Coaching im Fußball – was ist das eigentlich?

Im Leistungssport geht es darum, im Wettkampf eine hohe Leistung zu erzielen. Im amerikanischen Englisch wird der Trainer gerne als Coach bezeichnet. Es gibt Regeln im Fußball, die man als Coach beherzigen sollte – denn ertönt der Anpfiff, müssen gewisse Hausaufgaben gemacht worden sein. Das Coaching besteht darin, die Fußballspieler auf das Spiel vorzubereiten. Die Hausaufgaben beinhalten die Aufgabenverteilung der Spieler auf dem Platz, die Taktik und die Aufstellung sowie die Motivation und das Verhalten in entsprechenden Situationen.

Football match for children. shout team, football soccer game. team work überlässt dem Fußballer während des Trainings die Verantwortung für die Ziel- und Themensetzung. Die Rolle des Moderators, des Lernbegleiters und des Anleiters übernimmt der Trainer. Der Coach dagegen nimmt vordergründig die Rolle des Zuhörers, des Fragestellers und des Gesprächspartners ein. Die gewählten Methoden eines Trainers stammen hauptsächlich aus dem Bereich der Trainingslehre, die verwendeten Methoden eines Coachs dagegen stammen tendenziell aus dem Fach der Psychologie. Das spezifische sportliche Verhalten und die Fähigkeiten werden vom Trainer gefördert, der Coach gewährleistet dem Fußballer das Erlangen von Sozialkompetenz und Selbstbeherrschung.

Was heißt Coaching im Sport?

Coaching im Sport heißt, den Athleten als Mensch und als Sportler zu begleiten. Es gibt mehrere Faktoren, die ein effektives Coaching auszeichnen. Zwischen dem Coach und dem Athleten muss eine Beziehung aufgebaut werden, die das Verhalten auf beiden Seiten beeinflusst. Der Fußballer muss das Gefühl haben, ernst genommen zu werden, ansonsten wird er auch konstruktive Kritik nicht akzeptieren können. Unabhängig von der Leistung seines Teams muss der Coach zu 100 Prozent hinter seinen Sportlern stehen.

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Fehler werden gemeinsam besprochen, niemals jedoch sollte ein oder gar mehrere Fehler auf eine einzige Person übertragen werden. Fehler sollten stets nur anhand von bestimmten Situationen studiert und ausgewertet werden. Die inhaltliche Arbeit des Coachs liegt darin, dass die Inhaltsgestaltung für die Kicker handlungsorientiert und interessant ist. Der Coach regt seine Zöglinge an, über gewisse Dinge nachzudenken, mitzudenken, und das führt dazu, dass die Athleten sich mit den Inhalten aktiv auseinandersetzen. Dies beeinflusst die Umsetzung des Inhalts im positiven Sinne. Ein strukturierter Aufbau hilft, die Inhalte besser im Hirn zu speichern. Geht es zum Beispiel um das Defensivverhalten, so kann der Coach die Struktur schriftlich festhalten und das Wesentliche gilt es dabei immer wieder zu betonen.

Das Coaching muss bei den Fußballspielern ganz gewisse Emotionen wecken. Dadurch erzeugt der Coach bei seinen Sportlern eine positive Anspannung für das Spiel und motiviert sie, indem er ihnen emotionale Bilder wie etwa den Jubel der Fans oder die Siegerehrung auf dem Podest vor Augen führt. Nur positive Gefühle können im Sport beflügelnd wirken. Beim Coaching ist der Faktor Zeit wesentlich. Jeder Fußballer kann sich nur eine bestimmte Zeit lang voll konzentrieren. Die Aufgabe vom Coach ist es, für die idealen Rahmenbedingungen zu sorgen. Der Blickkontakt und die Sprache spielen im Fußballtraining eine wichtige Rolle. Soll der Athlet für den Inhalt motiviert werden, dann sind positive Formulierungen vonnöten. Klare und einfache Sätze fördern das schnelle Verständnis und mit jedem einzelnen Fußballer in der Mannschaft sollte der Coach jederzeit den direkten Blickkontakt suchen.

