5 Tipps zur Finanzierung von Ausflügen und Trikots

Fußball ist der Volkssport Nummer eins, der hierzulande von vielen Männern, Frauen und Kindern als Hobby betrieben wird. Der Amateurfußball bringt nicht nur jede Menge Spaß, sondern kostet auch viel Geld. Die meisten Vereine müssen ihre Finanzierung für Ausflüge, Trikots und Co. selbst stemmen. Somit sind Spieler wie auch der Trainer gefragt, aktiv zu werden, um die Mannschaftkasse aufzubessern.

Nachfolgend gibt es einige Tipps und Tricks, wie die Finanzierung gesichert werden kann. Außerdem wird gezeigt, was noch notwendig ist, um die Buchhaltung sauber auszuführen und nach Möglichkeit Geld für Notfälle übrig zu haben.

Finanzierung Fußball

Warum brauchen Fußball-Vereine Geld?

Wie in den meisten Sportarten müssen Vereine, die Fußball im Amateurbereich spielen, sich um die eigene Finanzierung kümmern: Trikots oder eine Teamfahrt zum Ende der Saison sind immer reizvoll, kosten aber auch eine Menge Geld.
Der festgelegte Mitgliedsbeitrag ist ein guter Anfang, der meist monatlich, alle drei Monate oder jährlich eingenommen wird. Doch meist reicht dieser nicht aus, um die restlichen Kosten zu decken. Von diesen Geldern werden in der Regel Schiedsrichter, Anfahrten und Spielgenehmigungen bezahlt. Für die Anschaffung neuer Trikots oder für einen intakten Fußball bleibt da oftmals kein Cent übrig. Aus diesem Grund müssen die Spieler wie auch der Trainer selbst aktiv werden. Die benötigten finanziellen Mittel aus eigener Tasche zu bezahlen, ist denkbar unmöglich. Vor allem Spieler, die nicht in der Lage sind, immense Summen aufzubringen, geraten unter Druck und verlassen u. U. die Mannschaft. Um dem entgegen zu gehen, sind andere finanzielle Mittel gefragt.

5 Tipps für die Finanzierung

Im Weiteren sind 5 Tipps aufgeführt, wie die Mannschaftskasse aufgebessert werden kann. Mit diesen Tipps ist die Finanzierung von neuen Trikots oder Ausflügen garantiert.

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Tipp 1: Mannschaftskasse

Die Mannschaftkasse ist der Klassiker schlechthin, um die Kosten von Trikots und Co. zu decken. Darin werden die Mitgliedsbeiträge eingezahlt, die eine dauerhafte Finanzierung darstellen. Die Mannschaft weiß, dass monatlich die gleiche Summe an Geld zur Verfügung steht. Aber Achtung: Das Geld sollte nicht voreilig ausgegeben werden. Ein kleiner Rückhalt ist immer gut, um spontane Notfälle deckeln zu können. Wer in Vorkasse geht, riskiert ein dickes Minus. Manchmal treten Spieler oder der Trainer unerwartet aus dem Verein aus, wodurch Mitgliedsbeiträge ausbleiben. Eine gute Buchführung ist also das A und O und sollte mehrmals im Jahr mit allen Mitgliedern überprüft und abgesprochen werden.

Dabei kann auch geklärt werden, wie die konkrete Einzahlung aussieht: Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag und wann ist das Geld fällig? Wo wird das Geld einbezahlt, in bar oder als Dauerüberweisung? Wie sieht es mit Vergünstigungen für Schüler, Studenten und Azubis aus? Diese und noch viele weitere Fragen gilt es, immer wieder aufzubringen, um keinen Spieler zu benachteiligen. Das sorgt für ein gutes Teamgefühl.

Tipp 2: Sponsoring

Ein Sponsor bringt nicht nur im Fußball, sondern in vielen Sportarten eine Menge Geld ein. Das Prinzip ist denkbar einfach: Viele Sponsoren geben gerne Geld- oder Sachspenden, um die Bekanntheit der Mannschaft für eigene Werbezwecke zu nutzen. Darum sind viele Sponsoren auf den Trikots abgedruckt, aber auch auf offiziellen Ausschreibungen oder Sachgegenständen wie etwa einem neuen Fußball.
Wer sich dafür interessiert, wird im Internet auf verschiedenen Plattformen schnell fündig. Dort können sich sowohl Spieler bzw. der Trainer anmelden, um nach potentiellen Sponsoren zu suchen. Sie erstellen ein Profil von der Mannschaft und zeigen ihre bisherigen Leistungen. Ebenso können sie sich die Profile bereits angemeldeter Sponsoren anschauen, die immer auf der Suche nach möglicher Werbefläche sind. Die positiven Zeitungsartikel, die ein Verein nach einem erfolgreichen Turnier o. Ä. erzielt hat, bringen dem Unternehmer viel Aufmerksamkeit.

