Semiprofessionelle

Wie sich semiprofessionelle Fußballer ernähren sollten

Eine für Ernährungsfragen schwierige Kategorie bildet die der halbprofessionellen Spieler, die auch noch einem Beruf nachgehen müssen, wie das in den entsprechenden Spielklassen in den weitaus meisten Fällen eben ist. Das Problem beginnt schon dort, dass meist keine homogene Mannschaftsstruktur vorliegt – die Teams bilden oft eine Mischung aus „alten Hasen“, die vormals öfter in höheren Klassen gespielt haben, und jungen, hungrigen Spielern, die nach mehr streben. Das bringt unterschiedliche Fitnesswerte mit sich und erfordert oft individuelle Gestaltungen des Trainingsbetriebs und somit auch der Ernährung. Zudem haben die Spieler in diesen Klassen keine Hilfe vom Verein, was die Ernährung angeht, wie sie etwa Profis geboten wird.

Eine aber schon recht simple Strategie kann helfen – die Ernährung sollte in erster Linie anhand der Spiel- und Trainingspläne geplant werden. An Tagen ohne fußballerische Verpflichtungen kann eingekauft und vorgekocht werden, um an den Tagen mit Belastung die entsprechenden Mahlzeiten griffbereit im Kühlschrank zu haben und sie nur noch aufwärmen zu müssen.

Was das Essen selbst betrifft, so können sich die Spieler in diesen Klassen durchaus an die Empfehlungen für Profis orientieren (also vor dem Training etwa Nudeln mit einer recht leichten Sauce, weißes Fleisch, Paella und Reisgerichte, Sandwiches, Obst; nach dem Spiel eher Kohlenhydrate). Steht ein Training am Abend an, so sollte das Mittagessen, wenn es die beruflichen Umstände erlauben, die vorbereitende Mahlzeit sein. Wenn am Wochenende am Nachmittag ein Punktspiel ansteht, so kann man sich durchaus an den Profis und deren Essgewohnheiten orientieren (siehe „Wie sich Profis ernähren sollten“).

Eine Einschränkung des Alkoholgenusses ist ebenfalls sinnvoll. Zu viel Alkohol verhindert, dass der sich Flüssigkeitshaushalt auf dem notwendigen Niveau einpendelt.