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Flankentraining im Fußball

In der heutigen Zeit legen immer mehr Trainer besonderen Wert auf ein gutes und schnelles Kurzpassspiel. Einige Mannschaften spielen sogar komplett ohne richtigen Mittelstürmer und stattdessen mit einer sogenannten falschen Neun. Mario Götze von Borussia Dortmund ist ein Beispiel für eine solche. Er ist nicht besonders groß, hat aber dafür herausragende technische Fähigkeiten. Früher wurde dagegen mehr auf richtige Mittelstürmer gesetzt. Und auch heute sollte das Fußballtraining immer auch Flankentraining beinhalten. Denn dadurch kann der Trainer im Spiel flexibel auf alle Situationen reagieren und muss nicht an einem System festhalten.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist Flankentraining?

2. Wieso ist Flankentraining wichtig?

3. Inwiefern muss ein Fußballtrainer auch Flankentraining mit seiner Mannschaft durchführen?

4. Gibt es zwischen Profis und Amateuren Unterschiede?

5. Welche Fehler gilt es beim Flankentraining/Torwarttraining zu vermeiden?

6. Was geschieht nach der Flanke?

7. Welche Rolle spielt der Kopfball im Fußball?

8. Worauf kommt es beim Kopfball im Flankentraining an?

9. Welche Übungen gibt es? Kann Flankentraining spielerisch erfolgen?

10. Vor- und Nachteile von Flankentraining?

11. Rechtzeitiges Training bringt große Erfolge

12. Warum sind Flanken im Fußball so wichtig?

13. Wofür kann ein Flugball gut sein?

14. Welche Trainingsmaterialien eignen sich für das Flanken- beziehungsweise Kopfballtraining?

15. Warum ist das Hinterlaufen im Fußball so wichtig?

16. Wie unterscheidet sich die Bananenflanke von einer normalen Flanke?

17. Tipp: Immer den Kopf oben haben

18. Fazit

1. Was ist Flankentraining?

Der Begriff Flanke wurde erst ab ungefähr Ende der 70er-Jahre in Deutschland regelmäßig verwendet. Hierbei handelt es sich um einen hochgespielten Pass in den Strafraum des Gegners. Durch diesen sollen die Verteidiger umspielt werden. Im Idealfall erreicht die Flanke einen Mitspieler, der den Ball mit dem Kopf oder dem Fuß im Tor unterbringt.

Die Ex-Profis Horst Hrubesch und Manfred Kaltz ergänzten sich einige Jahre perfekt beim Hamburger SV. Letzterer konnte den Ball perfekt und für die Gegner sehr unangenehm in die Mitte schlagen, sodass immer wieder gefährliche Situationen entstanden. Hrubesch war sehr kopfballstark und verwertete regelmäßig die sogenannten Bananenflanken von Manfred Kaltz. Etwas später, in den 90er-Jahren, machte dann der englische Fußballer David Beckham auf sich aufmerksam. Auch er war in der Lage, den Ball auf den Punkt in die Mitte zu spielen. Auch in der heutigen Zeit ist die Bananenflanke ein gutes Mittel, um eine sehr tief stehende Abwehr zu knacken. Denn wenn diese sich in den eigenen Sechzehnmeterraum zurückzieht, ist das einfache Dribbling zumeist nicht die richtige Wahl.

2. Wieso ist Flankentraining wichtig?

Im modernen Fußball wird zumeist auf das Kurzpassspiel gesetzt. Echte Mittelstürmer wie Mario Gomez oder Miroslav Klose sind nur noch sehr selten zu sehen. Dabei ist das Flankentraining sehr wichtig, um im Spiel eine Alternative zur Verfügung zu haben. Denn nach wie vor fallen viele Tore durch Aktionen innerhalb des Strafraums. Einige Mannschaften spielen mit einem echten Mittelstürmer und einer falschen Neun, die sich um ihn herumbewegt. Dadurch können sie zum einen Flanken verarbeiten und sind zudem auch in der Lage den Ball am Boden zu halten.

Herausspielen von Torchancen

Damit die Flugbälle im Spiel so exakt wie möglich kommen, sollte regelmäßig ein spezielles Flankentraining durchgeführt werden. Wichtig ist auch, dass sie nicht zu scharf bei dem Empfänger ankommen. Sehr große Stürmer sind teilweise in der Lage, den Ball mit der Brust anzunehmen und dadurch dann kontrolliert auf das Tor zu bringen. Alternativ kann das Spielgerät auch direkt genommen werden. Zwar ist das etwas riskanter, aber dafür auch für den gegnerischen Torwart etwas gefährlicher, falls der Ball auf sein Tor kommt. Denn dann hat er nur einen Bruchteil einer Sekunde Zeit zu reagieren. Zusätzlich ist zumeist bei einem Flugball auch sehr viel Betrieb im Strafraum. Dadurch muss der Torwart spekulieren, welcher der gegnerischen Spieler den Ball treffen wird.

