Der 1. FC Köln nach Verschnaufpause im Koordinationstraining

Der 1.FC Köln befindet sich derzeit im Höhenflug. Zur Verarbeitung des „positiven Stress“ gönnte Peter Stöger seiner Mannschaft zweieinhalb trainingsfreie Tage. Kaum verwunderlich, dass die Spieler des Effzehs sich nach ihrem Kurzurlaub bestens gelaunt am Geißbockheim zurück meldeten.

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Vor den Augen von etwa 100 Zaungästen fehlten beim Training lediglich die Verletzten Leonardo Bittencourt und Dominic Maroh. An der Einheit nahmen somit 19 Feldspieler und die drei Torhüter teil.

Kräftigung und Koordination zum Aufwärmen

Nach einem kurzen Einlaufen eröffnete Yann-Benjamin Kugel das Training mit Stabilisations- und Kräftigungsübungen. Unter Einsatz von Gummibändern wurden diverse Aus- und Seitfallschritte ausgeführt. Anschließend unterteilte sich die Mannschaft in zwei Gruppen um abwechselnd Dehnübungen oder Übungen des Lauf-ABC zu absolvieren.

Die Spieler wurden dabei besonders mit koordinativ anspruchsvollen Bewegungsabläufen gefordert. Die Torhüter Horn, Kessler und Müller bereiteten sich derweil individuell auf ihr Torwarttraining mit Alexander Bade vor.

Athletiktraining mit Ball

Im weiteren Trainingsverlauf wurden von den Feldspielern vier Gruppen gebildet. Die Gruppen durchliefen im Wechsel Stationen mit koordinativen Aufgaben. Während die erste Übung lediglich aus dem Durchlaufen einer Koordinationsleiter bestand, wurde in den weiteren Übungen die Arbeit mit dem Ball integriert.

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Dazu arbeiteten die Spieler paarweise. Ein Spieler fungierte als Zuspieler (bzw. Zuwerfer), der zweite Spieler musste den Ball jeweils mit dem Fuß zurückspielen. Unter anderem bestimmte der Zuspieler mit seinen Kommandos die Anzahl der Ballkontakte seines Partners. „Eins“ stand dabei für ein Rückspiel mit dem zweiten Ballkontakt. Auf das Kommando „Zwei“ musste ein Rückspiel mit nur einem Ballkontakt erfolgen.


In einer weiteren Station wurden Skippings, beidbeinige Sprünge, Passspiel und ein Dribbling kombiniert. Besetzt wurden dabei zunächst nur die Positionen A, B und D. Alle weiteren Spieler warteten ebenfalls an Position A. Gestartet wurde die Übung, indem die Spieler an den Positionen A und B die Hürden mit Skippings überliefen. Schon während des Überlaufens der Hürden wurde ein Ball zu Spieler B gespielt. Dieser nahm den Ball mit und dribbelte durch die vor ihm liegenden Pylonen. An Position C erfolgte dann ein Pass hin zu D.

Der hier wartende Spieler musste zunächst eine Hürde beidbeinig und seitwärts überqueren. Danach nahm er den von C zugepassten Ball auf und leitete ihn weiter nach A. Die Ausführungsdauer aller Stationen lag jeweils bei drei Minuten.


Abschlussspiel

Zum Abschluss wurde ein Trainingsspiel im 9 gegen 9 auf halber Platzlänge gespielt. Zwei Torhüter besetzten ein Tor, während der dritte Torwart weiter mit Alexander Bade trainierte. Eine klare Einteilung in A- oder B-Mannschaft war nicht zu erkennen. Mathias Lehmann agierte zudem als neutraler Spieler und war stets für die Mannschaft im Ballbesitz aktiv. Insgesamt wurde über drei mal zehn Minuten gespielt. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften waren ähnlich und gestalteten sich im Ballbesitz meist als 4-3-3 oder 3-4-3.

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Aufgrund des beengten Spielfeldes zeichnete das Spiel eine hohe Intensität aus. Fokussiert wurde unter anderem das schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinn. Hierbei wurde besonders das gegenseitige Coaching der Spieler gefördert. Außerdem fiel bei den Angriffen beider Teams auf, dass die Außenverteidiger sehr hoch agierten.

Von Gereon Klostermann

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