Schalke legt Wert aufs Pass- und Positionsspiel
Mit 23 Spielern arbeitete Coach André Breitenreiter beim Schalke-Training am Pass- und Positionsspiel. Etwa 90 Minuten lang ging die Einheit am Nachmittag.
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Doppelpässe und Lupfer
Nach einem lockeren Aufwärmprogramm, ging es für die Akteure in ein Hütchenfeld (ca. 40 x 20 Meter groß). Auf den „Außenpositionen“ stand zwischen zwei Hütchen immer ein Spieler, in der Mitte waren ebenfalls Akteure verteilt. Die Profis begannen mit Pässen. Der Akteur auf außen wurde angespielt, nahm den Ball mit und lief zu einem beliebigen anderen Spieler außen. Der Akteur, der zuvor in der Mitte war, nahm nun die Außenposition ein. In der Folge wurden die Übungen verändert. Als zweites ging es darum, den Spieler auf außen anzuspielen, dieser passte den Ball hoch zurück, der Anspieler aus der Mitte machte einen Kopfball zurück, bekam das Leder wieder und lief weiter.
Bei der dritten Änderung wurde nun nach dem Anspiel, vom Spieler außen der Ball über den Kollegen aus der Mitte gelupft, dann ging es weiter. Danach nahm der Außenspieler das Leder in die Hand und warf dem angelaufenen Akteur den Ball auf Brusthöhe zu. Dieser nahm die Kugel runter und passte zurück. Nun wurde der Ball noch auf den anderen Fuß geworfen und zurückgepasst. Zum Abschluss ging es noch einmal schneller zu. Es wurden Doppelpässe mit den Außenspielern gespielt, die den Ball übernahmen und weiterliefen.
„Vier gegen Zwei“ mit Feldwechsel
Nun wurde das Team in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe eins absolvierte ein „Sechs gegen Drei“ mit zwei zusätzlichen Anspielern in der Mitte. Gruppe zwei spielte „Vier gegen Zwei“ mit insgesamt zwölf Leuten in drei Team süber vier Hütchen-Vierecke. Es begann mit „Vier gegen Zwei“ in einem Feld (z.B. Blau gegen Orange). Konnten die Außenspieler (Orange) sieben Pässe in Folge machen, wurde das Leder in ein anderes Feld gespielt. Team Grau wartete aufgeteilt in allen drei weiteren Feldern auf ein Anspiel. Wurde dies dann getätigt, spurteten auch die weiteren Akteure aus Team Grau in das angespielte Feld, um dort erneut „Vier gegen Zwei“ zu spielen. Team Blau, auch aus vier Spielern bestehend, konnte nach dem Zuspiel nun das zweite Duo in dieses Feld schicken, um nun dort den Ball zu erobern.
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Im Anschluss gab es einige Sprints. Durch nebeneinander stehende Stangen (3 Stück) wurde ein „Slalom“ gelaufen, dann wurde etwa 10 Meter gesprintet. Zunächst jeder Akteur zweimal vorwärts durch. Dann vorwärts und rückwärts durch die Stangen, ehe der Sprint angesetzt wurde. Ebenso pro Spieler zweimal.
Abschlussspiel im „Kreis“
Zum Ende hin gab es ein verändertes Abschlussspiel. Die Tore wurden quasi „Rücken an Rücken“ auf die Mittellinie gestellt. Darauf wurde nun mit zwei Teams gespielt. Es gab zudem insgesamt acht Anspieler, die außerhalb des Felder positioniert waren, jeweils vier pro Seite. Die Akteure konnten frei um die Tore spielen, nur die Anspieler waren auf ihre Seite fixiert.
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Trainer André Breitenreiter forderte vor allem, dass auch mal lange Bälle zum Seitenwechsel eingebaut werden sollten, um das Spiel zu verlagern. Nach dem Training erklärte der Coach, dass die Übung vor allem das Pressing und das Positionspiel schulen sollte.
Autor: Marcel Witte
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