Da ein gutes Ballgefühl sehr wichtig ist, sollte das Flankentraining immer wieder in das Fußballtraining integriert werden. Denn ein Flugball kann sehr gefährlich sein, wenn er genau gespielt wird. Aus diesem Grund sollte der Coach das Flankentraining immer wieder in das Fußballtraining beziehungsweise in das Torwarttraining integrieren. Unten werden zahlreiche Übungen vorgestellt, die sich für diese Zwecke eignen. Wichtig ist, dass das Flankentraining regelmäßig etwas variiert wird, damit bei den Spielern keine Langeweile aufkommt. Das ist vor allem im Jugendbereich ein sehr wichtiger Punkt, um alle Beteiligten bei Laune zu halten.

Sehr praktisch ist es, das Flankentraining mit dem Torwarttraining zu verbinden. Denn Torschuss ist für viele Spieler eine sehr beliebte Übung. Zudem kann dadurch auch der Keeper von dem Flankentraining profitieren. Im Spiel muss er immer wieder aus dem Tor kommen und einen Flugball abfangen oder wegfausten.

Ab welchem Alter sollte Flankentraining durchgeführt werden?

Wenn den Spielern schon im Jugendbereich die wichtigsten theoretischen und praktischen Grundlagen vermittelt werden, werden sie später bestimmte Dinge einfacher erlernen. Je früher das Flankentraining durchgeführt wird, desto besser werden die Bewegungen verinnerlicht. Allerdings sollten die Spieler erst ab der D-Jugend Flugbälle einstudieren. Denn vorher ist der Kopf beziehungsweise das Gehirn noch deutlich anfälliger für Stöße. Um beim Flankentraining beziehungsweise beim Torwarttraining den gewünschten Effekt erzielen zu können, sollten die einzelnen Übungen unter möglichst realistischen Bedingungen durchgeführt werden.

Konterfußball

Das heißt, dass der Stürmer in der Mitte nicht nur auf den Ball wartet, sondern sich gegen einige Gegenspieler durchsetzen muss, um zum Kopfball zu kommen. Der Flankengeber wird ebenfalls von einem Verteidiger unter Druck gesetzt.

3. Inwiefern muss ein Fußballtrainer auch Flankentraining mit seiner Mannschaft durchführen?

Es gibt unterschiedliche Arten von Flugbällen und Flanken, die im Flankentraining beziehungsweise im Torwarttraining geübt werden sollten. Im Idealfall beherrschen die Spieler alle Varianten, um im Spiel nicht so leicht von den Verteidigern durchschaut werden zu können.

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1. Der Flugball (mit schrägem Vollspann)

Ein Flugball wird mit dem schrägen Vollspann gespielt. Hierbei wird das Spielgerät etwas unterhalb der Mitte getroffen. Wenn er den Ball berührt, stoppt er ab und schwingt nicht durch. Dadurch erhält dieser eine sogenannte Rückwärtsrotation und die Flugkurve ist gerade. Der Flugball hat zumeist eine vergleichsweise geringe Geschwindigkeit, kann dafür aber sehr gut von dem Passempfänger kontrolliert werden.

2. Die Flanke (mit dem Innenspann)

Flanken werden zumeist mit dem Innenspann in den Strafraum gebracht. Hierbei wird der Ball mit der Innenseite des Fußes gespielt und das Bein schwingt anschließend durch. Dadurch erhält er eine leichte seitliche Rotation, sodass eine gebogene Flugkurve (die sogenannte Bananenflanke) entsteht. Letztere ist sehr schwer zu verteidigen, da sie sich sowohl zum Tor hin oder vom Tor weg drehen kann. Nicht selten landen beim Flankentraining einige Bälle direkt in dem Gehäuse, ohne dass der Keeper sie vorher berührt hat.

