Kategorie-Archiv: Vermischtes

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Die Unökonomischen

Die deutsche U17-Nationalelf scheitert in Mexiko nur an sich selbst – und begeistert die Zuschauer in Mittelamerika. So, wie es aussieht, wächst da eine goldene Generation heran.

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Aberglaube und Rituale im Fußball

Laurant Blanc küsst den rasierten Kopf von Fabian Barthez. Diego Maradonna bekreuzigt sich vor dem Spiel achtmal. Kolo Toure betritt den Platz immer als letzter. Aber was steckt dahinter? Helfen Rituale und Aberglaube wirklich immer? Und wie kann ich Rituale auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen?
Definieren wir aber zunächst einmal den Begriff „Ritual“. Wikipädia definiert ihn folgendermaßen: „Ein Ritual ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt.

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Mehr Segen als Fluch

Wenn der Frauenfußball tatsächlich so weit ist, wie der DFB und die Medien behaupten, dann müsste das Ausscheiden der Deutschen eher als positiver Faktor für die Sportart gewertet werden. Eine Annäherung an eine heikle These.

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Wann platzt der Knoten?

Defense wins Championships: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft glänzt bislang nur in der Verteidigung, aber das kann noch Gold wert sein. Wer sich am Sonntag, den 3. Juli, im Wolfsburger Stadion befunden und dort seine Freizeit verbracht hat, wer also einfach nur Zuschauer war beim 3:0 der brasilianischen Frauen-Nationalmannschaft gegen die Norwegerinnen, dürfte vom Anpfiff weg nicht schlecht gestaunt haben. Denn etwas Seltsames, Unerwartetes, nachgerade Unglaubliches offenbarte sich dem Publikum: Brasilien spielte mit Libero.

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Das Ende des 4-4-2

Aus dem Maß aller taktischen Dinge wird ein Anachronismus. Für Michael Owen war die Sache schon vorher klar. Für die Onlineausgabe des Londoner „Telegraph“ schrieb der Stürmer von Manchester United Kolumnen zur WM 2010, Owen hatte schließlich Zeit, da er nicht mit der englischen Nationalmannschaft nach Südafrika fahren durfte. Am 28. Juni 2010, einen Tag nach dem aus englischer Sicht bösen Albtraum des 1:4 gegen den Erzrivalen Deutschland, erschien also ein Beitrag Owens auf der Seite des „Telegraph“, und großlettrig prangte ebendort der Satz: „As soon as I saw our tactics I knew we’d lose.“ Was zu übersetzen wäre mit: „In dem Augenblick, als ich unsere Aufstellung gesehen habe, wusste ich, wir würden verlieren.“

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Der Super-Motivations-Ansatz des Lernens im Fußball

Motivation ist das um und auf im Fußball. Sind meine Spieler motiviert, so muss ich als Trainer nur noch führen und lenken. Ich brauche keine Ressourcen darauf verschwenden, die Mannschaft oder einzelne Spieler ständig motivieren und antreiben zu müssen.

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Jung und jünger

Wie Joachim Löw etablierte Spieler dazu zwingt, sich ständig zu verbessern.

Ein Fußballspiel beginnt immer, wenn der Schiedsrichter es anpfeift, so viel ist mal klar. Für einen Trainer aber beginnt ein Fußballspiel meist dann, wenn das vorherige geendet hat, spätestens seit Sepp Herberger selig weiß das jeder: nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und für die Zuschauer, ob im Stadion oder am Bildschirm, beginnen zumindest die Diskussionen mit der Bekanntgabe der Aufstellungen.

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Team und/oder Mannschaft?!

Jedes Team ist eine Mannschaft, aber nicht jede Mannschaft ein Team.
Ich kenne leider die Quelle dieses Ausspruches nicht, aber er ist vollkommen korrekt. Jeder Trainer der schon etwas länger im Geschäft ist, wird Mannschaften trainiert haben die ein Team waren, ebenso wie Mannschaften die kein Team waren.

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Wenn Dreiecke zu Kunst werden

Das Champions League-Endspiel 2011 zeigt, dass der FC Barcelona die Lücke zwischen sich und dem vollendeten Fußball nahezu geschlossen hat.
Es fällt immer ein wenig schwer, das vermeintlich Unbegreifliche einzuordnen, geschweige denn zu analysieren. Für eine erste Annäherung an dieses Unbegreifliche, ja Ungreifbare, hilft es, sich noch einmal die Schlagzeilen zu vergegenwärtigen, die es nach dem 28. Mai 2011 in deutschen Gazetten gegeben hat. „Der Planet Barça entfernt sich von der Fußballwelt“, so Peter Heß (FAZ), der den FC Barcelona als ein „großes Geschenk“ begreift, was er zweifellos auch ist.