Tag Archives: Joachim Löw

Elfter Feldspieler bringt den Vorteil

Das dürfte taktisch so nicht abgesprochen gewesen sein: weil Manuel Neuer als elfter Feldspieler, fast als Libero hinter der Abwehr, die zahlreichen Fehler seiner Vorderleute ausbügelt, zieht die DFB-Elf nach Verlängerung gegen Algerien ins Halbfinale ein.

Eine Variante weniger, aber eben nur eine

Dass Bundestrainer Löw unmittelbar vor dem Abflug nach Brasilien seinen Kader umbauen musste, war schlecht. Mit Marco Reus fehlt dem DFB-Tross der wohl beste deutsche Rückrundenspieler aus der Bundesliga. Das ist bitter – und lässt sich taktisch wohl doch halbwegs verschmerzen.

SpoWi-Ecke: Führungsspieler und deren Einfluss

Insbesondere der Umgang mit der flachen Hierarchie und Führungsspielern wird von vielen Haudegen, erfahrenen Spielern und Experten hinterfragt, da doch nur eine klare Struktur mit Leitwölfen für Ordnung und Erfolg sorgen kann. Diese Einstellung hinterfragte Hans-Dieter Tippenhauer mit einer Dissertation, die in den kommenden Zeilen kurz dargestellt wird.

Löw ohne falsche Neun

Die deutsche Nationalelf will am Freitag mit einem Sieg gegen Irland die Qualifikation für die WM 2014 klarmachen. Und es spricht nichts dagegen, dass dieses Vorhaben klappt. Die Bilanz gegen die „Boys in green“ ist überraschenderweise nur durchwachsen.

Nächste Ausfahrt Brasilien

Die deutsche Nationalmannschaft könnte sich am Dienstag auf den Färöern schon für die WM 2014 qualifizieren, ein Sieg vorausgesetzt, wenn Schweden gleichzeitig in Kasachstan patzt. Hätte man letzten Oktober in Berlin den 4:0-Vorsprung gegen eben jene Schweden nicht noch verpatzt, Brasilien wäre schon gebucht – und Löws Vertrag wohl bereits verlängert.

Innere Uhren und ein Hochsicherheitsspiel

Die Nationalelf fliegt nach Astana, um gegen Kasachstan in der WM-Qualifikation anzutreten. Dabei achtet Joachim Löw auf die Zeit. An einem ansonsten wenig aufregenden Spieltag, jedenfalls vom Papier her, empfängt Kroatien in einem Hochsicherheitsspiel in Zagreb Serbien.

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Sturm ist nicht genug

Beim 4:4 gegen Schweden stolpert die deutsche Nationalelf über die überragende Fülle ihrer offensiven Möglichkeiten. Das Team scheint nur dann zu funktionieren, wenn es nach vorne spielen kann und darf. Der völlige Einbruch beim Stand von 4:0 kommt nach dem zweiten Treffer der Schweden. Und auch der Bundestrainer muss sich vorwerfen lassen, dem gefühlten Debakel nicht energisch genug entgegengehalten zu haben.

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Keine Chance gegen Italien

Immer verliert Deutschland ein entscheidendes Spiel, das 1:2 gegen Italien ist im Ergebnis fast noch schmeichelhaft. Gefühlt war es eher ein 0:4, weil die Squadra Azzurra auch am Ende die weitaus besseren Chancen besaß. Der taktische Plan des Bundestrainers Joachim Löw lautete: Toni Kroos als zusätzlicher Sechser lähmt Italiens Mittelfeld, doch das hatte zur Folge, dass die Außenpositionen verwaist waren – und dass die Deutschen zu keiner Zeit „ihr“ Spiel durchbrachten.

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Mehr Segen als Fluch

Wenn der Frauenfußball tatsächlich so weit ist, wie der DFB und die Medien behaupten, dann müsste das Ausscheiden der Deutschen eher als positiver Faktor für die Sportart gewertet werden. Eine Annäherung an eine heikle These.

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Jung und jünger

Wie Joachim Löw etablierte Spieler dazu zwingt, sich ständig zu verbessern.

Ein Fußballspiel beginnt immer, wenn der Schiedsrichter es anpfeift, so viel ist mal klar. Für einen Trainer aber beginnt ein Fußballspiel meist dann, wenn das vorherige geendet hat, spätestens seit Sepp Herberger selig weiß das jeder: nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und für die Zuschauer, ob im Stadion oder am Bildschirm, beginnen zumindest die Diskussionen mit der Bekanntgabe der Aufstellungen.