Daher gilt es, sich auch bei lokalen Geschäften umzuhören. Gibt es interessierte Sponsoren, die für einen geringen Betrag Werbung schalten und zugleich etwas Gutes tun können? Oder gibt es in der Mannschaft konkrete Beziehungen? Vitamin B ist eine gute Möglichkeit, potentielle Sponsoren zu finden.

Tipp 3: Öffentliche Förderungen

Mannschaftskasse
Nicht nur private Sponsoren sind gefragt, sondern auch öffentliche Einrichtungen. Die Gemeinde des Heimatortes hilft gerne aus, wenn in der Mannschaftskasse nur Staub und Knöpfe gebunkert sind. Besonders junge Menschen und Jugendliche werden von Gemeinden unterstützt, wenn es z. B. um die Finanzierung von Studien- und Bildungsfahrten geht. Aber auch Kirchengemeinden können in ihrer wöchentlichen Kollekte für die Mannschaft sammeln. Dafür können sich die Spieler revanchieren und aktiv beim Gemeindefest o. Ä. helfen. Getreu dem Motto: Eine Hand wäscht die andere! Das kommt auch bei anderen Gemeindemitgliedern gut an, die gerne als privater Sponsor auftreten und Geld spenden.

Die Mannschaft kann auch bei ihrem zuständigen Verein nach möglichen Geldern fragen. Meist gibt es einen gemeinschaftlichen Pott, der allen Mannschaften zur Verfügung steht und gerecht aufgeteilt wird.

Tipp 4: Verkauf von Speisen und Getränken

Im Fußball geht nichts ohne Essen und Getränke! Diese Regel sollte sich die Mannschaft zu Herzen nehmen. Denn durch den Verkauf von Getränken und Speisen bei jedem Spiel kommt einiges an Geld zusammen. Dafür werden die Spieler und der Trainer, aber auch die Partner oder Eltern mit einbezogen. Diese selbstgebackenen Kuchen, Salate oder Schnittchen vor und verkaufen diese an Spieler, Trainer und Zuschauer. Für die Getränke muss die Mannschaftskasse nicht geplündert werden: Hier reicht es aus, wenn die Getränke bei einem lokalen Getränkelieferanten auf Kommission gekauft werden. So müssen übrige Getränkekisten nicht bezahlt werden und können einfach zurückgegeben werden. In der Regel reichen Wasser, Säfte und Softgetränke aus.

Bei dem Verkauf ist es wichtig, dass die Ausgaben so gering wie möglich gehalten werden. Waffeln, Würstchen und Co. sollten nach Möglichkeit von Privatpersonen gespendet oder in einem Großfachhandel günstig eingekauft werden. Dafür können sich Vereine einen Berechtigungsschein ausstellen lassen, denn nicht immer ist der Großfachmarkt für Privatpersonen zugänglich.
Die Ein- und Ausgaben sollten nach jedem Spiel genau aufgelistet werden, um den Finanzplan im Auge behalten zu können.

Tipp 5: Events organisieren

Events sind eine gute Möglichkeit, um die Finanzierung neuer Trikots usw. zu regeln. Das können z. B. kleinere Turniere mit Mannschaften aus der Nachbarschaft sein oder ein organisierter Flohmarkt. Dafür geben die Spieler und der Trainer, aber auch Privatpersonen und Sponsoren jede Menge Sachspenden ab. Das können sowohl gebrauchte als auch neue Gegenstände sein. Was übrig bleibt, kann bei einer Auktion versteigert werden. Um die potentiellen Käufer zu beköstigen, können auch hier wieder Speisen und Getränke verkauft werden. Somit macht die Mannschaft doppelten Gewinn. Wer mag, kann auch ein Spendenschwein aufstellen, wo Kleingeld gesammelt wird. Gerade bei krummen Beträgen fällt viel Kupfergeld an, das zusammen eine Menge Geld ergibt.

