Hertha BSC im Trainingslager im Allgäu
Für Hertha BSC steht nach dem einjährigen Ausflug in die zweite Liga nun viel auf dem Spiel – und Trainer Babbel hat dafür einen straffen Trainingsplan erstellt. Am Wochenende ist die Mannschaft von Berlin aus ins allgäuerische Oberstaufen gereist, um sich dort im Trainingslager fit für den Start zurück in der ersten Bundesliga zu machen. Und Entspannung dürfte anders aussehen: Babbel hat mit der Mannschaft viel vor.
Schon am Tag der Anreise startete Babbel die erste Trainingseinheit. Im Fokus der kommenden Tage steht besonders ein intensives Konditionstraining. Neben Laufen wird es aber natürlich auch weitere Lektionen geben: Umgang mit dem Ball und verschiedene Taktiksysteme stehen ebenso auf dem Programmzettel – gepaart mit einer ganzen Reihe von Testspielen. Zwei bis dreimal pro Tag wird der Kader von Hertha BSC antreten müssen, um sich fit für die erste Liga zu machen, insgesamt fünf Testspiele erwarten die Spieler in den kommenden zehn Tagen im Trainingscamp in Oberstaufen. Durchatmen unter der imposanten Bergkulisse nahe der österreichischen Grenze wird es also nicht geben.
Gleich heute um 17 Uhr tritt Hertha BSC gegen den SV Amtszell an, weitere Testspiele werden folgen, für die die Mannschaft in der nächsten Woche ins schweizerische Solothurn umzieht. Mitte Juli wird es dann erneut ins Trainingslager gehen, diesmal im österreichischen Burgenland, wo die Mannschaft unter anderem gegen Tel Aviv antreten wird. Babbel erklärt das straffe Programm: „Nach dem Urlaub braucht jeder einige Spiele, um wieder in Rhythmus zu kommen: Wie ist das mit dem Tempo? Wie rasch kann ich reagieren, wenn der Gegner eine Körpertäuschung macht? Ganz abgesehen davon habe ich eine große Gruppe: Da will jeder Chancen haben, um sich zu zeigen.“