4. Gibt es zwischen Profis und Amateuren Unterschiede?

Nein, sowohl im Amateurbereich wie auch im Profibereich spielt das Flankentraining eine sehr wichtige Rolle. Denn in tieferen Ligen sind hohe Bälle ebenfalls ein sehr gutes Mittel, um zum Torabschluss zu kommen. Daher ist es sehr wichtig, dass die Bewegungen und Techniken schon ab der D-Jugend regelmäßig trainiert werden. Das gilt sowohl für Profi- wie auch für Amateurvereine. Wichtig ist, dass das Flankentraining unter möglichst realistischen Bedingungen stattfindet.

5. Welche Fehler gilt es beim Flankentraining/Torwarttraining zu vermeiden?

Zunächst einmal sollten alle Beteiligten jede Trainingsübung ernst nehmen und sie so gut wie sie können durchführen. Das ist für sie selber sehr wichtig, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Zudem können auch die Mannschaftskollegen davon profitieren, wenn alle Teilnehmer richtig am Flankentraining teilnehmen. Denn nur dann entstehen möglichst realistische Situationen, die auch im Spiel immer wieder auftreten.

Wichtig ist zudem, dass das Standbein bei jeder Trainingsübung richtig steht. Um vernünftig flanken zu können, darf es nicht zu nah am Ball und auch nicht zu weit entfernt vom Ball aufgestellt werden. Um die ideale Position herauszufinden, ist ein regelmäßiges Flankentraining sehr wichtig. Auch sollten die Arme in die Schwungbewegung integriert werden, um den Flugball wie gewünscht spielen zu können. Flankentraining eignet sich sehr gut auch für das Torwarttraining. Am besten wird die Mannschaft in Angreifer und Verteidiger aufgeteilt, die möglichst realistische Situationen nachspielen.

6. Was geschieht nach der Flanke?

Das Flankentraining/Torwarttraining ist nicht beendet, wenn eine gute Flanke vor das Tor gebracht wurde. Vielmehr geht es für die Angreifer darum, einen Treffer zu erzielen. Diesen wollen die Verteidiger verhindern und können dafür zum einen den Flankengeber unter Druck setzen und zum anderen die Mittelstürmer am Kopfball oder an der Ballannahme hindern.

7. Welche Rolle spielt der Kopfball im Fußball?

Der Kopfball hat im Fußball eine sehr wichtige Bedeutung. Daher sollte er auch immer wieder im Flankentraining geübt werden. Sowohl die Angreifer wie auch die Verteidiger müssen über ein gutes Kopfballspiel verfügen, um sich im Zweikampf gegen ihre Gegenspieler durchzusetzen. Denn nicht selten entscheidet dieses über Sieg oder Niederlage. Trotzdem wird es teilweise sehr stark vernachlässigt und viel zu selten im Flankentraining geübt. Dabei ist der Kopfball eine Bewegung, die sich sehr einfach simulieren lässt.

8. Worauf kommt es beim Kopfball im Flankentraining an?

Damit der Stürmer sich im Flankentraining oder im Spiel einen Vorteil gegenüber seinem Gegenspieler verschaffen kann, können folgende Punkte helfen:

  • Größe
  • Sprungkraft
  • Technik und
  • Timing

Erstere kann er nicht beeinflussen. Wenn der Angreifer nur 1,60 Meter groß ist, wird er sich in einem direkten Duell gegen einen Abwehrspieler von 1,90 Metern sehr wahrscheinlich nicht durchsetzen. Alle anderen erwähnten Punkte können aber beeinflusst und trainiert werden. Wenn ein Stürmer immer wieder am Flankentraining teilnimmt, wird er irgendwann das perfekte Timing finden, um den Flugball oder die Flanke zu köpfen. Auch die Sprungkraft kann einen entscheidenden Vorteil auf den Ausgang eines Luftzweikampfes haben. Wer höher springt als sein Gegner, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eher am Ball sein. Des Weiteren können im Flankentraining unterschiedliche Techniken angewandt werden, wie zum Beispiel:

1. Kopfball aus dem Stand

Der Kopfball aus dem Stand ist eine sehr simple Trainingsübung, die noch vor dem Flankentraining durchgeführt werden sollte. Da die Spieler aus dem Stand hochsteigen müssen, müssen sie den perfekten Zeitpunkt abwarten und ausreichend Schwung holen. Wichtig ist, dass sie im Spiel wie auch im Torwarttraining immer den Ball im Auge haben. Gerade im Wettkampf kann dieser unter Umständen auch noch in letzter Sekunde leicht die Richtung wechseln. Der Ball wird am besten aus aufrechter Position und frontal mit der Stirn getroffen. Denn dadurch kann er ideal kontrolliert werden.