Merkmale des Coachings

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Unter Coaching versteht man eine Form des Anleitens, des Beratens und Unterweisens.
Neben dem körperlichen Training ist die mentale und psychologische Vorbereitung auf das anstehende Spiel wichtig, denn diese steigert die Leistungsfähigkeit der Fußballer. Coaching existiert keineswegs zum Selbstzweck, sondern ist stets ein Instrument, um die persönliche Entwicklung des Athleten voranzutreiben. Grundlegende Merkmale von Coaching ist es, die Freude am Fußballspiel zu wecken und ständig zu fördern sowie die Teamfähigkeit der einzelnen Spieler zu stärken und zu verbessern. Der Coach muss mit Herzlichkeit, Offenheit und der eigenen mitgebrachten Begeisterung eine gute Atmosphäre schaffen.

Mit Engagement und Idealismus sollte der Coach seine Spieler aufmuntern, trösten, anspornen und loben. Es gilt, bei Problemen ein feines Gespür zu zeigen und Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Der Coach sollte das Konzentrationsvermögen seiner Schützlinge steigern können und die starke Ich-Bezogenheit bei Spielern etwas dämpfen. So ganz nach dem Motto: Den Ball flach halten. Fußball ist ein Mannschaftssport und kein Einzelsport, wobei ein gewisser gesunder Egotrip durchaus von pragmatischem Nutzen sein kann.

Mithilfe spezieller Coaching-Methoden werden Visionen entwickelt und umgesetzt

Der Coachingstil ist entscheidend, denn Menschen zu coachen, bedeutet immer, sich auf die individuellen Ziele einzulassen. Die Mannschaft besteht aus Individuen, dessen gemeinsames Ziel der Coach versuchen muss zu erreichen und auf dem Weg dorthin sollte er nach bestem Gewissen seine Spieler begleiten und unterstützen. Dazu gehören spezielle Fragetechniken, die dazu dienen, die Selbstreflexion der Fußballspieler zu stützen. Die speziellen Coaching-Methoden sorgen für eine Verbesserung der Antriebskraft und Effektivität in der Mannschaft und Konflikte werden mit dem Team zusammen gelöst. Die Coaching-Methoden garantieren das Optimieren der Informations- und Kommunikationsflüsse. Mit dem Team entwickelt der Coach gemeinsam Visionen und setzt diese um, deshalb ist der Coachingstil mitverantwortlich für den Erfolg.

Erfolgsorientiertes Coaching im Fußball steigert den Enthusiasmus im Team

Der Coachingstil im Fußball sollte bestenfalls:

  • konsequent,
  • zielorientiert,
  • empathisch,
  • humorvoll,
  • streng,
  • effektiv und
  • teambezogen sein.

Es geht beim Fußballspiel nie um Leben oder Tod, Niederlagen gehören ebenso dazu wie Siege. Der Coachingstil muss auf alle Fußballspieler angepasst werden, dann kann der Coach taktisches Fehlverhalten auf dem Platz mit sachlichen, ruhigen Anweisungen korrigieren. Ein Coach hat mit seinem Coaching nur dann gute Chancen, wenn er es vermag, auch in heiklen Situationen Zuversicht, Ruhe und Selbstsicherheit auszustrahlen. Der Coachingstil kennzeichnet sich auch dadurch aus, dass der Coach bei der Mannschaftsbesprechung und bei der Spielanalytik seine rhetorischen Fähigkeiten bei der konkreten Informationsvermittlung ausspielt und dabei seine motivierende Überzeugungskraft unter Beweis stellt.

Die Klärung von Aufgaben im Team und im Team-Umfeld

Die Nominierung des Spielkaders sollte rechtzeitig erfolgen, idealerweise nach dem Abschlusstraining. Am Spieltag wird dann die Mannschaftsaufstellung bekannt gegeben. Somit ist die Klärung der verschiedenen Aufgaben im Team und im Team-Umfeld weitgehend geklärt.

Das Formulieren und Erreichen von Saisonzielen schafft Raum für Begeisterung

Der Coach hat die Aufgabe, den Spielern ein Saisonziel vor Augen zu führen. Das Formulieren von Saisonzielen sollte keiner Fantasterei ähneln, realistisch und für alle Spieler denkbar erreichbar sollten die Ziele sein. Nur erreichbare Ziele anzupeilen, genügt schon, um die Spieler nicht von vornherein in Verlegenheit zu bringen. Die Leistung der Sportler ist die Basis, um von Saisonzielen zu träumen.

