein erfolgreicher Fußballtrainer im Amateurfußball muss die Fähigkeit besitzen, nachvollziehen zu können, was in den Fußballern vor sich geht. Beim Fußballtraining ist es daher sehr hilfreich, wenn der Mannschaftstrainer sympathisch und emphatisch rüberkommt.

Ein sympathischer Coach hat bei seinen Spielern mehr Kredit, er kann sie besser motivieren und sie sind bereit, mehr zu geben. Empathie ist vor allem dann angesagt, wenn es darum geht, die schönste Freizeitbeschäftigung der Welt mit dem Berufsleben bzw. der Schulzeit in Einklang zu bringen. Im Amateurbereich kann es beim Sport schon einmal schlechter laufen, als geplant. Doch ist der Trainer in der Lage, Kompromisse einzugehen, dann sind die Fußballer auch gerne bereit, einen Extraschritt für ihren Coach zu machen.

Es gilt die Frage zu stellen, wie viel Zeit grundsätzlich für das Fußballtraining investiert werden darf und kann. Amateurfußballer verdienen ihr Geld auf unterschiedlichste Weise. Deshalb ist es für den Fußballtrainer hilfreich, gemeinsam mit seinem Team einen adäquaten Trainingsplan zu erstellen. Beim Fußballtraining werden die Kicker gefordert, doch niemals sollten sie sich durch das Training überfordert fühlen. Spaß und Freude am Kicken sollte für jeden Coach das absolute Credo sein, das er seinen Zöglingen mitgeben sollte.

2. Tipp: Geduld und Selbstsicherheit

Das Fußballtraining wird dominiert von den verschiedensten Übungen. Je nach Mannschaftstruktur sind die soziale Kompetenz, die Ausgeglichenheit und die starke Persönlichkeit des Mannschaftstrainers wichtig. Im Amateurfußball zählen Erfolge ebenso wie in den Profiligen. Ein Trainer muss beim Fußballtraining immer und überall die angebrachte Geduld haben. Diese ist hilfreich, da er nur so seine Selbstsicherheit unter Beweis stellen kann. Übertriebener Ehrgeiz ist ebenso fehl am Platz. Der Fußballtrainer braucht aber sehr wohl das nötige Durchsetzungsvermögen. Spieler und Coach sollten zudem immer kritikfähig sein. Der Trainer sollte vor allem bei Kindern und Jugendlichen auch einen Spaß am Umgang mit ihnen zeigen.

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Will der Mannschaftstrainer seine jungen Sportler behutsam aufbauen, so muss er sich selbst und seinen Zöglingen vor Augen führen, dass ihre Leistungsfähigkeiten nur über mehrere Jahre hindurch erworben werden können. Hartes Training und den Willen, Erfolge verbuchen zu können, kann der Trainer nur mit Geduld und der angebrachten Selbstsicherheit verwirklichen. Ein menschenfreundlicher Coach bringt stets eine große Portion an Umsicht und Geduld mit. Kann er sein Wissen und seine Erkenntnisse seinen Schützlingen vermitteln, dann wird er sie auch vor Überlastungsschäden bewahren können.

Für einen erfolgreichen Fußballtrainer ist es natürlich auch wichtig, stets sein Wissen zu hinterfragen und sich auf den aktuellen Stand der Sportwissenschaft und der Trainingslehre zu besinnen. Nur dadurch ist er fähig, sein Handeln auf der fachlichen Basis zu überprüfen und somit seiner rationellen Entscheidungskraft gerecht zu werden.

3. Tipp: Offenheit, Ehrlichkeit und Sensibilität

Der Mannschaftstrainer sollte sein Team führen können. Dabei ist ein ehrlicher und offener Umgang mit seinen Fußballern und allen Menschen rund um das Team wichtig. Die Offenheit gegenüber seinen Schützlingen manifestiert sich dadurch, dass er in allen Situationen ehrlich und authentisch ist. Ein Coach muss vor seinem Team keine schauspielerischen Höchstleistungen bieten. Als Respektperson und Ansprechpartner ist es daher für den Trainer hilfreich, wenn er seine Ziele den Spielern erklären und vermitteln kann.

Im Amateurfußball kann ein guter Trainer nur dann seine Ziele vermitteln, wenn er durch und durch glaubwürdig ist. Der Mannschaftstrainer verliert abrupt immer dann seine Glaubwürdigkeit, wenn er beim Fußballtraining mit unrealistischen Vorstellungen hantiert. Nicht einzuhaltende Ziele führen auch im Amateurfußball zu unschönen Misserfolgen. Deshalb sollte ein Coach seinen Spielern gegenüber stets ehrlich, offen und realistisch auftreten.

