Auch beim Hallenturnier alle Kinder berücksichtigen
Auch in der Winterzeit ist es wichtig, dass man den gesamten Kader seiner Mannschaft bei Laune und Spielfreude hält. So sind Hallenturniere eine willkommene Abwechslung in der spielfreien Winterzeit. Außerdem können die Kinder ihre Erfahrung, die sie beim Hallentraining erwerben, auch einmal im Wettkampf einsetzen.
Meistens besteht die Startformation bei F-Jugend-Hallenturnieren aus einem Torhüter und fünf Feldspielern, also wird hier ein Startsspieler weniger benötigt als auf dem Fels (1:6). Da ich einen großen Kader habe (16 Spieler), ist es immer wieder eine Herausforderung, alle Spieler entsprechende Spielzeit einzuräumen.
Hier beobachte ich viele Mannschaften bzw. Trainer, die leider immer nur die gleichen 4, 5 Jungs einsetzen, weil sie die vermeintlich Besten sind. Schon im F-Jugend-Bereich zählen für viele nur die nackten Ergebnisse (auch bei Freundschaftsturnieren) und nicht die Entwicklung eines jeden einzelnen Kindes.
Das widerspricht nicht nur meiner eigenen Philosophie von Kinderfußball, sondern auch jener des DFB. Deshalb habe ich auch am Sonntag bei den Hallenstadtmeisterschaften alle zwölf angereisten Spieler eingesetzt und versucht jedem möglichst die gleiche Spielzeit einzuräumen.
Das ist ganz gut gelungen. Kinder und Eltern waren nach dem Turnier glücklich und zufrieden, es war ein rundum gelungener Nachmittag. Dass es am Ende für alle noch eine Medaille und eine Tüte Popcorn gab, rundete den tollen Tag ab. Nachrangig war zwar, dass wir von drei Spielen zwei siegreich gestalten konnten, tat aber der guten Stimmung auch keinen Abbruch…
So macht Kinderfußball Spaß!