Tag Archives: WM 2010

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Das Ende des 4-4-2

Aus dem Maß aller taktischen Dinge wird ein Anachronismus. Für Michael Owen war die Sache schon vorher klar. Für die Onlineausgabe des Londoner „Telegraph“ schrieb der Stürmer von Manchester United Kolumnen zur WM 2010, Owen hatte schließlich Zeit, da er nicht mit der englischen Nationalmannschaft nach Südafrika fahren durfte. Am 28. Juni 2010, einen Tag nach dem aus englischer Sicht bösen Albtraum des 1:4 gegen den Erzrivalen Deutschland, erschien also ein Beitrag Owens auf der Seite des „Telegraph“, und großlettrig prangte ebendort der Satz: „As soon as I saw our tactics I knew we’d lose.“ Was zu übersetzen wäre mit: „In dem Augenblick, als ich unsere Aufstellung gesehen habe, wusste ich, wir würden verlieren.“

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Jung und jünger

Wie Joachim Löw etablierte Spieler dazu zwingt, sich ständig zu verbessern.

Ein Fußballspiel beginnt immer, wenn der Schiedsrichter es anpfeift, so viel ist mal klar. Für einen Trainer aber beginnt ein Fußballspiel meist dann, wenn das vorherige geendet hat, spätestens seit Sepp Herberger selig weiß das jeder: nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und für die Zuschauer, ob im Stadion oder am Bildschirm, beginnen zumindest die Diskussionen mit der Bekanntgabe der Aufstellungen.