Internationaler Trainer Kongress des BDFL 2015 – Tag 1: Oliver Bierhoff

Jul 28, 2015 by FussballtrainerTim in Allgemein

Der Manager der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft Oliver Bierhoff stellte heute auf dem ITK in Wolfsburg die geplante, neue DFB-Akademie vor und erklärte deren Funktionen und ihre Besonderheiten.

Oliver Bierhoff bezeichnet das Jahrhundertprojekt des DFB als „Harvard und Silicon Valley des internationalen Fußballs.“ Es soll ein global führendes Kompentenzzentrum werden und sich genau wie Harvard „zu einer Marke entwickeln“, so der Manager. Außerdem soll die Akademie genau wie das Silicon Valley mutige und innovative Gedanken zulassen und dabei anders denkend sein. Sie soll zu einem großen Melting Pot für Wissen und Neugierde verschmelzen.
Bierhoff bezeichnet die neue Akademie aber auch als „kleines Labor“ in dem es dennoch genug Platz für Ideen geben soll. Mit fünf Plätzen ist das Areal darüber hinaus beschaulich. Die Akademie soll das neue sportliche Zuhause des DFB bilden, in der es wichtig ist zusammen zu kommen und alles zu verzahnen und zu kombinieren.

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Der Manager unterstreicht in seinem Vortrag die Ambitionen, die der DFB mit der Akademie besitzt. Man wolle etwas ganz neues aufstellen und die Menschen „mit Wissen und Inhalten faszinieren.“ Darüber hinaus wolle man alle Bereiche der Trainer Aus- und Fortbildung, wie z.B. der Ausbildung der Fußball-Lehrer oder die Weiterbildung der Ausbilder dort bündeln. Der BDFL soll auch bei der Raumverteilung mit berücksichtigt werden, um seine Bundesgeschäftsstelle im Herzen der DFB-Akademie einzurichten.
Ein wichtiger Gedanke bei der Planung der Akademie sind laut Oliver Bierhoff auch die kurzen Wege, die Spieler und Funktionäre zurücklegen müssen, um zu den einzelnen Stationen und Plätzen zu gelangen. Dabei ist der Gebäudekomplex so gestaltet, dass ein Miteinander unterstützt wird. So sind z. B. Regenerations- und Reha-Bereiche so mit den Trainingsbereichen verzahnt, dass alle aktiven und angeschlagenen Spieler in räumlicher Nähe zueinander und mit Blick auf den Platz trainieren können. Das ermöglicht die Entstehung eines Teamgefühls. Ähnliche Erfahrungen hat die A-Nationalmannschaft ja schon mit ihrem Konzept des Camps während der WM 2014 in Brasilien gesammelt.