Auftakttraining beim 1. FC Köln: Stabilisation als Grundstein für die Fitness

Bei strahlendem Sonnenschein und insgesamt besten Verhältnissen startete der 1. FC Köln in die Bundesliga-Saison 2017/18. Mit an Bord waren die beiden Neuzugänge Jannes Horn und Jhon Cordoba. Aber auch der mittlerweile umstrittene Anthony Modeste betrat als Letzter der 19 Spieler den Platz.

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Warmlaufen mit koordinativen Elementen

Das Training, das von etwa 2.000 Zuschauern verfolgt wurde, begann mit einer Ansprache des Trainerteams. Danach begaben sich die 16 Feldspieler mit den 3 Torhütern zum Warmlaufen mit Athletik-Trainer Marcel Abanoz. In den 3 lockeren Runden um den Platz baute er verschiedene koordinative Übungen (Sidesteps, Kniehebelauf…), es wurde darauf geachtet, dass die Intensität dieser Übungen noch sehr niedrig ist.

Stabilisationstraining und Rückenübungen

Die Isomatten lagen für die Profis im Anschluss schon bereit. Der Athletik-Coach nahm in der Mitte des Kreises Platz und gab verschiedene Dehn- und Stabilisationsübungen vor. Es bietet sich an, viele Rückenübungen einzubauen, da sie für die Stabilisation des gesamten Körpers extrem wichtig sind.

Darüber hinaus haben vor allem viele Amateurfußballer (und generell große Bevölkerungsteile) Probleme mit dem unteren Rücken, deshalb ist es wichtig, in diesem Bereich präventiv zu arbeiten. Der Grundstein wird in der Vorbereitung gelegt. Nach 15 Minuten ist dieser Part abgeschlossen.

Core-Performance für Kraftaufbau

Nachdem die 3 Torhüter bis hierhin das gesamte Programm mit den Feldspielern absolvierten, gehen sie nun isoliert ins Torwart-Training. Die Feldspieler wurden zwischenzeitlich schon in 2 Gruppen eingeteilt. Eine von ihnen arbeitet mit Therabändern für die Beinmuskulatur, die andere Gruppe vertieft ebenso die stabilisierenden Inhalte und arbeitet mit dem zweiten Athletik-Trainer Yann-Benjamin Kugel im Kraftbereich.

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Fast alle Bundesligisten trainieren mittlerweile mit der Core Performance, mit der Mark Verstegen das Athletik-Training revolutionierte. Als Trainer lohnt es sich wirklich, sich damit zu beschäftigen und einen festen Teil der Core Performance mit ins Training einfließen zu lassen. Die Core Performance benötigt kaum zusätzliches Material. Es bietet sich an, dies beim Warm-Up einzugliedern. Nach 5 Minuten wechselten die beiden Gruppen.

Parcours für die Schnelligkeit


Anschließend standen für die Profis koordinative Übungen an. Dazu zählen auch verschiedene Sprungformen (Sprunglauf, Hopserlauf usw.). Die Belastung wurde nun deutlich angezogen, als es für die Spieler in einen Sprint-Parcours ging. Dabei wurden Pylonen zu beiden Seiten in vollem Tempo umlaufen und kleine Hürden übersprungen, danach ging es in einen maximalen Sprint. Jeder Spieler absolvierte diesen Sprint insgesamt 3 Mal.

Langes Abschlussspiel für die Zuschauer

Zum Schluss gab es traditionell (für den Trainingsauftakt) ein halbstündiges Abschlussspiel für die Zuschauer zu sehen. Nachdem die Spieler sich in 2er und 3er-Gruppen Pässe über verschiedene Distanzen zuspielten, gab Stöger den Ball für 3 Halbzeiten á 10 Minuten frei. Dazwischen gab es für die Spieler kurze Trinkpausen.

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Während des Spiels agierte Milos Jojic als freier Mann, der jeweils beim angreifenden Team spielte. Zwei Torhüter kamen hinzu, die anderen Beiden absolvierten weiterhin das Torwarttraining und tauschten später wieder mit ihren beiden Kollegen.

Zusammenfassung:

  1. Warm-Up inkl. Stabi und Stretching (25 Minuten)
  2. Koordination und Sprints (20 Minuten)
  3. Abschlussspiel (30 Minuten)

Von Jannis Fabian Kruck

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