RB Leipzig fördert seinen Nachwuchs – Trainingsfokus auf Schnelligkeit in der Spielhandlung

Länderspielpause im Training von RB Leipzig. Insgesamt nur 11 Spieler der 1. Mannschaft nahmen am Training auf dem Cottaweg teil. Es war ein besonderer Tag für die Mannschaft der U 19 Spieler. Für 10 Akteure bestand die Möglichkeit unter absoluten Profibedingungen zu trainieren und individuelle Fähigkeiten zu präsentieren.

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Um die Trainingseinheit optimal vorzubereiten, waren vor Trainingsbeginn alle Trainer der Bundesligamannschaft und dazu U19-Cheftrainer Robert Klauß vor Ort um alle notwendigen Hütchen, Tore und Stangen aufzustellen. Zu Beginn erklärte Ralph Hasenhüttl allen Spielern den Trainingsablauf.

Lockere koordinative Erwärmung mit dem Ball

Bei sommerlichen 32°C nahm der Co-Trainer Nicklas Dietrich die Feldspieler zusammen. Je 2 Spieler liefen 2 große Runden, in dem sie sich den Ball bei vorgegebenem Tempo locker zuspielten. Nach dem Üben des kurzen Passspieles, stellten sich die Spieler zu zweit gegenüber, damit der Ball direkt hin und her gespielt werden konnte. Nach jedem Abspiel wurde eine Koordinationsübung eingebaut. Die kurze Pause dazwischen wurde zur aktiven Erholung genutzt, indem verschiedene dynamische Dehnübungen ausgeführt wurden. Die Schlusssequenz der Erwärmung bildeten direkte Abspielübungen mit Sprinteinlagen.

Die Erwärmung für die 3 Torhüter erfolgte separat unter der Leitung von Frederik Gössling.

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Übung zur Verbesserung der Spielfähigkeit

Zur Weiterentwicklung der Schnelligkeit in der Spielhandlung wurde die Trainingsmannschaft in 3 Gruppen mit je 6 Spielern eingeteilt. Dabei spielten 2 Gruppen gegeneinander, die 3. Gruppe nahm eine neutrale Position ein. Dazu stellten sich 4 Spieler dieser Gruppe in die vorgegebenen Stangentore und dienten so als Anspielstation, Die beiden anderen Spieler der neutralen Gruppe positionierten sich in der Mitte des Spielfeldes. Es gab keine Kontaktbegrenzung, bis auf die neutrale Gruppe, die 2 Kontakte nicht überschreiten durften. Im Spielmodus jeder gegen jeden mit einer Zeit von 3 mal 2 Minuten begann die erste Runde dieser Trainingseinheit. Ziel war es, von einem neutralen Stangentor zum anderen zu gelangen.

„Aufdrehen, offene Stellung, Seite wechseln“ konnte man lautstark von Trainer Ralph Hasenhüttl hören. Er forderte wenige Kontakte und ein ständiges Aufdrehen der Spieler, damit die Spielfortsetzung besser funktioniert. Nach einer Trinkpause wurde die zweite Runde auf eine Spielzeit von 1 Minute begrenzt, um die Intensität zu erhöhen.

Hauptübung mit 6 vs 6 Spielern auf schmalen Feld

Nach ca. 40 Minuten wurden die Vorübungen beendet und nach einer weiteren kurzen Trinkpause kamen auch die Torhüter dazu. Das schmale Spielfeld wurde mit Stangen abgesteckt. Chefcouch Hasenhüttl erklärte allen Spielern den Inhalt in der nächsten Übung. Dabei forderte er von den Spielern Kompaktheit und ein geordnetes Gegenpressing, außerdem wenig Kontakte mit dem Ball, damit sich die Schnelligkeit des Spiels noch erhöhen kann.

Mit einer Spielzeit von 3 Minuten, wieder jeder gegen jeden mit Hin-und Rückrunde, konnten die Spieler ihre Fähigkeiten diesbezüglich unter Beweis stellen.

In der Beobachtung des Trainings wurden erwartungsgemäß Unterschiede zwischen den Bundesligaprofis und Nachwuchsspielern deutlich. Um die Unterschiede auszugleichen waren die Mannschaften mit 3 Profis und 3 U19-Spieler besetzt. Vor der Rückrunde gab Chef Hasenhüttl die Order, dass die Grundordnung besser stehen muss. Es sollte schneller, dynamischer und geordneter angelaufen werden, um den Gegner unter größeren Druck zu setzen und damit eine „Verteidigung nach vorn“ zu initiieren.

Das berühmte Gegenpressing war zum Teil auch bei den den Nachwuchskickern zu sehen. Schön zu sehen, wie RB die Philosophie auch im Jugendbereich umsetzt.

Freistoßtraining für die Spezialisten

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Nach 1 Stunde und 15 Minuten war das Training beendet und die Freistoßspezialisten wie Halstenberg, Demme oder Kaiser nahmen sich Zeit und trainierten noch ein paar Freistöße.

Autor: Marc Böttger

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