Hertha stellt Trainingsspiele in den Fokus

Diese Trainingseinheit dürfte den Spielern von Hertha BSC gefallen haben, denn es standen ausschließlich Trainingsspiele auf dem Plan und keine schweißtreibenden Kraftübungen.
Nicht mit dabei waren Kapitän Vedad Ibisevic (Bosnien-Herzegovina), Mitchell Weiser, Niklas Stark (beide Deutschland U21), Genki Haraguchi, Salomon Kalou (Elfenbeinküste) und Allan (Brasilien U20), die allesamt mit ihren Nationalteams unterwegs waren. Außerdem fehlte Per Skjelbred angeschlagen.

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Torwart Rune Jarstein, Vladimir Darida und Peter Pekarik trainierten individuell, sodass ziemlich viele Stammspieler nicht dabei waren und sich stattdessen Akteure aus dem Nachwuchs zeigen durften.

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Trainer-Sohn auch mit dabei

Nach einem kurzen Dauerlauf rund um den Trainingsplatz bat Chefcoach Pál Dárdai sein Team in die Mitte eines der beiden Spielfelder. Dabei war auch einer seiner Söhne, Palko Dárdai, sowie weitere Youngster dabei: Maurice Covic, Sidney Friede, Panzu Ernesto, Arne Maier, Florian Baak und Leon Brüggemeier.

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11 vs 11

Die Spieler wurden in zwei Teams verteilt, dann startete ein 11 vs 11. Beide Mannschaften richteten sich in der für die Berliner typischen 4-2-3-1-Formation aus. In vorderster Front spielte Julian Schieber beim „Team A“, Sami Allagui war nominell die einzige Spitze des anderen Teams.
Bei der taktischen Ausrichtung von „Team A“ fiel auf, dass viel nach Außen gespielt wurde, um von dort Flanken in Richtung Schieber zu spielen.

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Die gegnerische Mannschaft spielte dagegen eher durch die Mitte, ließ den Ball auf engem Raum zirkulieren.
Die Außenverteidiger Kohls und Plattenhardt schoben immer wieder mit an, um letztendlich dann nach dem Aufbauspiel durch die Mitte Überzahl auf den Außen zu schaffen.

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Die vordere Dreier-Reihe (Kurt, Stocker, Esswein) ließ den Ball immer wieder zirkulieren und banden auch Sami Allagui, der eher als „falsche Neun“ agierte immer wieder in die Kombinationen ein. Dadurch gelangen ihnen Personalrochaden und sie kamen ein ums andere Mal nah vors Tor, da es bei der gegnerischen Abwehr in der Abstimmung spürbar hakte.


Tiki-Taka auf dem Schenckendorffplatz

Danach erhöhten Dárdai und seine Kollegen aus dem Trainerteam die Intensität und vor allem den Schwierigkeitsgerad, denn das Spielfeld wurde sukzessive verengt. Die Spieleranzahl blieb jedoch die gleiche. Dadurch waren die Herthaner gezwungen, kurze präzise Pässe zu spielen.
Die taktische Ausrichtung blieb aber die gleiche.

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Interessant zu beobachten war, dass Pál Dárdai immer wieder das laustark Anweisungen gab, wie sich die Spieler bewegen und welche Pässe gespielt werden sollten. Sobald ein Ball nicht flach, sondern ein wenig höher gespielt wurde, gab es einen kleinen Rüffel des Cheftrainers.

Von Kevin Schulte

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