2. Kopfball mit beidbeinigem Absprung

Eine etwas schwierigere Trainingsübung ist der Kopfball mit beidbeinigem Absprung. Denn hierbei muss der Sportler nicht nur über eine gute Sprungkraft, sondern auch über eine gewisse Sprungtechnik verfügen. Wird diese Trainingsübung richtig ausgeführt, erlaubt sie eine hohe Stabilität. Dadurch kann der Sportler auch einen etwas ungenau gespielten Flugball verarbeiten und im Idealfall auch auf das Tor bringen. Bei dieser Trainingsübung muss er aus dem Stand oder alternativ mit einem kurzen Anlauf starten. Hierbei ist ein dynamischer Absprung erforderlich, um in dem passenden Moment die erforderliche Höhe zu erreichen.

Um für mehr Schwung zu sorgen, werden auch die Arme eingesetzt. Wichtig ist auch, dass der Spieler den Ball stets im Auge hat. Dadurch kann er passend reagieren, wenn sich die Flugbahn eventuell ändert. Auch bei dieser Trainingsübung sollte der Ball am höchsten Punkt und frontal mit der Stirn getroffen werden.

3. Kopfball mit einbeinigem Absprung

Bei dieser Trainingsübung muss der Sportler versuchen, den Flugball aus einer Laufbewegung heraus zu erreichen. Dadurch ist sie auch deutlich schwerer, als die beiden bisher erwähnten Varianten. In der Regel kann der Ball an einem deutlich höheren Punkt getroffen werden. Denn durch die Laufbewegung entsteht eine höhere Dynamik. Allerdings ist beim einbeinigen Kopfball das Timing sehr wichtig. Denn bei dieser Trainingsübung spielen neben der Sprungtechnik auch die Kopfballtechnik und die Lauftechnik eine entscheidende Rolle. Vorteilhaft ist, dass der Sportler nicht nur die Arme, sondern auch ein Bein nutzen kann, um für den nötigen Schwung zu sorgen.

4. Flugkopfball

Auch wenn der Flugkopfball eher selten in einem Spiel durchgeführt werden muss, sollte er immer Mal wieder ins Flankentraining/Torwarttraining integriert werden. Wenn er richtig beherrscht wird, kann er sehr spektakulär aussehen und ist schwer zu halten. Allerdings ist der Flugkopfball technisch sehr anspruchsvoll. Zudem besteht eine gewisse Verletzungsgefahr, falls er falsch durchgeführt wird. Um Schürfwunden zu vermeiden, sollte der Flugkopfball nur auf Rasen zum Einsatz kommen.

9. Welche Übungen gibt es? Kann Flankentraining spielerisch erfolgen?

Ein guter Coach lässt nicht immer dieselben Dinge trainieren. Vielmehr gestaltet er das Fußballtraining abwechslungsreich und lässt bei jeder Einheit neue Übungen durchführen. Dadurch kommt bei den Spielern niemals Langeweile auf, sodass sie ehrgeiziger trainieren. Nun folgen einige Übungen, die sich für das Flankentraining beziehungsweise für das Torwarttraining eignen.

1. Übung: Dribbeln und von der Grundlinie flanken

Der Trainer baut an beiden Seiten des Spielfeldes einige Hütchen in einer Reihe auf. Die Spieler teilen sich in zwei Gruppen auf und begeben jeweils an einen Startpunkt an der Mittellinie. Einer der beiden vorderen Sportler läuft auf außen mit dem Ball los, bis er die Hütchen erreicht. Gleichzeitig nimmt auch ein Mannschaftskollege aus der anderen Gruppe Tempo auf und begibt sich in den Strafraum. Nachdem der Spieler mit Ball die Hütchen durchdribbelt hat, führt er den Ball bis zur Grundlinie und bringt eine möglichst exakte Flanke in die Mitte. Die Schwierigkeit hierbei ist, dass die Bewegung aus dem Lauf erfolgt.

Dadurch kann es gerade Anfang vorkommen, dass der Ball nicht den Kollegen erreicht, der seinerseits versucht, ein Tor zu erzielen. Damit auch das schwächere Bein der Spieler trainiert wird, werden die Hütchen nach einigen Versuchen auf der anderen Seite aufgebaut. Zudem können die Flanken entweder auf den Elfmeterpunkt oder auf den ersten oder zweiten Pfosten geschlagen werden.

