Coach Breitenreiter bittet zum Trainingsauftakt „auf Schalke“

Nachdem wir Euch gestern den Freiburger Trainingsauftakt etwas zusammengafsst haben, geht es heute eine Liga nach oben. Beim FC Schalke 04 sah der Auftakt schon ein wenig anders aus…:

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Pünktlich um 10 Uhr fand sich die Mannschaft des FC Schalke 04 um den neuen Trainer André Breitenreiter zum Trainingsauftakt auf dem Haupttrainingsplatz ein. Bei strahlendem Sonnenschein und steigenden Temperaturen um 30 Grad, fanden sich etwa 1500 Zuschauer rund um die Banden ein. Breitenreiter konnte beim ersten Training allerdings nur auf zwölf Profis sowie sechs Nachwuchskräfte bauen.

Dribblings verbunden mit viel Kommunikation

Nach einem etwa zehn minütigen Aufwärmprogramm, das einige läuferische Aufwärm-Übungen umfasste, wurde das restliche Training ausschließlich mit dem Ball abgehalten.
Zunächst war eine Übung an der Reihe, bei der schnelle Reaktionen und eine gute Ballbeherrschung gefragt waren. Die Spieler dribbelten allesamt auf engem Raum, jeder Akteur mit einem farbigen Hütchen (insgesamt vier Farben) in der Hand.

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Während des Dribblings mussten die Spieler nun ihr Hütchen jeweils mit ihren Mannschatfskollegen tauschen. Sobald ein Kommando von Co-Trainer Sven Hübscher hereingerufen wurde, mussten sich diejenigen Spieler, die ein gleichfarbiges Hütchen hatten, so schnell wie möglich in eine Ecke bewegen. Dies erforderte viel Kommunikation, damit z.B. die Spieler mit einem roten Hütchen auch allesamt nur in Ecke liefen. Der Ball musste selbstverständlich auch mitgeführt werden. Das Team, welches sich als erstes in seiner Ecke formierte, musste keine Straf-Liegestütze abliefern.

Kurzpassspiel und Finten

Nach einer weiteren Dribbling-Einheit auf engem Raum, ging es zu einer Pass-Übung über. Diese erforderte ein hohes Maß an Konzentration und eine schnelle Verarbeitung des Balles. Auf insgesamt acht Stationen verteilten sich die Spieler. Der ballführende Spieler passte das Leder zu einem Mitspieler und machte zugleich Druck auf den angespielten Akteur.

Dieser musste sich nun mit einer Finte aus der Drucksituation befreien und im Anschluss sofort das Leder an einen der Mitspieler weiterpassen. Gespielt wurde mit drei Bällen gleichzeitig.

Schwerstarbeit für Torhüter bei Torschuss-Übung

Nach einigen Runden „Sechs gegen Zwei“ und einem Trainingsspiel (9 gegen 9), bei dem das Team „Blau“ sich mit 3:0 gegen das Team „Orange“ durchsetzte, ging es zum Abschluss der Einheit noch zu einer Torschuss-Übung über. Hier waren vor allem auch die Torhüter gefordert, die binnen weniger Sekunden drei Bälle abwehren mussten. Der Spieler auf Position 2 bekam den Ball zugespielt und ließ einen Torschuss ab.

Gleichzeitig machte sich der Akteur auf Position 1 auf den Weg durch die Stangen und schoss ebenfalls auf den Kasten. In der Zwischenzeit passte der Spieler auf Position 3 den Ball zu Spieler 2, der wiederum Spieler 4 auf der Außenbahn auf die Reise schickte.

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Dieser brachte nun eine Flanke in den Strafraum, in dem die Spieler 1 und 2 warteten, um die Hereingabe schließlich zu verwerten. Nach jeweils zwei Durchgängen lösten sich die Torhüter Ralf Fährmann und Michael Gspurning im Tor immer wieder ab. Die Seiten der Hereingabe sowie des Slalomslaufs wurden nach etwa 10 Minuten getauscht.


Die erste Trainingseinheit in der Saison 2015/16 wurde nach exakt 90 Minuten beendet. Unter den fehlenden Akteuren befanden sich unter anderem Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan und Maximilian Meyer, die zuletzt noch mit ihren Nationalteams unterwegs waren.

Autor: Marcel Witte

So sah der Trainingsauftakt bei anderen Clubs aus:
SC Freiburg
VfL Bochum
Hertha BSC Berlin

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