AGILITY – Koordinationskreuz

Trainingshilfen - Agility Koordinationskreuz

Ein AGILITY – Koordinationskreuz ist ein Kreuz, bei dem jedes Element eine andere Farbe hat. Besonders praktisch sind AGILITY – Koordinationskreuze, die für den Transport und die Lagerung auseinandergenommen werden können. Auf den ersten Blick ist ein AGILITY – Koordinationskreuz eine recht unscheinbare Trainingshilfe, aber es gibt viele interessante Übungen für das AGILITY – Koordinationskreuz. Im Fußball ist diese Trainingshilfe noch recht unbekannt, ähnlich wie auch die AGILITY Linemarker. Aufgrund der besonderen Möglichkeiten, die andere Trainingshilfen nicht bieten, dürfte sich dies aber in Zukunft ändern. Viele junge Trainer sind offen für neue Methoden und schauen über den Tellerrand des Fußballsports weit hinaus. Gerade von den Leichtathleten können die Fußballer noch einiges lernen.

Viele Übungen in den Bereichen Koordination, Sprint und Beweglichkeit können alleine mit einem AGILITY – Koordinationskreuz absolviert werden. Aber es spricht natürlich auch nichts dagegen, ein AGILITY – Koordinationskreuz in einen großen Parcours einzubauen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, mehrere Kreuze anzuschaffen, so dass immer mehrere Spieler gleichzeitig trainieren können. Im Idealfall steht für jeden Trainingsteilnehmer ein AGILITY – Koordinationskreuz  zur Verfügung. Die Qualität des Materials muss sehr gut sein, denn es kann immer vorkommen, dass ein Spieler auf das AGILITY – Koordinationskreuz tritt. Dann wäre es fatal, wenn gleich eine Beschädigung entstünde. Zudem sind leuchtende Farben praktisch, denn schließlich soll der Spieler das Kreuz, das auf dem Boden liegt, auch aus einigen Metern Entfernung gut erkennen können.

Beispielübung 1: Sprint aus Koordinationsübung

Trainingshilfen - Agility Koordinationskreuz 1

 

Jeder Spieler bekommt ein AGILITY – Koordinationskreuz. Das Kreuz wird bei jedem Spieler in gleicher Weise ausgerichtet (siehe Grafik). Der Trainer gibt diverse Übungen vor. Eine dieser Übungen könnte z.B. so aussehen, dass die Spieler in schnellem Tempo von Feld zu Feld zu Feld hüpfen müssen und dabei immer nur einen Fuß aufsetzen dürfen. Diese Übung kann genauso gut mit beiden Füßen durchgeführt werden. Besonders anstrengend wird es, wenn die Spieler nur auf einem Bein hüpfen dürfen. Alternativ sind auch Sprintübungen auf einer Stelle möglich, wobei nach einer vorgegebenen Schrittzahl das Feld gewechselt werden muss. Die Übungen werden von den Spielern selbständig durchgeführt.

Auf Kommando spurten die Spieler zur Pylone. Diese sollte zwischen 10 und 20 Metern vom AGILITY – Koordinationskreuz entfernt stehen. Auf dem Rückweg können sich die Spieler langsam trabend erholen. Bei dieser Übung werden Sprintschnelligkeit, Koordination, Sprungkraft und Handlungsschnelligkeit trainiert. Der Trainer kann auch einen Punkt vergeben für den Spieler, der als Erster an der Pylone ankommt. Ein Wettkampf erhöht meist die Motivation und viele Spieler gehen erst in einer Wettkampfsituation an ihre Leistungsgrenze.

Beispielübung 2: Torschuss aus Koordinationsübung

Trainingshilfen - Agility Koordinationskreuz 2

Das AGILITY – Koordinationskreuz wird 25 Meter vor dem Tor aufgebaut. Der Trainer gibt wieder unterschiedliche Übungen vor, die der Spieler im AGILITY – Koordinationskreuz absolvieren muss. Entscheidend ist, dass die Übungen in einem hohen Tempo erledigt werden, so dass eine starke mentale und körperliche Belastung entsteht. Der Spieler muss gefordert werden, so dass er sich nicht alleine auf den folgenden Torschuss konzentrieren kann. Etwa 5 Meter vor dem AGILITY – Koordinationskreuz stehen im Abstand von 5 Metern 3 Pylonen. Zwischen dem AGILITY – Koordinationskreuz und den Pylonen liegt ein Ball.

Auf Kommando (A, B oder C) spurtet der Spieler aus dem AGILITY – Koordinationskreuz zum Ball und nimmt ihn mit zur aufgerufenen Pylone. Schließlich gibt er an der Pylone einen Torschuss ab. Bei A und C muss der Schuss außen an der Pylone vorbei erfolgen. Bei B hat der Spieler die freie Wahl. Die Übung kann variiert werden, indem der Spieler die Übungen im AGILITY – Koordinationskreuz mit dem Rücken zum Tor macht. Der Ball kann auch von Trainer zugespielt werden und muss nicht ruhig liegen. Auch eine Variante mit 2 Spielern, die dann zeitgleich starten und vor dem Torschuss einen Zweikampf spielen, ist denkbar.