Die Schaffung einer Teamstruktur hebt das Selbstvertrauen aller Spieler

Das Coaching verfolgt im Fußball das Ziel, eine Teamstruktur zu schaffen. Das Team sollte in der Lage sein, in jeder Situation auf dem Feld füreinander einzustehen, an einem Strang zu ziehen, sich nicht von eigenen Mitspielern verunsichern zu lassen und ganz dem Leitspruch der drei Musketiere zu folgen: Einer für alle und alle für einen. Ein Fußballspiel können immer nur elf Mann gewinnen, niemals ein Einzelner.

Team-Building sorgt für Abwechslung und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl

Beim Team-Building erleben die Spieler gemeinsam ein geplantes Event. Dieses gemeinsame Erlebnis schweißt die Spieler zusammen, es werden Grenzen überwunden, Herausforderungen bewältigt und gemeinsam Lösungen gefunden. In der Saisonvorbereitung sind Team-Buildings besonders beliebt, denn es geht um das Miteinander und nicht um das Gegeneinander. Die Motivationssteigerung in der Saisonvorbereitung wird hierbei durch den Teamgeist und die Integration forciert.

Die Erweiterungen von Kompetenzen im Verhalten untereinander stärken die Gemeinschaft

Zu einem guten Coachingstil gehört die Fähigkeit, mit Argumentationshilfen wichtige Verhaltensregeln aufzuzeigen. Als Teamplayer trägt jeder Einzelne die Verantwortung, nicht nur das Team im Gesamten. Verhaltensregeln sind in einer sozialen Gemeinschaft unerlässlich, auch im Fußball sollten die Spieler zuverlässig und pünktlich sein. Kritikfähigkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit und Umweltbewusstsein sind für einen Spieler ebenso essenziell wie Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und das Bewusstsein für Fairplay.

Der Abbau von Reibungsverlusten im Team ist unerlässlich

Das Coaching im Fußball orientiert sich stark an die Psyche des Sportlers, da ist der Ausbau von jeglichen Reibungsverlusten im Team absolut notwendig. Zu größeren Leistungen anspornen gehört zum ABC eines Coachingstils, ein bisschen Konkurrenz innerhalb der Mannschaft sorgt für mehr Power und Einsatz. Doch darf die Konkurrenz nicht zum Hindernis für eine fruchtbare Zusammenarbeit werden. Fouls, Intrigen und Reibungsverluste sind immer kontraproduktiv, der Abbau von Reibungsverlusten zwischen einzelnen Spielern innerhalb einer Mannschaft ist vonnöten, um in einem Mannschaftsport erfolgreich zu sein. Nur dann können sich innerhalb eines Teams so etwas wie Wettkampfstimmung, Kameradschaft, ein Gemeinschaftsgefühl, Leistung, Kooperation und Freude etablieren.

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Jeder Coachingstil hat seinen Effekt, denn es gibt viele unterschiedliche Weisen die Spieler zu beeinflussen. Welcher Coachingstil zum Erfolg führt, ist kaum vorhersehbar. Ein Mix zwischen den verschiedenen Stilen scheint der richtige Weg zu sein, so braucht ein Spieler Emotionalität und ein anderer setzt die Wünsche des Coachs eher bei trockenen und sachlichen Anweisungen um. Mit Euphorie und der richtigen Atmosphäre kann das Coaching viele Spieler erreichen und treibt so nebenbei den Abbau von Reibungsverlusten voran.

