Flugkopfball

Flugkopfball in der Halle? Na klar!

Eine weitere schöne Abwechslung: das Flugkopfballtraining. Aber auf dem Hallenboden, auf dem man sich mit Sicherheit die Kniescheiben und wahrscheinlich auch die Ellbogen durch die Reibung aufreißt? Nein, besser nicht. Dass der Flugkopfball in der Spielpraxis draußen weitaus öfter vorkommt als in der Halle, versteht sich ja von selbst, dennoch ist die Halle als Trainingsstätte dafür um einiges besser als etwa ein Ascheplatz oder ein Kunstrasen. Man benötigt einfach eine weiche Sportmatte, etwa vier auf drei Meter groß, dick genug sollte sie sein. Die gummierte Seite muss den Kontakt zum Boden haben, damit die Matte nicht wegrutscht.

Die Matte kann, je nachdem wie der Torwart es gern hätte, in beliebiger Torentfernung platziert werden, als grober Rahmen seien hier einmal zirka fünf Meter als sinnvolle Entfernung vorgegeben. Die Gruppe sollte nicht größer als sechs Spieler plus Torwart sein, dazu benötigt man noch zwei Einwerfer, die von links und rechts die Bälle vor das Tor und etwa einen halben Meter über die Matte werfen. Von hinten spurtet der Spieler heran und hechtet sich in den geworfenen Ball, wobei er versucht, den Torwart zu überwinden. Vorher darf er ansagen, von welcher Seite er den Ball zugeworfen bekommen möchte, natürlich empfiehlt es sich, das von jeder Seite abwechselnd zu tun. Nach dem Flugkopfball läuft der Spieler zurück und stellt sich hinten an, während schon der nächste Spieler in Richtung Matte spurtet. Um auch diese Übung ein wenig zu variieren, kann der Torabstand der Matte mal verkleinert und mal vergrößert werden. Auch für den Torwart ist eine solche Übung natürlich sinnvoll.