Vorstellung: Michael Mahla

Kurzinfo zu meiner Person

Ich heiße Michael Mahla, bin am 24.08.1963 in Darmstadt geboren und wohne in Ober-Ramstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen. Von Beruf bin ich Kriminalbeamter und beim Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt tätig. Ich bin verheiratet und habe zwei Fußball spielende Kinder. Mein Sohn Kevin, 18 Jahre alt, ist Torwart, meine Tochter Luisa, 15 Jahre alt, ist Mittelfeldspielerin. Ich bin Inhaber der DFB-C-Lizenz Leistungsfußball, UEFA-und DFB-B-Lizenz (2011).

Wie kam ich zur „Trainerei“?

Nach Beendigung meiner aktiven Fußballerzeit, habe ich zunächst durch meinen Sohn mit der „Trainerei“ begonnen. Wie das manchmal eben geht, kam der damalige Jugendleiter auf mich mit Aussagen zu, wie „Kannst du das nicht machen … du hast doch gespielt und kennst dich aus … bei den Kleinen muss man doch fast nichts machen … es gibt sonst niemanden …?!“ Das war vor 15 Jahren.
Mittlerweile bin ich ein fußballverrückter Trainer, stets auf der Suche nach Verbesserung und Perfektionierung. Und mit jedem Training kommen neue Erfahrungen dazu. Einfach irre. Das macht süchtig.

Welche Altersklassen habe ich trainiert?

Junioren U7 bis U15 auf Kreisligaebene
Juniorinnen U12 bis U16 auf Kreis- und Landesebene (Hessenliga)
Herren auf Kreisebene
Frauen auf Landesebene (Landesliga Baden)
Aktuell bin ich Cheftrainer Frauen 1 bei Eintracht Frankfurt. Wir spielen in der höchsten hessischen Spielklasse (Hessenliga) und werden hoffentlich ein Wörtchen um den Aufstieg in die Regionalliga (3. Liga im Frauenfußball) mitreden.

Was fasziniert mich am Trainerjob?

Ich messe für mich die Faszination in drei verschiedenen Erfolgsparametern:
1. Feedback-Erfolg
2. Individueller Erfolg
3. Mannschaftserfolg

1. Feedback-Erfolg
Das größte Lob für mich ist ein positives Feedback eines Spielers*): Unlängst kam mein Sohn nach Hause. Er hatte einen ehemaligen Mitspieler aus der U12 getroffen, einen talentierten, trickreichen Stürmer, der mittlerweile bei vier verschiedenen Vereinen gekickt hat und mittlerweile in der zweithöchsten A-Juniorenklasse Hessens spielt. Er sagte meinem Sohn, dass er mir bitte ausrichten soll, dass ich sein bester Trainer gewesen sei. Da hat man als Trainer etwas richtig gemacht.

2. Individueller Erfolg
Kann man Spieler auf ihrem Weg weiter entwickeln, ist das ein nicht wirklich zu messender Erfolg. Dabei gilt es sowohl im sozialen, als auch im sportlichen Bereich unterstützend zu agieren. Beide Felder sind umfangreicher denn je.

3. Mannschaftserfolg
Mannschaftserfolge sind schön und notwendig. Auch sie sind vom Trainer abhängig.

Was treibt mich an?

Die allumfassende Frage, die ich mir immer wieder stelle, ist, wie kann man Fußball gehaltvoll und mit Spaß lehren, dabei die erforderlichen Werte vermitteln und selbst noch Spaß dabei haben. Das gilt nicht nur für den Jugendfußball, sondern ist meines Erachtens auch ein wesentlicher Faktor im Erwachsenenbereich. Dies fußt auf dem zunehmenden Konsum- und Eventverhalten der jungen Leute sowie auf der Erkenntnis eigener Erfahrungen, dass man mit Spaß und guter Laune einfach leichter lernt und bereitwilliger auch unliebsame Übungen und Aufgaben angeht. Man kann Fußball nicht neu erfinden, jedoch muss man sich eine Symbiose erarbeiten aus Erkenntnissen des modernen Sports, Spaß und alten Werten. Diesen Weg zu finden, macht es einfach aus.

Gibt es Grundvoraussetzung eines Trainers und braucht man eine Lizenz?

In aller Kürze: Ja. Der Trainer muss Vorbild sein und alle zu vermittelnden Werte wie Geduld, Ausdauer, Fleiß, Disziplin, Pünktlichkeit, Offenheit, Toleranz, Ehrlichkeit und Wille zum Erfolg unbedingt vorleben. Dazu gehört natürlich auch das entsprechende theoretische Wissen, die Fähigkeit es zu vermitteln und – im Jugendbereich ein absolutes Muss – die Fähigkeit es vormachen zu können.

Ich habe auch lange Jahre ohne Lizenz trainiert. Meiner Meinung nach macht eine Lizenz alleine keinen guten Trainer aus. Es gibt viele gute, lizenzlose Trainer. Dennoch habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass durch Lizenzlehrgänge (und auch andere Fortbildungen) das Fußballfachwissen alleine schon durch den Small-talk in den Pausen maßgeblich erweitert wird. Durch die Schulung bekommt man eine andere, erweiterte Sichtweise auf viele Dinge, die in der persönlichen Weiterentwicklung auf keinen Fall hinderlich ist.

Das soll zunächst einmal genügen.

Liebe Grüße

Michael Mahla