Der SC Freiburg trainiert ohne Nationalspieler

Im letzten öffentlichen Training während der Länderspielpause fehlten insgesamt neun Nationalspieler, sodass insgesamt 14 Feldspieler und zwei Torhüter an der Übungseinheit teilnahmen.

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Koordinations- und Beweglichkeitsübungen mit dem Springseil

In einem 25m x 25m großen Feld fand die Erwärmung statt. Simon Ickert ließ sich diesmal etwas neues einfallen und legte in diesem Feld vier Springseile auf den Boden. In den ersten Minuten der Erwärmung wurden diese außer Acht gelassen, da die Spieler sich lockerten, indem sie einfache Übungen aus dem Lauf-ABC machten.


Die Intensität wurde immer weiter gesteigert, so wurden zunächst simplere Koordinationübungen durchgeführt, wie zum Beispiel:
• 2 Kontakte links des Seils, Seitenwechsel, 2 Kontakte rechts des Seils
• 2 Kontakte links des Seils, Seitenwechsel, 2 Kontakte rechts des Seils, diesmal jedoch seitlich, einmal mit der linken Schulter vorne, einmal mit der rechten Schulter vorne
• Schlusssprünge, wieder beide Seiten abwechselnd

Die Steigerung der Intensität sah vor, dass sowohl der Schwierigkeitsgrad der Übung, als auch die Geschwindigkeit erhöht wurden. Im Anschluss an das Springseil sollte ein intensiver Lauf zu einer gelben Stange erfolgen. Die Spieler entschieden dabei selber, welche sie anliefen. Wenn der Weg weiter war, sollte die Pause zwischen den Läufen auch dementsprechend länger sein.





Überzahlspiel in verschiedenen Varianten

Die Mannschaft wurde in zwei Gruppen eingeteilt, da dies jedoch eine ungerade Spieleranzahl zur Folge hatte, wurde in zwei verschieden großen Spielfeldern gespielt. Die Spielfeldern waren jeweils im Achteck aufgebaut, in der Mitte wurde im 3vs3 begonnen, die übrigen Spieler verteilten sich an der Seite des Feldes und dienten ihren Teamkameraden als Anspielstationen. Nach einer Minute freien Spiels wurde das Feld gewechselt und die gleiche Übung im 4vs 4 gespielt.

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Insgesamt wurden drei Durchgänge gespielt. Im zweiten mussten die Außenspieler direkt und die Feldspieler mit zwei Kontakten spielen, im dritten Durchgang waren alle Außenspieler neutral, sodass eine noch größere Überzahlsituation entstand, jedoch wurde jetzt durchgängig direkt gespielt.





Herausspielen und Verwerten von Torchancen zum Schluss

Die Torhüter wurden für die letzte Übung dazu geholt, das Feld war der doppelte 16er. Es wurde im 1vs1 gespielt, der Ablauf war wie folgt: Spieler A durfte sich den Ball einmal vorlegen und musste mit dem zweiten Kontakt vor der Mittellinie (16m) zum Abschluss kommen. Nach dem Abschluss von Spieler A durchlief Spieler B genau das gleiche Prozedere. Wenn beide oder keiner der Spieler ein Tor erzielen konnten, bekam Spieler A einen Ball von seinem Torwart zugespielt und musste versuchen, sich gegen Spieler B durchzusetzen und ein Tor zu erzielen. Wenn nur Spieler B das Tor traf, bekam er wiederum einen Ball von seinem Torwart. Nach vier Durchgängen wurde gewechselt, sodass der vormalige Spieler B als erstes schießen durfte.





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Nach acht Durchgängen wurde das Feld ein wenig vergrößert und jeweils zwei Spieler wurden bildeten ein Team. Der Ablauf war hier zunächst der selbe. Spieler A von Team 1 musste mit dem zweiten Kontakt vor der Mittellinie zum Abschluss kommen. Unmittelbar im Anschluss bekam er den Ball von seinem Mitspieler und musste diesen Ablegen, sodass der Abschluss direkt erfolgen konnte. Für Team 2 war es genau die gleiche Aufgabe. Den Ball vom Torwart bekam jetzt immer Team 1, es wurde ca. 20 Sekunden gespielt, wenn der Ball im Aus war, ging es beim Torwart direkt weiter, sodass es viele Torabschlüsse gab.

Autor: Lars Petersson

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