Die Kernaufgabe eines erfolgreichen Fußballtrainers ist die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Charakteren. Die Amateurfußballer kommen aus allen Gesellschaftsschichten, daher ist es für einen Trainer durchaus hilfreich, wenn er über hervorragende kommunikative Fähigkeiten verfügt und ein erforderliches Einfühlungsvermögen besitzt. Die Sensibilität ist für einen Trainer auch hinsichtlich der Eltern und Familien der Athleten äußerst hilfreich, da er nur dadurch auf die elterlichen und familiären Erwartungen regulierend einwirken kann. Die Aufgabe eines guten und erfolgreichen Trainers besteht auch darin, Konflikte zu erkennen und sofort den Versuch zu starten, diese zu lösen. Fußballtrainer müssen kommunizieren, analysieren und trotzdem konsequent sein können.

Bei einer Spannung oder einer negativen Stimmung im Team sollte der Trainer die richtigen „Antennen“ haben. Der Trainer muss wissen, wie seine Spieler „ticken“. Hilfreich dabei ist ein feines Gespür. So tritt der Coach auch als eine Art „Psychologe“ auf, der schnell erkennt und ebenso schnell entgegenwirken kann, wenn es innerhalb der Mannschaft beim Spiel oder beim Fußballtraining zu Unstimmigkeiten kommt.

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4. Tipp: Leidenschaft und Kommunikation auf Augenhöhe

Beim Fußball spielt Spaß eine zentrale Rolle. Die Aufgabe eines Trainers ist, nicht nur Übungen während des Trainings zu erklären. Es ist entscheidend, dass der Fußballtrainer auf Augenhöhe mit seinen Zöglingen kommuniziert, denn eine schlechte Kommunikation verursacht nur eine Unsicherheit in der Mannschaft und ist somit nichts als ein Störfaktor.

Für das gesamte Team ist ein leidenschaftlicher Coach Gold wert, das leidenschaftliche Mitfiebern, das Vermitteln von Begeisterung spornt die Sportler an. Spieler trösten, wenn es einmal nicht wie gewünscht läuft, ist ebenso wichtig wie das Motivieren. Denn nur wer mit Spaß und trotzdem voll konzentriert bei der Sache sein kann, wird von seiner Mannschaft als Vorbild angesehen.

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Eine gute Vortragskompetenz ist für einen Coach ebenso hilfreich wie die ausgestrahlte Gelassenheit und die innere Ruhe vor der versammelten Truppe. Die Kommunikation ist bei der Vertiefung von Trainingssequenzen entscheidend. Beim Aufbau von Trainingstagen und bei der Planung sollten im Fußball stets alle miteinbezogen werden, damit sich kein Spieler hintergangen bzw. zurückgesetzt fühlt.

5. Tipp: Fachliche, methodische und organisatorische Fähigkeiten einbringen

Ein essenzieller Tipp für erfolgreiche Fußballtrainer ist, den gewissen Sachverstand mit ins Fußballtraining einzubringen. Im Fußball geht es allen voran darum, spielerisch auf dem Platz zu brillieren. Ein Trainer braucht dazu sowohl fachliche, methodische als auch organisatorische Fähigkeiten. Übungen vorzeigen zu können, das ist für alle Spieler von Vorteil.

So ist es für den Fußballtrainer immer essenziell, über das nötige Wissen und über die erforderlichen Kenntnisse im Fußballsport zu verfügen. Nur ein anerkannter Fachmann wird sich als Fußballtrainer auf Dauer durchsetzen können. Vor allem im Fußball fungiert der Coach auch als Lernhelfer, denn er kann mit der Auswahl von Übungen, mit der richtigen Wahl von Trainingsinhalten, seine Vorstellungen, wie man gut Fußball spielen kann, ganz konkret vermitteln.

Als Coach ist man immer auch Helfer und Berater, dies beschränkt sich jedoch keinesfalls nur auf das Fußballtraining oder die Spiele. Damit der Fußballtrainer seine Inhalte geschickt und präzise umsetzen kann, muss er über organisatorische Fähigkeiten verfügen. Denn ein Fußballtrainer nimmt auch die Rolle als Organisator von Spiel und Training ein. Jedes Fußballtraining muss sorgfältig geplant werden. Bei der optimalen Gestaltung und der Trainingsplanung sollten stets die altersgerechten Inhalte mitberücksichtigt und umgesetzt werden.

6. Tipp: Nicht sparen mit Anerkennung und Großzügigkeit

Ein Fußballtrainer sollte stets die Leistungen seiner Zöglinge zu würdigen wissen. Der Coach darf seine Schützlinge nicht auspressen, vielmehr sollte er den Fleiß belohnen. Großzügigkeit und Anerkennung sind die Schlagwörter, die einen erfolgreichen Trainer auszeichnen.