2. Übung: Flanken-Wettkampf

Es werden zwei Tore gegenüber eines ungefähr 30 Meter x 40 Meter großen Feldes aufgestellt. Die Mittellinie wie auch die Ecken können mit Hütchen markiert werden. Dann teilt der Trainer die Spieler in zwei Mannschaften ein (jeweils fünf Feldspieler und ein Torwart). Pro Team stellen sich drei Sportler in der Hälfte vor dem gegnerischen Torhüter auf. Der Rest der Mannschaft begibt sich mit vielen Bällen links und rechts auf die Flügelpositionen. Den beiden Außenspielern jedes Teams werden die Ziffern eins und zwei zugeordnet.

Wenn der Trainer ein Kommando gibt, spielt der angesprochene Sportler eine Flanke in die Mitte, die die anderen drei Feldspieler annehmen und verwandeln müssen. Diese Übung eignet sich bestens für das Torwarttraining, da der Torwart durchgehend gefordert ist und entscheiden muss, wann er die Flanke abfängt und wann er besser auf der Linie bleibt. Dasselbe versucht die andere Gruppe auf der der anderen Seite. Der Trainer stoppt die Übung nach fünf Minuten und schaut dann, welche Mannschaft die meisten Treffer erzielt hat.

3. Übung: Flanken aus dem Lauf mit Zuspiel

Für diese Übung wird ein Feld von ungefähr 25 Meter x 30 Meter abgesteckt. An der Außenlinie baut der Trainer wieder einen Parcours aus Hütchen auf. Dieser wird von einem Spieler absolviert, bevor ihm von einem Mannschaftskollegen ein Ball in den Lauf gespielt wird. Dann flankt er diesen direkt und ohne Annahme. In der Mitte kreuzen zwei Mannschaftskollegen (davon einer, der zuvor den Pass in den Lauf gespielt hat) und versuchen dann zum Torabschluss zu kommen.

4. Übung: Flanken über ein Seil mit Ballannahme

Bei dieser Trainingsübung werden zwei Stangen in einem Abstand von ungefähr 15 bis 20 Metern voneinander aufgestellt. Zwischen diesen spannt der Trainer eine Schnur auf und teilt die Mannschaft in Spielerpaare ein. Letztere bekommen jeweils einen Ball und stellen sich dann gegenüber an der Schnur auf. Jetzt spielen sie sich immer abwechselnd einen Flugball oder eine Flanke zu. Die Trainingsübung lässt sich auf unterschiedliche Weisen durchführen.

Zum Beispiel ist es auch möglich, flache Pässe unter der Schnur zu spielen. Wichtig ist, dass die Pässe kontrolliert angenommen und nach maximal zwei Ballberührungen zurückgespielt werden. Auch diese Trainingsübung wird immer wieder auch mit dem schwachen Fuß durchgeführt. Zudem kann sie auch in das Torwarttraining integriert werden. Hierbei muss ein Torhüter den gespielten Flugball fangen und dann in den Fuß des Mitspielers zurückwerfen.

10. Vor- und Nachteile von Flankentraining?

Es wurden schon viele gute Gründe genannt, warum Flanken immer wieder in das Fußballtraining beziehungsweise in das Torwarttraining eingebaut werden sollten. Auch wenn einige Trainer auf einen echten Mittelstürmer verzichten, sollten sie immer einen Plan B in der Hinterhand haben und auch regelmäßig Flanken in das Fußballtraining einbauen. Denn wenn die gegnerische Mannschaft sehr tief steht, macht es Sinn über außen anzugreifen. Hierfür sollte die ein oder andere Übung in das Torwarttraining aufgenommen werden.

Andere Mannschaften spielen immer noch mit einem Mittelstürmer und überraschen die Verteidiger der gegnerischen Mannschaft mit Angriffen über die Außenbahnen. Damit diese erfolgreich sein können, müssen die Spieler eine gewisse Grundgeschwindigkeit und eine gute Kondition haben. Durch Flanken werden die Außenverteidiger in der Defensive beschäftigt und können sich dementsprechend nicht vorne anbieten, um ihrerseits gefährliche Angriffe zu starten.

Einziger Nachteil ist, dass ein schlecht gespielter Flugball zu einem Konter des Gegners führen kann. Denn wenn der Torwart diesen abfängt und die Mannschaft weitestgehend aufgerückt ist, kann er mit einem weiten Abschlag beziehungsweise Abwurf einen schnellen Gegenangriff einleiten. Daher ist es sehr wichtig, dass einige Spieler hinten bleiben und den freien Raum absichern.

