Herthas Dárdai: „Bis zum Pokal-Spiel müssen alle Spieler fit sein.“

Ohne die potenziellen Stammspieler Salomon Kalou, Fabian Lustenberger, Mitchell Weiser, Ondrej Duda und Maximilian Mittelstädt startete die Hertha in die Trainingswoche.
Während sich die beiden Letztgenannten in der Reha befinden, fehlte Kalou aus privaten Gründen.

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Lustenberger hatte eine Kontrolluntersuchung, dagegen trainierte Weiser individuell.
Offensichtlich war Dárdai mit dessen Fitnesszustand nicht zufrieden, Nachfragen bezüglich Weiser wich er nämlich immer wieder aus. Der Hertha-Coach sagte nur: „Bis zum Pokal-Spiel in Regensburg müssen alle Spieler fit sein.“

Die etwa eineinhalb stündige Trainingseinheit begann mit lockerem Hochhalten im Mittelkreis.
Die Akteure wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Sie bildeten einen Kreis und mussten dann den Ball mit einer Berührung zirkulieren lassen, ohne dass dieser den Boden berührt.

Dehnungs- und Stabilisationsübungen unter Henrik Kuchno

Danach leitete Athletik-Trainer Henrik Kuchno das Training. Für die Spieler standen mehrere Dehnübungen auf dem Plan. Dabei wurde keiner der „Klassiker“ ausgelassen (Armkreisen, Schwanenhals, Liegestütz). Anschließend richteten sich die Akteure wieder auf.

Weiter ging es mit verschiedenen Varianten des Hoppsa-Laufs. Nach nur etwa drei Minuten ging es dann aber auch schon wieder auf den Boden. Kuchno baute diesmal Gymnastikbänder in die Übung ein. Mit diesen waren die Kniebeugen und Stretching-Übungen deutlich schwerer zu bewerkstelligen. Auch das langsame Laufen mit den um die Beine gebundenen Bändern verlangte den Spielern einiges ab.

Diagonalläufe mit Augenmerk auf saubere Lauftechnik

Nach diesen Dehn- und Stabilitätsübungen ging es wieder auf den Hauptplatz, mit dem Ball wurde aber noch nicht trainiert. Zunächst wurden die Spieler in vier Gruppen aufgeteilt. Diese vier Gruppen postierten sich an den vier Ecken des Spielfeldes. Dann musste jeweils ein Spieler aus jeder Gruppe diagonal zur nächsten Gruppe laufen (s. Fotos/Video).

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Die Vorgaben von Athletik-Coach Kuchno: „Ein bisschen Geschwindigkeit aufnehmen, es geht um gute Lauftechnik, nehmt die Arme mit und lauft durch bis zum Hütchen, nicht 20 Meter vorher aufhören.“

Keeper Kraft mit dabei, bei Übung zum Kurzpassspiel

Nach dieser rund 15-minütigen Einheit wurde am schnellen Kurzpass-Spiel gefeilt. Spieler-Dummys simulierten die Gegenspieler.
Interessant zu beobachten war, dass Keeper Thomas Kraft mitwirkte und nicht beim Torwarttraining unter Leitung von Torwarttrainer Zsolt Petry dabei war.

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Zum Abschluss des Trainings bat das Trainerteam ihre Schützlinge zum Futsal-Turnier auf einen kleinen Nebenplatz. Die Spieler gingen in vier Teams á fünf Spieler (+ein Auswechselspieler) an den Start. Ein Spiel war auf vier Minuten angesetzt. Hier ging es darum nach einer anstrengenden Einheit den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Außerdem fördert Futsal, wie die vorangegangene Übung, schnellen One-Touch-Fußball.

Von Kevin Schulte

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