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Bei einem Weihnachtsmarkt oder Frühlingsfest lädt die Mannschaft zum Glühweintrinken oder Würstchenessen ein. Dabei können wieder die gleichen Verkaufsstände aufgebaut werden, die die ideale Einnahmequelle darstellen. Die Feste sind eine gute Möglichkeit, um die bisher gekauften Gegenstände wie Trikots oder Fußbälle zu präsentieren. Die örtliche Presse erstellt einen Zeitungsartikel, wobei die Sponsoren voll auf ihre Kosten kommen. Solche Events sind also für jedermann lohnenswert und stärken zudem das Mannschaftsgefühl. Denn diese Dinge müssen geplant sowie auf- und abgebaut werden. Nur mit einer aktiven Mannschaft ist das zu leisten.

Wann sollte mit der Planung der Finanzierung begonnen werden?

Um den Fußball als Hobby weiter finanzieren zu können, sind also jede Menge Aktionen und Eigeninitiative gefragt. Eine vorausschauende Jahresplanung ist gut, um den Kauf von neuen Trikots, Mannschaftsfahrten usw. kalkulieren zu können.

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Darum sollte mit der Planung für die Finanzierung nicht erst einige Tage zuvor begonnen werden. Am besten ist es, wenn sich die Mannschaft zu Jahresbeginn zusammensetzt und bevorstehende Ausgaben bespricht. Dahingegen sind die oben aufgeführten Tipps hilfreich, um neue Einnahmen zu generieren. Sie sorgen dafür, dass genügend Geld in der Mannschaftskasse übrigbleibt.

Je eher die Mannschaft also mit der Finanzierungsplanung beginnt, desto besser ist es für alle Beteiligten. Denn schließlich müssen viele Dinge geplant sowie Sponsoren und Privatpersonen um Hilfe gebeten werden.

Buchhaltung der Mannschaftskasse: Diese Dinge sind nötig, um die Finanzierung zu gewährleisten

In der Mannschaft kommen viele Gelder zusammen, die gut verwaltet werden müssen. Dafür wählt das Team einen Kassenwart, der sich um die Ein- und Ausnahmen kümmert. Im Idealfall übernehmen gleich mehrere Personen diese ehrenvolle Aufgabe, denn es fallen viele Dinge an, die erledigt werden müssen.
Darüber hinaus ist es wichtig zu beschließen, wo die Kasse aufbewahrt wird. Soll ein Gemeinschaftskonto errichtet werden, sind die Kosten für das Konto zu berücksichtigen. Gibt es im Ort eine Bank, die auf die Bankkontoführungskosten verzichtet und als Sponsor auftreten möchte? Wer ist berechtigt, auf das Konto zuzugreifen? Diese und weitere Fragen müssen vorab einstimmig geklärt werden, da nicht nur die finanziellen Mittel aus Events, Sponsoring und Co. eingezahlt werden, sondern auch die Mitgliedsbeiträge der Spieler.

Die Mannschaft muss sich mehrmals im Jahr zusammensetzen, um die bisherigen Ausnahmen durchzugehen und neue Anschaffungen zu besprechen.
Dann klappt die Finanzierung für neue Trikots oder der ersehnte Ausflug zum Saisonende allemal!

Fazit

Im Fußball geht es nicht nur um das reine Spielen, sondern auch um das Gemeinschaftsgefühl. Das wird mit diversen Ausflügen außerhalb der Saison usw. gestärkt. Aber auch die Ausrüstung wie etwa neue Trikots oder ein guter Fußball zum Spielen kosten viel Geld. Damit der Verein das alles stemmen kann, sind die Spieler wie auch der Trainer gefragt. Die 5 vorgestellten Tipps haben gezeigt, wie die Mannschaftskasse immer gut gefüllt ist.
Zu den genannten Tipps zählen u. a.:

    • in die Mannschaftskasse einzahlen
    • Sponsoring
    • öffentliche Förderungen annehmen
    • Verkauf von Speisen und Getränken
    • Events planen
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Diese Tipps sollten so früh wie möglich beherzigt und angegangen werden: Umso mehr Geld wird in die Mannschaftskasse gespült. Das ist vor allem wichtig, um eventuelle Notfälle auszugleichen. So müssen weder die Spieler noch der Trainer in Vorkasse gehen.

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die gute Führung der Mannschaftskasse. Dazu wird ein Spieler oder der Trainer angewiesen, die Buchhaltung zu übernehmen. Eine halb- oder ganzjährige Überprüfung der Finanzen ist notwendig, um die Ein- und Ausgänge zu überprüfen.

Die vorgestellten Tipps helfen der Mannschaft, den Fußball zu finanzieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Denn nichts ist schöner, als die neuen Trikots auf der gemeinsamen Teamfahrt zum Saisonende voller Stolz zu tragen.

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Bildquelle:
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