Sonntagstraining nach der Auftaktniederlage

Die meisten Freiburger Studenten waren vermutlich noch nicht einmal im Bett, als Christian Streich seine Mannen wieder zum Training bat. Die fünf nicht-eingesetzten Spieler vom Bundesligastart gegen Eintracht Frankfurt absolvierten auf dem Trainingsplatz neben dem Stadion eine 75-minütige Einheit, während die eingesetzten Spieler mit Athletik-Trainer Simon Ickert eine Runde mit dem Fahrrad drehten.

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Selbstständige Erärmung

Mit Co-Trainer Lars Voßler erwärmten sich Maximilian Philipp, Sebastian Kerk, Stefan Mitrovic, Sebastian Freis und Nicolai Höfler mit einfachen Übungen aus dem Lauf-ABC. In der Folge kam der Ball ins Spiel. Dafür stellten sich die Spieler im Viereck auf, einer ging in die Mitte. Der Ball wurde nun mit möglichst wenig Kontakten laufen gelassen. Dabei sollte der mittlere Spieler immer wieder mit einbezogen werden. Zur Beruhigung wurde die nächsten 3 Minuten im Kreis jongliert.

Dabei waren jeweils ein Kontakt mit Fuß, Knie und Kopf Pflicht, die Reihenfolge war dabei zweitrangig. Danach wurde wieder der Ball laufen gelassen, diesmal jedoch mit Positionswechseln. Diesmal wurde die Passlänge noch stärker variiert. In der Pause wurde wieder jongliert, jedoch entweder nur mit Fuß oder Knie.
Zeitgleich wurden die Torhüter Daniel Batz und Sebastian Mielitz von Torwarttrainer Andreas Kronenberg trainiert. Zunächst spielte der TW-Trainer den Keepern Dropkicks auf Brusthöhe zu.






Danach gingen die Torhüter auf die Knie, die Bälle wurden ihnen flach seitlich zugespielt, sodass sie sich auf die Seite fallen lassen mussten. Dabei wird vor allem das richte Fallen geübt. Wichtig bei der Ausübung ist, dass die Torhüter wieder in eine aufrechte Position kommen. Im nächsten Schritt wurden die Bälle etwa 50cm über dem Boden gespielt, die Torhüter sollten die Bälle fangen.






Nun sollten sie sich seitlich hinsetzen, ein erster Ball wurde ihnen wie in der vorangegangen Übung flach zugespielt, direkt im Anschluss mussten sie aufstehen und einen zweiten Ball, wieder flach, halten. Die schnelle Fußarbeit und das schnelle Aufstehen sind hier von besonderer Bedeutung.






Als letzte Übung mussten die Torhüter eine normale Ausgangsposition in der Tormitte einnehmen, Andreas Kronenberg spielte immer abwechselnd zwei Bälle links und zwei Bälle rechts, die Höhe wurde immer variiert, genauso wie die Präzision.

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Wettkampfspiele mit Torhütern

Nachdem sich sowohl Feldspieler, als auch Torhüter erwärmt hatten, wurden einzelne Wettkämpfe ausgetragen. Die Spieler mussten ihre erzielten Tore mitzählen. Die Spieler dribbelten einzeln auf einen Dummy zu, machten eine Finte und mussten danach so schnell wie möglich den Abschluss suchen. Der Torhüter gab sofort nach dem Torschuss den nächsten Ball raus, sodass schnell hintereinander die Torschussaktionen erfolgten.






Nachdem jeder Spieler 4 Mal geschossen hatte, spielten sie sich von ihren Ausgangspositionen neben dem Tor diagonale Flugbälle zu. Die zweite Ballberührung musste schon der Flugball sein, die Ballannahme musste also sehr präzise erfolgen.

In der nächsten Übung kamen Zweikämpfe dazu. Der erste Spieler bekam einen Ball zugespielt, suchte den Abschluss und war dann sofort Abwehrspieler. Der Stürmer kam nun von dem Tor, auf das der erste Spieler geschossen hatte. Wenn die Spielsituation beendet war wurde der Stürmer wieder Abwehrspieler. Tore fielen vor allem dann, wenn der Stürmer nicht schnell genug in eine Abwehrposition kam und vom Stürmer überlaufen werden konnte. Wenn der Stürmer ein Tor erzielen konnte bekam er einen Bonusschuss ohne Gegenspieler.






Einige Durchgänge später wurde eine andere Übung eingefügt. Dafür gingen die Torhüter in ein Tor und wechselten sich ab. Von Außen spielten Andreas „Krone“ Kronenberg und Lars Voßler Flanken und die Spieler mussten sich in der Mitte freilaufen. Der Torschuss musste erfolgen bevor der Ball den Boden berührte.






https://www.dropbox.com/s/yvnabah37gxtum2/IMGP7969.AVI?dl=0

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Nach einigen Durchgängen wurde die vorangegangene Übung mit der 1vs1 Situation wiederholt. Das Training wurde wiederum durch die Übung mit den Flanken abgeschlossen. Diese kamen jedoch diesmal von der anderen Seite.

Autor: Lars Petersson

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