Schalker absolvieren 60 Sprints
In der Länderspielpause standen beim Schalke-Training fast mehr Trainer als Spieler auf dem Platz. An der Einheit nahmnen sieben Feldspieler und drei Torhüter teil und wurden von den sechs Coaches (Cheftrainer, drei Co-Trainer, Athletiktrainer, Torwarttrainer) trainiert. Das Training der Feldspieler fand komplett ohne Ball statt, da Sprints im Vordergrund standen.
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Nach dem Aufwärmprogram, welches einige Dehn- und Lauf-Übungen (Side-Steps, Beine Überkreuzen, Knie hoch, Hacken anziehen, Sprünge zum Kopfball, Kurzsprints), ging es über zur Sprint-Übung. Die sieben Akteure wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe zog einen „Gewichtschlitten“, der mit einem Seil an einem Brustgurt befestigt war, den sich die Spieler umlegten. Gruppe eins begann nun den Schlitten im Sprint über etwa 25 Meter zu ziehen.
Während sich nun Gruppe 2 die Brustgurte umlegte, ging es für die Spieler der Gruppe 1 zurück in Richtung Ausgangsposition. Anschließend ging es für Gruppe 2 über zu den zwei Sprints.
Wenn eine Gruppe die zwei Sprints absolviert hatte, stand eine einminütige Pause an, während der auch die Brustgurte angezogen wurden. Nach 10 Sprints jeder Gruppe wurde die Sprintdistanz um etwa 10 Meter aufgestockt.
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Nach erneut 10 Sprints, ging es gar noch einmal einige Meter weiter, so dass letztlich etwa 40 Meter pro Strecke gesprintet wurde. Insgesamt legten die Profis mit und ohne den Gewichtschlitten 60 Sprints hin.
Während dessen absolvierten die Torhüter zwei Übungen. Zunächst ging es an eine Bodenleiter. Die Keeper fingen links neben der Leiter an, machten Tippelschritte durch die erste Lücke der Leiter, stießen sich dann rechts mit dem rechten Bein ab und hielten eine Flugball der auf die linke Seite der Leiter geworfen wurde.
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Jeder Torhüter machte diesen Rhythmus durch alle Lücken der Leiter, ehe der nächste Keeper dran war. Es standen pro Keeper insgesamt fünf Wiederholungen an. In der Zeit absolvierten die beiden weiteren Torhüter Dehnübungen.
Dann ging es über zum Tor. Ein Keeper nahm eine Hantelstange mit Gewichten auf die Schultern und „wippte“ fünfmal mit den Beinen hoch. Anschließend wurden fünf Hürden übersprungen, es wurde mit beiden Beinen immer gleichzeitig abgesprungen.
Dann lief der Torhüter zum Tor und stellte sich dort in der Mitte mit einem Knie auf den Boden. Der Torwarttrainer warf den Ball in einer der Ecken, den der Keeper halten musste. Dann stand diese Übung für den nächsten Torhüter an.
Autor: Marcel Witte
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