Nachwuchs

Wie sich der Fußballnachwuchs ernähren sollte

Der Fußball ist bei Kindern auf der ganzen Welt die beliebteste Sportart, darüber kann kein Zweifel bestehen. Und er hilft vielen, auf sozialer Ebene, manchmal längerfristig auch finanziell, außerdem befördert er ein gutes Körpergefühl und Geschicklichkeit. Es spricht also nichts dagegen, Kinder „zum Kicken“ zu schicken, auch in den Fußballverein. Dort sind sie nämlich am besten aufgehoben, unter Anleitung eines Trainers, der für einige Stunden in der Woche auch ihr Erziehungsberechtigter in Fragen der Ernährung ist. Oder sein sollte.

Denn nicht immer – etwa in sozial schwächeren Verhältnissen – können Eltern ihren Kindern eine gesunde Ernährung finanzieren, da sind oft andere Dinge entscheidend. Ein Vorwurf soll das natürlich nicht sein, doch ein Grundverständnis an ausgewogener Nahrung sollte immer drin sein. Oft sind sich Eltern aber auch nicht bewusst, dass, wenn der Sprössling nun regelmäßig trainiert und spielt, eine gute Ernährung noch ein Stück weit wichtiger wird. Und gemäß dem Motto, dass Hans nicht mehr lernt, was schon Hänschen nicht gelernt hat, ist eine frühzeitige Erziehung zur bewussten Ernährung bei sportlicher Aktivität immens wichtig. Denn je älter Kinder und später Jugendliche werden, desto autonomer werden sie auch hinsichtlich der Entscheidung über die tägliche Nahrungsaufnahme.

Bei der Auswahl der Lebensmittel selbst können sich Eltern und Jugendtrainer wiederum an den Profis orientieren, also viel Vitamine, ausreichend Kohlenhydrate und Proteine (Milchprodukte), aber auch ein gewisses Maß an Zucker (etwa durch Energieriegel), um den Bedarf an Energie zu decken, ist vonnöten. Wer die Muse dazu hat, sollte als Elternteil auch durchaus notieren, wann was und auch wie viel davon gegessen wird, um eine Art Ernährungsplan zu erstellen. Denn die Wissenschaft schlägt vor, dass Kinder anstatt der drei üblichen Hauptmahlzeiten besser – je nach Alter – fünf bis neun kleinere Mahlzeiten und Snacks auf den Tag verteilt zu sich nehmen sollten. Das soll ja auch für Erwachsene nicht ganz verkehrt sein.

Die für Kinder besten Kombinationen aus Nahrungsmitteln, die Proteine und Kohlenhydrate beinhalten, stellen Frühstücksflocken mit Milch dar, gepaart mit einem Fleisch-Käse-Ei-Sandwich, Kurzgebratenem (also Hühnchen, Fleisch, Fisch, Nudeln, Reis), aus Milch oder Joghurt gewonnenen Drinks, Obst sowie Nüssen und getrockneten Früchten.