Schalke trainiert Angriffe durch die Mitte trotz Starkregen

Mit etwa 20 Minuten Verspätung bat Coach André Breitenreiter die Schalke-Profis zu einer Einheit auf den Trainingsplatz. Die Königsblauen übten weiter viel am sicheren und schnellen Pass- und Kombinationsspiel. 16 Feldspieler sowie vier Keeper hatten sich auf dem Feld eingefunden.

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„Tunnel“ beim Trainer

Nach drei Runden Warmlaufen um den Platz ging es zum „Sieben gegen Zwei“ in zwei Gruppen. Vor allem die Gruppe um Co-Trainer Volkan Bulut und die Südamerikaner Junior Caicara und Franco Di Santo ließ aufhorchen. Drei Mal schaffte es diese Gruppe, den Ball „außen“ über 30 Mal kreisen zu lassen. Joel Matip schaffte in diesem Feld gar einen „Tunnel“ (Beinschuss) per Hackentrick. In der anderen Gruppe war es indes Coach André Breitenreiter, der getunnelt wurde, was zu großem Jubel bei den Profis führte.

Verschieben und Spielverlagerungen gefordert

Es folgte ein Freilaufspiel mit zwei Teams á sieben Akteure. Zudem gab es zwei „freie“ Spieler, die immer der Mannschaft angehörten, die im Ballbesitz war. Das Feld war 35 Meter lang und etwa 20 Meter breit. An den schmalen Enden standen Coach Breitenreiter und Co-Trainer Bulut, die ebenfalls als Anspielstationen dienten. Eine Ballkontakt-Vorgabe gab es nicht. Die Übungsleiter forderten immer wieder, wie bereits auch in den vergangenen Einheiten, zwischendurch eine Spielverlagerung auf die andere Feldseite einbauen und dabei das Verschieben auf diese Seite nicht zu vergessen.

Übungs-Ausfall aufgrund von Starkregen

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Während des Freilaufspiel setzte starker Regen ein mit zum Teil heftigen Windböen. Dies veranlasste die Trainer dazu, auf eine weitere Übung zu verzichten und direkt mit dem Abschlussspiel weiterzumachen. Zuletzt wichen die Profis ja gar schon auf den Platz im Parkstadion aus, um den Trainingsplatz etwas zu schonen.
Es waren auf der rechten Außenbahn zwei Hürden aufgebaut. Auf der linken Außenbahn sechs Hütchen, die ein Rechteck formten. Dies beides etwa 35 Meter vor dem Kasten. Auf Höhe der Strafraumlinie standen vier „Männchen“ als Verteidiger.

Angriffe durch die Mitte simuliert

Bei der Abschluss-Partie standen sich „Neun gegen Neun“ gegenüber. Dafür wurde das Spielfeld auf eine Länge von 50 Meter verlängert. Die Breite von 20 Metern blieb bestehen. Dadurch forderten Breitenreiter und Co. das schnelle Passspiel, aber auch viele lange Bälle fanden Anklang, aufgrund der Kürze des Feldes. Da das Spielfeld sehr schmal war, konnten auch von den „Außenpositionen“ Kopfbälle auf den Kasten versucht werden. Das Flügelspiel wurde mit dieser Übung zwar vernachlässigt, aber Angriffe durch die Mitte konnten hier gut geübt werden.

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Autor: Marcel Witte

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