11. Rechtzeitiges Training bringt große Erfolge

Wenn Flanken schon im Juniorenbereich in das Torwarttraining aufgenommen werden, können die Spieler in späteren Jahren davon profitieren. Denn wenn sie immer wieder Flugbälle spielen, entwickeln sie mehr und mehr ein Gefühl für die richtige Technik. Gleiches gilt auch für die Torhüter. Wenn sie schon in jungen Jahren am Flankentraining teilnehmen, können sie den idealen Moment besser abpassen, wann sie aus dem Tor kommen. Eventuell macht es auch Sinn, auf der Linie zu bleiben. Diese Entscheidung müssen die Torhüter für jede Situation neu treffen. Wenn sie schon in jungen Jahren immer wieder in eine solche geraten, können sie später von ihrer Erfahrung profitieren.

Wer nicht pünktlich die theoretischen wie auch die praktischen Grundlagen des Flankentrainings erlernt, wird später eventuell Probleme damit haben, die Bewegungen richtig und sauber durchzuführen. Je früher ein Außenverteidiger beziehungsweise ein Außenstürmer die Technik erlernt, desto einfacher erscheint ihm diese mit der Zeit. Damit das gelingt, sollte der Coach immer wieder eine passende Trainingsübung in seine Einheiten einbauen (siehe oben). Wichtig ist, dass er hierbei möglichst realistische Bedingungen schafft, wie sie auch in einem Fußballspiel immer wieder vorkommen. Das bedeutet, dass die Flankengeber von Gegenspielern unter Druck gesetzt werden und sich dementsprechend erst gegen diese durchsetzen müssen, bevor sie einen Pass zu einem Mannschaftskollegen spielen können.

12. Warum sind Flanken im Fußball so wichtig?

In einem Fußballspiel spielen Flanken und Flugbälle auch heute noch eine sehr wichtige Rolle. Unter anderem kommen sie bei diversen Standardsituationen (Eckbälle, Abstöße und Freistöße) zum Einsatz. Im Spitzenfußball sollte der Trainer immer mehrere Taktiken trainieren lassen. Wenn das Kurzpassspiel die bevorzugte Taktik ist, sollten die Spieler dennoch in der Lage sein, auf Kommando eine andere Spielweise anzuwenden.

Wenn der Gegner zum Beispiel sehr früh attackiert und ein Offensiv-Pressing durchführt, sind kurze Pässe zumeist nicht ideal. Denn wenn es schlecht läuft, provozieren die Gegner Ballverluste und kommen zu Torabschlüssen. Um das zu verhindern, sollte die Spielweise der eigenen Mannschaft umgestellt beziehungsweise angepasst werden. Mithilfe der passenden Trainingsübung lassen sich Flugbälle und die dazu passenden Laufwege einstudieren. Mit diesen kann sich das Team aus der Umklammerung der Gegner befreien und im besten Fall selber angreifen.

13. Wofür kann ein Flugball gut sein?

Mit einem gut und sauber gespielten Flugball ergeben sich folgende Vorteile:

  • diagonale Flugbälle über die Viererkette des Gegners
  • Flügelwechsel und Spielverlagerung
  • Spieleröffnung
  • Befreiung aus dem gegnerischen Pressing

Ein Flugball wie auch eine Flanke kann entweder mit der Innenseite, mit dem Außenrist oder auch mit dem Innenspann gespielt werden. Damit die Spieler alle Varianten beherrschen, sollten sie regelmäßig eine passende Trainingsübung durchführen. Hierbei kann mit der Zeit der Schwierigkeitsgrad gesteigert werden. Am Anfang ruht der Ball, später wird er dann aus der Bewegung heraus gespielt.

14. Welche Trainingsmaterialien eignen sich für das Flanken- beziehungsweise Kopfballtraining?

Es gibt viele Materialien und Hilfsmittel, die für das Flankentraining genutzt werden können. Hierbei geht es vorwiegend darum, dass der Spieler in der Mitte den Ball sauber annimmt und verwertet. Damit er sich im Luftzweikampf gegen seinen Gegenspieler durchsetzen kann, muss er stabil bleiben und das richtige Timing haben. Um das Kopfballspiel nach einem Flugball zu verbessern, können folgende Hilfsmittel sehr nützlich sein:

1. Der Swingball:

Der sogenannte Swingball ist ein spezielles Trainingsgerät. Dieses besteht aus einem normalen Fußball und einem Pfosten. Es kann dafür eingesetzt werden, um Kopfbälle zu trainieren. Im Handel gibt es den Swingball in unterschiedlichsten Größen und Ausführungen sowie aus diversen Materialien. Dadurch lässt sich das Trainingsgerät universal einsetzen. Es wird zumeist zu zweit oder alleine genutzt, um die Präzision und die Stärke der Kopfbälle zu verbessern.