Der Abbau von Angst ist wichtig, um Risikobereitschaft im Spiel zeigen zu können

Der Fußballmannschaft darf es nicht an Zuversicht mangeln, damit sie die bevorstehende Aufgabe konzentriert und kontrolliert angehen kann. Die Angst wirkt sich unterschiedlich auf die sportliche Leistung aus. Verschiedenartige Stressfaktoren können der Grund dafür sein. Stress im Zusammenhang mit einem Wettkampf wirkt sich negativ auf die emotionale Verfassung der Fußballspieler aus. Der Coachingstil ist hier entscheidend, da nur der Coach mit seinen Fähigkeiten und Erfahrung den Angstlevel seiner Spieler zu senken vermag. Die Angst vor dem Versagen und die generellen Auswirkungen des Erfolgsdrucks beeinflussen maßgeblich die Unsicherheit, die Konzentrationsschwäche und den Leistungsnachlass. Der Coachingstil kennzeichnet sich dadurch aus, dass das Ergebnis und die Konsequenz zielorientiert sind, damit Drucksituationen abgebaut werden können und nicht neue Drucksituationen hinzukommen.

Die Stärkung der eigenverantwortlichen Entscheidungsfähigkeit formt den Spielercharakter

Die eigenverantwortliche Entscheidungsfähigkeit wird durch das Coaching geformt und unterstützt, denn die Stärkung des Selbstbewusstseins hat konkreten Einfluss auf die Willensdauer, die Entschlossenheit und das Selbstvertrauen des Fußballspielers. Die eigenverantwortliche Entscheidungsfähigkeit des Sportlers nimmt regulativen Einfluss auf die Gemeinschaftsfähigkeit.

Der Umgang mit Randbedingungen

Je nach Coachingstil wird der Umgang mit den vorherrschenden Randbedingungen anders geregelt. Inwieweit sich das soziale Umfeld und die familiären Rahmenbedingungen auf die Leistungsfähigkeit des Fußballers auswirken, muss der Coach des Teams klären. Zu viel Druck vonseiten der Eltern oder Sponsoren wirkt selbst auf hochmotivierte Kicker oftmals kontraproduktiv.

Die Vermittlung von Verantwortung

Damit die Vermittlung von Verantwortung beim Spieler ankommt, muss der Coach dafür sorgen, dass jeder einzelne Spieler mental gestärkt aufläuft. Denn ein Fußballspiel wird nicht nur mit den Füßen, sondern auch mit dem Kopf entschieden. Die Verantwortung wird zur Leistungsoptimierung und Leistungssteigerung vermittelt, so kann der Coachingstil dazu beitragen, die Selbstorganisationskräfte einer Mannschaft zu aktivieren und das fußballerische Potenzial abzurufen.

Eine Verbesserung der Sozialkompetenz ist eine Grundvoraussetzung, vor allem für die Teamfähigkeit

Fußballer müssen ihre sozialen Kompetenzen erlernen, oftmals korrigiert ein gutes Coaching die Versäumnisse früherer Tage. Beim Fußball ist Teamarbeit gefragt, dabei ist der Umgang mit sich selbst und der Umgang mit anderen wichtig. Achtung, Empathie, Wahrnehmung, Toleranz, Selbstdisziplin, Respekt und Kritikfähigkeit sind ebenso angesagt wie Selbstbeobachtung, Selbstwertgefühl, Wertschätzung und Eigenverantwortung. Die soziale Kompetenz eines Sportlers zeigt sich durch ein spürbares Engagement und eine wahrnehmbare Intelligenz.

Leistungsverbesserungen in Teilbereichen

Der Coachingstil ist mitverantwortlich, wie die Leistungsverbesserungen in den Teilbereichen umgesetzt werden. Fitness und Krafttraining sind im Fußballsport ebenso von Bedeutung wie die Kondition, die Flankenstöße, die Standardsituationen und das Abwehr- und Sturmverhalten einer Mannschaft. Die Aufgabe des Coachs ist es dafür Sorge zu tragen, dass jeder einzelne Fußballer im Team seine Leistungen optimieren kann. Die individuelle Beratung und Betreuung beim Coaching stärkt die taktischen Fertigkeiten und Fähigkeiten der Spieler.

Coaching am Spieltag

Alle Spieler und Betreuer sollten ein bis zwei Stunden vor dem Anpfiff eintreffen. Die Organisation, der Ablauf und die letzte Ansprache vor dem Anstoß sind für den Erfolg ausschlaggebend. Ein guter Coachingstil umfasst auch die persönliche Begrüßung der Teammitglieder sowie das Zeigen der Freude auf das bevorstehende Match.

