Wenn mangelnde Ausstattung zum Problem wird

Kleine Vereine haben es oft schwer: nur selten stehen hinter den Clubs finanzkräftige Sponsoren und Geldgeber wie Hoppenheim-Mäzen Dietmar Hopp. In vielen Fällen finanzieren sich Fußballvereine aus Mitgliedsbeiträgen und schmalen Sponsorenspenden von lokalen Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden, und oftmals führt dies zu finanziellen Engpässen und unzureichender Ausstattung. So beispielsweise beim VfL Munderkingen auf der schwäbischen Alb.

Dort steht eine kleine Hütte am Rand des Riedplatzes zur Verfügung, die gleichzeitig als Lager und als Umkleide für die Mädchen dient – und natürlich ist an ungestörtes Umziehen kaum zu denken. Die Jungs haben es noch schwerer: Umkleiden gibt es für sie nicht, ebensowenig stehen Toiletten oder gar Duschen zur Verfügung. Wer mal muss, verschwindet in den Büschen – zurück zur Natur, was insbesondere für Mädchen nicht sonderlich angenehm ist. Der Rasen bräuchte ebenfalls eine Sanierung – doch woher nehmen?

Derzeit ist die Vereinsführung dabei, ein Konzept auszuarbeiten, um wenigstens den Rasen wieder auf Vordermann zu bringen – löchrige Pisten oder Schlammlöcher trüben schließlich nicht nur deutlich den Spielspaß, sondern stellen auch durchaus eine Gefahr dar. Umkleiden und ähnliche Neuanschaffungen müssen daher hintenanstehen – wie so vieles. Viele Vereine stehen vor ähnlichen Situationen und wissen nicht, wie sie die nötige Infrastruktur bezahlen sollen – schnelle Abhilfe ist nur selten greifbar, solange nicht genügend ortsansässige Unternehmen oder Privatpersonen zur Verfügung stehen, die dem Verein ohne große Gegenleistung Gelder spenden. Sparzwang ist ohnehin angesagt – hier hilft dann das Web, um günstige Anbieter von Sportzubehör wie beispielsweise Teamsportbedarf.de zu finden, um unnötig hohe Ausgaben einzusparen. Doch gänzlich ohne Geld geht es leider nirgends.