Legendäre Trainer: Arrigo Sacchi (Teil 2)

Die Anfänge der Trainer-Karriere von Arrigo Sacchi

Arrigo Sacchi begann als Kind in seiner Geburtsstadt bei Fusignano CF mit dem Fußball spielen. Als durchschnittlicher Abwehrspieler reichte es für ihn allerdings nicht zu einer großen Spieler-Karriere. Nach insgesamt 13 Jahren in Fusignano und zwei weiteren Jahren beim Amateurligisten AC Bellaria startete er aufgrund seiner geringen Perspektiven für eine Profi-Karriere als Spieler im Jahr 1979 im Alter von nur 26 Jahren seine Trainer-Karriere.
Nach gerade einmal drei Jahren als Amateurtrainer feierte er 1982 als Coach von Rimini Calcio sein Debüt in der Serie C1. Nach nur einer Spielzeit wechselte er zum AC Florenz. Nur ein Jahr später kehrte der charismatische Coach nach Rimini zurück und schaffte mit dem Team den erhofften Aufstieg in die Serie B.

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1985 wechselte er zum AC Parma, mit dem er ebenfalls auf Anhieb den Sprung von der Serie C in die Serie B schaffte. In der folgenden Spielzeit schrammte die Mannschaft aArrigo Sacchi 2us Parma mit einem überraschenden fünften Platz nur knapp am Aufstieg in die Serie A vorbei. Landesweit bekannt wurde Arrigo Sacchi aber endgültig in der Pokal-Saison 1986/87, als der AC Parma sowohl in der Vorrunde als auch in der K.O.-Phase gegen den großen AC Mailand gewinnen konnte. Daraufhin verpflichtete der Traditionsklub aus Mailand den aufstrebenden Trainer im Sommer 1987.

Erfolglose Rückkehr zum AC Mailand und zum AC Parma

Nach fünf Jahren als italienischer Nationaltrainer kehrte Arrigo Sacchi im Jahr 1997 für ein paar Monate nach Mailand zurück. Der erhoffte Erfolg blieb dabei allerdings aus. Am Ende der Saison belegten die „Rossoneri“ in der Serie A nur einen enttäuschenden elften Platz und verpassten damit den anvisierten Sprung in den Europapokal. Daraufhin musste der als äußerst detailversessen bekannte Trainer den Verein wieder verlassen. Nach einem Jahr Pause versuchte er sein Glück beim aufstrebenden spanischen Erstligisten Atletico Madrid – allerdings ohne Erfolg. Und auch seine Rückkehr zum AC Parma während der Saison 2000/2001 war nicht von Erfolg gekrönt.

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Zum Saisonende löste er seinen Vertrag in Parma auf eigenen Wunsch wieder auf und legte er unter anderem wegen „mentaler Erschöpfung“ eine längere Pause ein. In der Spielzeit 2004/2005 wagte der leidenschaftliche Coach bei Real Madrid den Wechsel von der Trainerbank in das Management. Als Sportdirektor der Madrilenen wurde er spanischer Vizemeister. Nach nur einer Saison trat der Vater zweier Töchter aber von seinem Posten schon wieder zurück. Im Jahr 2010 kehrte Arrigo Sacchi zum Italienischen Fußballverband zurück, wo er als Nachwuchskoordinator für die Ausbildung von Talenten in den unterschiedlichen Altersklassen zuständig war. Nach der Weltmeisterschaft in Brasilien im Sommer 2014 lehnte er die Verlängerung seines auslaufenden Vertrages wegen des „immer weiter zunehmenden Stresses“ ab und beendete damit seine Arbeit beim Verband.

Teil 1 findet Ihr hier

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