Regenerations- und Fördertraining beim SC Freiburg

Die Bedeutung des morgendlichen Trainings nach einem Spiel hat Christian Streich immer wieder betont, das wurde auch in dieser montagmorgendlichen Trainingseinheit deutlich. Die 11 von Beginn an eingesetzten Spieler vom Vortag schwangen sich auf die Mountainbikes und drehten mit Simon Ickert eine Runde durch den Schwarzwald.

Auf dem Trainingsplatz fanden sich neben dem Trainerteam 8 Feldspieler, 2 Torhüter und 3 Rekonvaleszente um Amir Abrashi ein.

Ballgewöhnung zum Trainingsbeginn

Die Torhüter betraten zusammen mit Torwarttrainer Andreas Kronenberg als erstes den Platz und spulten das übliche Programm ab. Dieses bestand zunächst aus einfachen Pässen, Schüssen aus kurzer, später aus größerer Entfernung auf und neben den Mann.

Die Feldspieler starteten mit lockerem, selbstständigem Laufen und kamen dann zum 7vs2 zusammen. Ein Spieler der Überzahlmannschaft befand sich stetig in der Feldmitte und sollte es so leichter machen, den Ball kreisen zu lassen, was relativ passabel gelang. Es galten die üblichen Regeln; bei einem Fehlpass musste der Verursacher in die Mitte und der zusätzliche Spieler wechselte alle 2 Minuten.

Mann-gegen-Mann mit Torhütern

Wie so häufig in der Einheit nach einem Spiel, wählte Christian Streich auch diesmal wieder eine Turnierform, um die Spieler zu fordern, aber auch zu fördern. Schließlich bestand die Trainingsgruppe im überwiegenden Teilen aus Perspektivspielern und Talenten aus dem erweiterten Kader und der zweiten Mannschaft. Diese erfreuten sich somit einer erhöhten Aufmerksamkeit des Trainerstabs.

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Die Turnierform sah so aus, dass auf einem 30m x 30m großen Feld über eine halbe Minute eine 1vs1 Situation ausgespielt wurde. Von jedem Spieler wurden die erzielten Tore mitgezählt, jeder Spieler hatte 10 Durchgänge. Der erste Ball wurde von der Seite durch einen Trainer eingeworfen und danach wurde nach den bekannten Regeln gespielt, sodass die Torhüter mitspielen mussten und das Spiel beschleunigen konnten, indem sie den Ball zügig wieder ins Spiel brachten.

Die fahrradfahrenden Stammspieler kamen nach 60 Minuten aus dem Schwarzwald zurück und legten sich mitsamt Gymnastikmatte und Faszienrolle neben das Spielfeld und beobachteten aufmerksam, wie sich ihre Teamkollegen und Konkurrenten auf dem Platz anstellten. Gleichzeitig arbeitete jeder Spieler individuell auf der Matte, um die Muskeln zu lockern und zu entspannen.

Pendelläufe mit Torabschluss

Das Turnier wurde im letzten Abschnitt der Einheit zu Ende gebracht. Hierfür wurden die Tore auf die Grundlinie gestellt und die Bälle ca 18m vor dem Tor in einer Reihe aufgelegt. Die Spieler starteten abwechselnd vom Tor aus und mussten 80 Meter bis auf die andere Feldseite sehr zügig laufen um den Ball dann zu versenken.

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In jedem der 4 Durchgänge bekam jeder Spieler 6 Abschlussmöglichkeiten und musste gleichzeitig insgesamt 24 Läufe absolvieren. Eine sehr gute Übung, um den Torabschluss im spielnah erschöpften Zustand zu trainieren, wenn auch der Ball ruhte, was nicht sonderlich spielnah war.

Autor: Lars Petersson

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