Spielsimulation bei den Schalke-Profis im Saisonendspurt
Für die Bundesliga-Profis des FC Schalke 04 geht es im Saisonendspurt nur noch um das Spielerische. Nach einer ausgiebigen Aufwärmphase wurde die Trainingsgruppe in zwei Teams unterteilt und ein Spiel über fast den gesamten Platz absolviert. Leon Goretzka und Matija Nastasic fehlten bei der Nachmittagseinheit. Zunächst gibt es aber einen Blick auf das Torhütertraining.
Die Spieler liefen sich zunächst warm und absolvierten dabei einige Aufwärmübungen. Danach ging es über zu einem „Sechs gegen Zwei“. Die Torhüter machten sich indes mit Torwarttrainer Simon Henzler warm. Auch die Keeper liefen sich zunächst warm. Im Anschluss standen Dehnübungen an. Die Torhüter stellten sich mit Henzler in einem Viereck auf und passten sich den Ball zu, blieben dabei aber immer in der Bewegung. Dann ging es zu torwartspezifischen Übungen über.
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Paraden auf den Knien
Die drei Schlüssmänner knieten sich nebeneinander hin, Trainer Henzler stand in etwa fünf Meter Abstand davor. Henzler schoss zunächst in Armhöhe auf den mittleren Torhüter. Dieser warf den Ball zurück. Dann warf der Coach wiederum das Leder erneut auf den mittleren Keeper, dieses Mal allerdings sollte einer der äußeren Schlussmänner den Ball mit einem Sprung zur Seite fangen. So ging es im Wechsel immer weiter. Die Torhüter tauschten nach einigen Bällen die Positionen.
Danach ging es zum Tor. Aus etwa zwei Meter Entfernung von der Seite wurden zunächst drei Flachschüsse in die kurze Ecke geschossen, die der Keeper halten sollte. Von der zweiten Position etwa einen Meter weiter von Kasten entfernt, wurde ein Ball auf Armhöhe abgefeuert. Der dritte Schuss, erneut einen Meter weiter weg, wurde flach in die lange Ecke geschossen. Diese Übung wurde von beiden Seiten des Tores durchgeführt. Auch hier wechselten die Torhüter natürlich die Positionen durch.
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Dann ging es zum Spiel über. Die Mannschaften wurden wie folgt aufgestellt:
Gespielt wurde von Strafraum zu Strafraum, insgesamt drei Mal 12 Minuten. Während Team Blau viel Druck auf den Gegner ausübte, war Team Orange in dieser Hinsicht eher passiv. Bei „Blau“ geschah dies vor allem auf Kommando von Angreifer Klaas-Jan Huntelaar. Dann rückten alle Akteure auf den Gegner, um möglichst schnell den Ball in die eigenen Reihen zu bekommen. „Orange“ wiederum griff nur mit einzelnen Spielern an und konnte dadurch nicht so häufig das Leder erobern, wie die „Blau“.
Letzter Pass findet kein Ziel
Team Blau agierte überwiegend über die rechte Seite über Junior Caicara und Alessandro Schöpf, vor allem bei Kontern. Team Orange wiederum spielte mehr durch die Mitte und verließ sich auf Einzelaktionen wie durch Leroy Sané. Problematisch wurde es bei „Orange“ beim letzten Pass vor dem Kasten bzw. in die Sturmspitze. Diesen konnte nämlich kein Akteur liefern. Mittelfeldmann Pierre-Emile Hojbjerg war bemüht, aber dessen Pässe fanden nicht immer das anvisierte Ziel. Auf der Gegenseite wiederum waren die Offensivleute immer einen Schritt schneller und auch passsicherer.
Daraus resultierte auch das Endergebnis. Team Blau ging in der 9. Minute durch Huntelaar in Führung, der auf der rechten Seite von Rechtsverteidiger Junior Caicara bedient wurde und alleine vor dem Keeper Michael Gspurning eiskalt blieb. In der 14. Minute folgte das 2:0. Bei einem Konter über die rechte Seite über Alessandro Schöpf behielt dieser die Übersicht, flankte das Leder an den zweiten Pfosten, wo Maximilian Meyer den Ball uneigennützig in die Mitte spielte, wo wiederum erneut Huntelaar richtig stand und das Leder per Kopf versenkte.
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Team Orange kam zwar durch einen Abstauber von Thilo Kehrer nach einem Freistoß zum 1:2-Anschluss (24.), doch nur drei Minuten später erhöhte Schöpf, dieses Mal nach Vorlage von Meyer, der den Ball erneut im Strafraum quer spielte, auf 3:1. In der 31. Minute folgte nach einem Konter das 4:1. Younes Belhanda legte das Leder zurück auf Schöpf, der einen starken Pass flach durch den Strafraum spielte und in Meyer einen Abnehmer fand, der den Ball versenkte.
Autor: Marcel Witte
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