Die Besprechung vor dem Spiel kann Akzente setzen

Ungefähr zehn Minuten vor Spielbeginn sollte der Coach die Truppe zusammenrufen und bei seiner Mannschaft mit bedachten Worten nochmals emotional den Siegeswillen wecken. Disziplin und Mannschaftsgeist können mit wohlüberlegten Imperativen gefordert werden. Einen kurzen Kampfschrei als Ritual einzubringen, ist ein wichtiges Element eines erfolgsversprechenden Coachingstils.

Das Coaching während des Spiels soll klug und ausgewogen sein

Der Coach muss die Wahrnehmungen der Fußballspieler auf dem Feld wahrnehmen. Ein gutes Coaching hilft den Platzhelden unmittelbar, der Coach muss seine elf Helden ermutigen und den jeweiligen Spielern konstruktive Hinweise liefern. Übermäßige Kritik hingegen lässt die Sportler am Platz regelrecht erstarren und lässt sie hadern. Nach dem Spiel ist noch genug Zeit für Belehrungen und Tadel. Der Coach am Spielfeldrand muss ein Vorbild sein, er sollte es nicht versäumen, die Meinung seiner aktiven Spieler einzuholen. Emotionen können vom Coach ins Spiel hineingetragen werden, sie können aber auch aus dem Spiel herausgehalten werden. Der Coachingstil kann sich getrost an den Spielerpersönlichkeiten orientieren. Das Verhalten des Coachs an der Seitenlinie übt auf das Wirken und Agieren der Fußballer eine große Wirkung aus.

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Die Besprechung und Motivation in der Halbzeitpause soll alle Spieler einbeziehen

Noch ist nichts verloren bzw. noch ist nichts gewonnen. Die Halbzeitpause ist effektiv zu nutzen, indem man Bilanz zieht, was bisher geschah, wo man steht und was man besser machen kann, um das Ergebnis zu optimieren. Motivationssprüche sollte ein guter Coach immer parat haben. Bei der Halbzeitrede sollte immer kurz das Negative angesprochen werden. Was läuft schief, warum funktioniert das System nicht usw. Der Coach darf nicht umherschreien und wild herumtoben, vielmehr sollte er die verbleibende Zeit nutzen, um seine Spieler mit Energie und Zuversicht aufzuladen.

Wie immer ist nach dem Spiel auch vor dem Spiel

Der Coach mu1ss vor allem bei Niederlagen einen klaren Kopf behalten, die Nähe zu jedem einzelnen Spieler suchen und die Spieler beruhigen, vielleicht auch trösten und dann erst beginnen, sachlich und informativ zu reden. Kommunikation ist die Mutter aller guten Coachs. Vor allem in schwierigen Situationen gilt es für den Coach, den Spielern zuzuhören, den Blickkontakt zu suchen und zu behalten sowie die Spieler beim Namen zu nennen. Das schafft die Basis dafür, dass auch der Coach seine eigenen Emotionen zeigen darf. Nach dem Spiel muss die Mannschaft zusammengehalten werden, abklatschen und sonstige Angewohnheiten der Spieler müssen gewährt werden. Die Truppe muss sich sammeln und dabei sollte der Coach dafür sorgen, dass impulsive Reaktionen möglichst vermieden werden. Die nächste Trainingseinheit steht vor der Tür und deshalb gilt es, Kräfte zu sammeln und nach vorne zu blicken, denn der Alltag lässt nicht auf sich warten. Das Coaching im Trainingsalltag schafft eine enge Beziehung zwischen dem Coach und den Spielern.

Die Vorteile von gutem Coaching machen sich auch abseits des Fußballfeldes bemerkbar

Die Vorteile von gutem Coaching haben für den Spieler weitreichende Folgen. Da er durch das Coaching sowohl als Sportler als auch als Mensch mental gestärkt wird, Ratschläge für das ganze Leben aufnehmen kann, wird seine Persönlichkeit wie ein Diamant geschliffen. Der Coach übernimmt die Verantwortung, aus dem Fußballer einen willensstarken und selbstbewussten Menschen zu machen. Kommunikation und Emotionalität sind die Grundpfeiler für ein glückliches Leben auf dem Platz und auch außerhalb davon.

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