2. Das Kopfballpendel:

Das sogenannte Kopfballpendel funktioniert ähnlich wie der oben erwähnte Swingball. Häufig wird es auf einem Sportplatz fest installiert und kann daher nicht transportiert werden. In den meisten Fällen besteht ein Kopfballpendel aus einer Stange, an der ein Fußball mit einem Seil befestigt wird. Das Spielgerät wird in Bewegung gesetzt und der Spieler muss versuchen, es passend zu treffen. Er kann entscheiden, ob er den Ball seitlich oder mit der Stirn köpft. Wichtig ist aber, dass er kontrolliert zurückkommt und das Seil ruhig bleibt. Wenn Letzteres zuckt und unruhig in der Luft liegt, wurde der Ball nicht sauber getroffen.

15. Warum ist das Hinterlaufen im Fußball so wichtig?

Im modernen Fußball ist immer häufiger vom sogenannten Hinterlaufen zu hören. Hiermit ist ein spezieller Laufweg gemeint, der bei der gegnerischen Mannschaft für Probleme sorgt. Ein Spieler führt den Ball und in einem perfekten Moment läuft ein Mitspieler hinter seinem Rücken an ihm vorbei. Der Verteidiger muss sich dann entscheiden, welchen der beiden er verfolgt. Das Hinterlaufen ist ein sehr komplexer Vorgang, bei der eine gute Abstimmung erforderlich ist. Denn nur dann kann das gewünschte Ergebnis erreicht werden.

Daher sollte es immer wieder im Fußballtraining einstudiert werden. Wichtig ist, dass die Spieler auf dem Platz gut kommunizieren. Denn dann kann der ballführende Part den perfekten Moment abpassen, um seinem Mannschaftskollegen einen Pass in den Lauf zu spielen und in den Strafraum zu laufen, um dort eine Flanke zu erhalten. Was so einfach klingt, ist ein sehr komplexer Vorgang, der sehr viel Arbeit im Fußballtraining erfordert.

16. Wie unterscheidet sich die Bananenflanke von einer normalen Flanke?

Oben wurde bereits kurz die sogenannte Bananenflanke erwähnt. Sie unterscheidet sich von einem normalen Flugball vor allem durch die Flugbahn des Balles. Bei der Bananenflanke fliegt dieser wie ein Bogen und ist dadurch für die Verteidiger wie auch für die Torhüter nur sehr schwer zu verteidigen. Denn je nachdem wie der Ball getroffen wird, kann er auch noch in der letzten Sekunde seine Richtung wechseln. Durch die starke Krümmung lässt sich mit der Bananenflanke auch ein Abwehrspieler gezielt umspielen, sodass dieser keine Chance hat, sie abzufangen und zu verhindern, dass ein Stürmer zum Torabschluss kommt. Im Vergleich zu einem normalen Flugball ist sie unberechenbar und damit ein sehr gutes Mittel, um für Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bananenflanke auch in den Lauf des heraneilenden Stürmers gespielt werden kann. Dadurch nimmt der Ball mehr Tempo auf und kann gefährlicher aufs Tor gespielt werden. Durch den Bogen kann der Angreifer dem Spielgerät mit Tempo entgegenkommen und bei der Berührung mehr Druck aufbringen.

Wer hat die Bananenflanke erfunden?

Inoffiziell wird der oben erwähnte Manfred „Manni“ Kaltz als Erfinder der berühmten Bananenflanke angesehen. Er spielte die meiste Zeit seiner Karriere als Außenverteidiger und ging immer wieder mit nach vorne. Er war einer der ersten Spieler, die Flanken vor das gegnerische Tor brachten, dessen Flugbahn einer Banane ähnelte. Manni Kaltz interpretierte seine Position schon damals sehr offensiv und beteiligte sich immer wieder an Angriffen. Was heute ganz normal ist und dementsprechend von allen Trainern gefordert wird, war früher eine Ausnahme. Kaltz lief bis an den Rand des gegnerischen Strafraums und brachte von dort seine etwas anderen aber sehr berüchtigten Flanken vor das Tor.

Da er der erste Spieler war, der diese Schusstechnik beherrschte, wird er als inoffizieller Erfinder angesehen. Die Bananenflanken fanden sehr oft einen sehr dankbaren Abnehmer in Horst Hrubesch. Letzter gilt bis heute als eines der größten deutschen Kopfballungeheuer aller Zeiten.

Wie kann eine Bananenflanke trainiert werden?

