Amerikanische Kids beim Jugendtraining beim FCK

Besonders in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg leben durch unzählige Standorte der US Army auch viele amerikanische Kinder und Jugendliche. Der FC Kaiserslautern, inmitten zahlreicher US-Kasernen, strebt daher auch eine stärkere sportliche Integration dieser Kids an und hat bereits im April zu diesem Zweck ein Trainingscamp veranstaltet.

Drei Tage lang durften Angehörige von US-Soldaten auf dem Betzenberg unter Anleitung der FCK-Trainer kicken: insgesamt haben rund 150 Kinder und Jugendliche das Angebot wahrgenommen und dabei auch die Unterschiede zwischen deutschem Fußball und amerikanischem Soccer hautnah erfahren. Klar ist: im europäischen Fußball wird ein wesentlich größerer Schwerpunkt auf Taktik gelegt. Die taktischen und technischen Feinheiten sind hierzulande deutlich ausgeprägter.
Ein 14jähriger aus Heidelberg erklärt: „They told us to show much more emotion,“ was die Unterschied deutlich werden lässt. Eine Mutter zweier Töchter resümmiert: „My husband likes to get them involved in everything, and we like it because, well, we’re in Germany“ – und diese Aussage zeigt deutlich: Integration funktioniert. Auch wenn sie meist zwischen Amerikanern und Deutschen besser funktioniert als zwischen anderen Nationalitäten, beweist der Ansatz des FCK: Fußball verbindet noch immer. Und gerade gemeinsames Fußballtraining kann ein großer Schritt Richtung Integration werden.