Kein Spieler und kein Fußballtrainer ist frei von Fehlern, es geht jedoch beim Fußball darum, gemeinsam als Team ein Ziel anzustreben. Mit lobenden Worten bewirkt ein guter Coach beim Fußballtraining oft viel mehr, als mit pausenloser Lästerei und einem herumnörgelnden Tadeln. Das harte Arbeiten und das Kreieren eines wahren Teamgeistes sind der Schlüssel zum Erfolg. Da darf sich der Coach auch gerne jedem einzelnen Spieler widmen.

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Ersatzspieler sind im Fußball ebenso wichtig wie alle anderen. Hilfreich ist es für den Coach allemal, wenn er dieses Zusammengehörigkeitsgefühl auf alle Spieler gleichermaßen übertragen kann. Jeder einzelne Fußballer sollte die Anerkennung des Trainers erfahren.

7. Tipp: Enthusiasmus und Optimismus ausstrahlen

Die meisten jungen Talente sind lernhungrig. Deshalb sollte ein Fußballtrainer stets offen sein für andere Meinungen. Er sollte in jeder Lage Optimismus ausstrahlen, denn nur mithilfe eines gesunden Enthusiasmus für den Sport gelingt es ihm, seine Spieler auf lange Sicht zu begeistern. Wer als Coach viel vom Fußball versteht und einen gewissen Sympathiefaktor bei seinem Team hat, der wird seine Aufgabe als Lenker erfolgreich erfüllen.

Mit seiner positiven Ausstrahlung und der Freude am Coaching kann der Trainer eine positive Dynamik in der Mannschaft erzeugen. Ein gesundes Selbstbewusstsein, gepaart mit einem fröhlichen Optimismus, wirkt auf jeden einzelnen Spieler sympathisch und kraftvoll.

8. Tipp: Über fußballerische Fähigkeiten und Sachverstand verfügen

Ein erfolgreicher Coach sollte im Umgang mit seinen Schützlingen stets freundlich und fair sein. Er sollte über genügend fußballerische Fähigkeiten verfügen, denn im Fußball stehen diverse Übungen auf dem Trainingsplan. Da der Fußballtrainer nicht nur eine Autoritätsperson ist, sondern immer auch ein Freund und ein Vorbild sein sollte, ist es sehr hilfreich, einen angemessenen fußballerischen Sachverstand zu besitzen.

Muss der Coach doch immer auch Spielkonzepte vermitteln können. Weiter sollte er Kenntnisse und Wissen bezüglich Anatomie, Taktiken, Techniken und Trainingslehre vorweisen können. Damit beim Fußballtraining Verletzungen vermieden werden können, ist es für den Coach außerdem hilfreich, über medizinische Kenntnisse zu verfügen. Ein guter Coach überzeugt im Fußball stets mit Erfahrung und Know-how.

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Beim Fußballtraining kann der der Trainer auch sehr gut überraschende Elemente auspacken. So punktet der Coach beim Fußballtraining oftmals auch dadurch, indem er unorthodoxe und ganz unerwartete Methoden wie aus dem Nichts herbeizaubert. Das macht ein zähes Training sofort zu einem spannenden Erlebnis, sowohl für den Coach als auch für die fußballbegeisterten Zöglinge.

9. Tipp: Boden bereiten für eine Teambildung mit gemeinsamer Spielphilosophie

Im Fußball gibt es verschiedene Trainertypen, die einen sind brillante Taktiker, die einen sind wahre Motivationsexperten, andere wiederum sind echte Originale oder penible Analytiker. Jene Fußballtrainer, die authentisch, konsequent und aufrichtig sind, erfüllen das wichtige Führungsprinzip, nämlich die Vorbildwirkung. Da heißt, er erzeugt bei seinen Spielern Enthusiasmus und flößt dabei keine Angst ein, er ist nicht autoritär, sondern wohlwollend. Er kommandiert nicht herum, wie ein Feldwebel, sondern er fragt und zeigt, wie etwas gemacht werden soll.

Gemeinsam mit seinem Team sollte der Mannschaftstrainer stets versuchen, sich für einen Spielstil zu entscheiden. Dadurch kann er mit seinen Schützlingen eine Spielphilosophie entwickeln, die an die gegnerische Mannschaft angepasst werden kann. Als Trainer braucht man eine Vorstellung, wie die Taktik auf dem Platz umzusetzen ist. Dafür sollte der Coach für eine echte und dauerhafte Teambildung sorgen, denn nur dann wird die harte Arbeit während der Trainingseinheiten belohnt.

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