Die Bananenflanke sollte regelmäßig in das Fußballtraining integriert werden. Denn nicht jeder Spieler bringt hierfür die passende Begabung mit. Einige Fußballer müssen länger üben als andere und sollten daher erst später am Gruppentraining teilnehmen. Denn sonst kann es sein, dass die Spieler in der Mitte kaum ein Ball erreicht und sie dadurch kalt werden. Die Bananenflanke wird nicht selten auch bei Freistößen, ruhenden Bällen oder Ecken eingesetzt. Im Fußballtraining kann eine spezielle Freistoßmauer aufgestellt werden, die umspielt werden muss. Dadurch lässt sich das Gefühl für diese Technik verbessern. Wenn am Anfang einige Versuche in der Mauer landen, ist das ganz normal. Mit der Zeit sollte dann aber immer mehr Flanken bei dem Mitspieler ankommen, der diese verwertet.

Die Trainingsmauer kann durchaus auch für das Training mit einem bewegten Ball genutzt werden. Ein Spieler wird im Vollsprint auf außen mit einem Flugball oder einem Steilpass in den Fuß in Richtung Außenlinie angespielt. Aus vollem Lauf versucht er, eine Bananenflanke in die Mitte zu bringen. Hierbei muss er immer die Trainingsmauer im Auge behalten. Letztere soll die Anwesenheit eines Abwehrspielers simulieren und erhöht den Schwierigkeitsgrad. Hindernisse sind ein absolutes Muss, um möglichst realistische Bedingungen zu schaffen. Zudem sorgen sie dafür, dass der Spieler den Ball mit der so typischen Krümmung spielen muss, um ihn zu seinem Mitspieler in die Mitte zu bringen. Sonst würde das Spielgerät an dem Hindernis hängen bleiben und der Angriff müsste vor vorne begonnen werden.

17. Tipp: Immer den Kopf oben haben

Eine gute Technik bringt beim Flanken nichts, wenn der Blick für die Mitspieler fehlt. Es ist sehr wichtig zu schauen, wo sich potenzielle Abnehmer befinden. Hierbei muss der ballführende Spieler innerhalb kürzester Zeit entscheiden, ob es Sinn macht zu flanken oder doch lieber auf den Ball zu treten und noch einmal nach hinten zu spielen. Denn häufig muss ein Angriff vor vorne aufgebaut werden, um richtig gefährlich zu werden.

18. Fazit

Flankentraining sollte regelmäßig ein Bestandteil im Fußballtraining sein. Denn gerade dann, wenn sich die gegnerische Mannschaft sehr stark zurückzieht, sind Angriffe von außen eine gute Möglichkeit, dennoch zu Torabschlüssen zu kommen. Damit eine Flanke gefährlich wird, sind die Laufwege entscheidend. Das bezieht sich sowohl auf den Spieler, der den Flugball in die Mitte bringt, wie auch auf den Stürmer, der in der Mitte auf den Ball wartet. Zudem kann ein Außenverteidiger den Offensivspieler hinterlaufen und so bei der gegnerischen Abwehr für Verwirrung sorgen. Sehr gefährlich ist zumeist die sogenannte Bananenflanke.

Denn diese kann entweder zum Tor hin oder vom Tor weggezogen werden. Dadurch ist die Bananenflanke nur sehr schwer zu verteidigen und sehr häufig gefährlich. Denn der Passempfänger kann aus dem Rückraum starten, nimmt Tempo auf und trifft den Ball im Idealfall mit viel Wucht. Damit das wie gewünscht klappt, sollten Flanken immer wieder geübt und in das Torwarttraining aufgenommen werden. Der Keeper kann dabei versuchen, die Hereingaben abzufangen oder „wegzufausten“. Im Idealfall schafft der Trainer bei einer solchen Trainingsübung möglichst realistische Bedingungen. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass der Außenspieler unter Druck gesetzt wird und dementsprechend nicht ohne Weiteres flanken kann. Zudem haben auch die Stürmer in der Mitte einen Gegenspieler, der die Hereingabe aus dem Strafraum befördern will.

Somit wird also klar, dass die komplette Mannschaft am Flankentraining teilnehmen kann. Daher sollte es immer wieder in das Programm aufgenommen werden. Hierfür wurden oben einige nützliche Übungen vorgestellt. Am besten werden diese bereits ab der D-Jugend regelmäßig durchgeführt. Denn dadurch sich machen die Spieler schon früh mit den Bewegungen vertraut und haben in späteren Jahren keine Probleme.

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