Interview Andreas Fröhlich – JfG Unterer Lech U17

Heute im Interview: Andreas Fröhlich von der JfG Unterer Lech

fussballtraining.de: Für welchen Verein wirst du nächste Saison tätig sein und welche Mannschaft betreust Du?

Andreas Fröhlich: Im Moment betreue ich ehrenamtlich und Hauptverantwortlich die U17 der JfG Unterer Lech Nordschwaben. Zuvor habe ich bereits die U19 Junioren (als Co-Trainer), U15 Juniorinnen, U17 Juniorinnen und Damen des SV Thierhaupten als Hauptverantwortlicher Trainer betreut.

fussballtraining.de: Was hat sich Euer Trainerstab für die Vorbereitung vorgenommen?

Andreas Fröhlich: Mit der taktischen, spielerischen und technischen Entwicklung meiner Jungs bin ich absolut zufrieden. Im taktischen Bereich sind wir sogar schon wesentlich weiter als ich es mir zu diesem Zeitpunkt erdacht und erhofft hatte. Und diese Entwicklung ist für mich auch erst einmal das wichtigste, erst danach kommen die Ergebnisse. In den ersten 4 Saisonspielen konnten wir bislang 7 Punkte einfahren. Das klingt nicht schlecht und ist es zweifelsohne auch nicht. Wenn man jedoch das Unentschieden und die bittere 0-1 Niederlage live miterlebt hat, weiß man, dass da eigentlich 12 Punkte stehen müssten. Leider belohnen sich meine Jungs noch nicht konsequent für Ihre guten Leistungen und vergeben viel  zu viele Torchancen. An diesem Punkt arbeiten wir im Moment sehr intensiv.

fussballtraining.de: Welche Ambitionen habt ihr für die kommende Saison?

Andreas Fröhlich: Meine sportlichen Ambitionen für diese Saison ist ganz klar unter die ersten 4 zu kommen. Wir haben definitiv eine tolle Mannschaft, mit der alles möglich ist in dieser Gruppe. Jedoch ist unser Kader mit gerade einmal 16 Spielern auch sehr schmal und daher sollte man immer realistisch bleiben. Alles was dann vielleicht noch weiter nach oben geht ist schön und eine tolle Zugabe die ich gerne mitnehme.

fussballtraining.de: Welche Philosophie verfolgst Du als Trainer? Was ist Dir besonders wichtig?

Andreas Fröhlich: Ich bin zusätzlich noch aktiver Spieler, mit meinen 26 Jahren auch noch nicht so alt und kann mich daher noch sehr gut in meine Jungs hineinversetzen. Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinen Spielern, ohne jedoch den nötigen Abstand den man als Trainer immer haben sollte zu verlieren. Disziplin und gegenseitiger Respekt sind daher absolut wichtig. Mein wichtigster Grundsatz: „Ohne Team kein Fussball – alles funktioniert nur gemeinsam“, daher achte ich immer sehr genau auf die Stimmung innerhalb der Truppe und wirke gegen aufkommende negative Stimmung schon im entstehen ein. Natürlich versuche ich die Mannschaft gruppentaktisch und jeden Spieler im ein einzeltaktischen Verhalten und in den individuellen Bereichen besser zu machen, ohne jedoch den Spaß am Spiel und damit am Hobby zu vergessen oder zu verlieren.

fussballtraining.de: Wer ist Dein Vorbild als Trainer und warum?

Andreas Fröhlich: Am allermeisten hat mich in den letzten Jahren Jupp Heynckes beeindruckt. Nicht nur wegen des Triples mit den Bayern. An Ihm kann man sehr gut sehen, dass auch ein Trainer niemals auslernt. Und das meine ich nicht nur auf den Fußball bezogen, sondern auch in seiner Persönlichkeit. Ich denke das sind Dinge, die sich jeder Mensch zu Herzen nehmen sollte. Niemand ist Perfekt und das heißt man kann sich sein ganzes Leben lang in allem weiterentwickeln, sollte aber immer eine gewisse Lockerheit beibehalten.

fussballtraining.de: Welche Schwerpunkte setzt Du in Deinem Training?

Andreas Fröhlich: Meine Absoluten Schwerpunkte liegen in der technischen Entwicklung und im taktischen Verhalten der einzelnen Spieler und in der Gruppe.

fussballtraining.de: Welche Utensilien dürfen in Deinen Trainingseinheiten nie Fehlen ?

Andreas Fröhlich: Hütchen, LeibchenBälle.

fussballtraining.de: Wie bildest Du Dich als Trainer weiter?

Andreas Fröhlich: Im Moment bin ich dabei, beim BFV den Lizenzschein C-Leistungsfussball zu machen.

fussballtraining.de: Wie lauten Deine persönlichen Ziele als Trainer?

Andreas Fröhlich: Wie bei meinen Spielern ist mein erstes Ziel, mich weiter zu entwickeln. Sportlich ist mein Ziel in den Seniorenbereich zu kommen – ob es dafür reicht und wenn ja wie weit es dann reicht und geht werden wir sehen.Ich gehe das alles sehr locker an, da die höchste Priorität erst einmal auf der Arbeit und dem Privatleben liegen.