Die optimale Länge der Ruhepause während der Fußball-Sommerpause
Fußball-Sommerpause: Die Saison der Bundesliga ist vorbei und nach vielen anstrengenden Spielen haben die Kicker endlich eine Möglichkeit, sich ein wenig zu erholen und für eine langfristige Regeneration zu sorgen. Wer nicht auf der Reise zur Fußball-Europameisterschaft ist, wird sich mit Sicherheit den einen oder anderen Tag gönnen, an dem überhaupt nicht trainiert wird. Wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, kann eine zu lange Ruhepause aber auch Probleme in Hinblick auf Kondition und Athletik mit sich bringen. Ab welchem Zeitpunkt ist es wichtig, dass wieder für die nächste Saison gearbeitet wird?
Die Fußball-Sommerpause – Erholung und Risiko
Sowohl Amateure als auch Profis sehnen sich spätestens ab März der Sommerpause entgegen. Die Zeit im Sommer ist nicht nur einfach eine Ruhepause für den eigenen Körper, sondern vor allem eine Gelegenheit, die verschiedensten Blessuren aus der Saison endlich auszukurieren. Besonders bei den Profis wird im Laufe einer Saison mit Spritzen und Medikamenten gearbeitet, die den Körper kurzfristig wieder zu einem Leistungshoch bringen sollen. Die Sommerpause bedeutet hingegen auch bei den Fußballern Entspannung und ein Ausbrechen aus dem Alltag. Sie sind nicht mehr an die Zeiten des Trainings gebunden und haben daher viele Freiheiten, die sie im normalen Leben nicht haben. Wer sich allerdings zu sehr in seine freie Zeit hineinsteigert und nicht daran denkt, dass es deutlich schwerer ist, einen untrainierten Körper wieder in Form zu bringen, muss mit den entsprechenden Folgen leben.
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In den letzten Jahren gab es das eine oder andere hämische Wort für Profis, die nach der Sommerpause mit deutlichem Übergewicht wieder beim Training erschienen sind. Die Probleme ließen sich meist im Laufe der Saison nicht mehr bereinigen, was zu einem entsprechenden Formtief bei den Fußballern führte. Wer also in der Sommerpause zu nachlässig mit dem eigenen Körper umgeht und nicht zum richtigen Zeitpunkt wieder in das Training einsteigt, muss immer mit dem Risiko leben, seinen Stammplatz zu verlieren. Der richtige Aufbau eines guten Programms für das Training ist der Schlüssel für den Erfolg. Wer es richtig angeht, wird auch langfristig entsprechende Erfolge haben und kann die Sommerpause trotzdem mit Freunden oder der Familie genießen, ohne dass der Fokus zu sehr auf dem Training der eigenen Kondition liegt.
Der richtige Trainingsplan für die Sommerpause
In den meisten Ligen beginnt Ende August die neue Saison. Allerdings werden bei den Profis die Einheiten für das Training in der Regel bereits Mitte Juli wieder beginnen – die Sommerpause ist zu diesem Zeitpunkt beendet. Das heißt, dass effektiv nur rund 6 Wochen zur Verfügung stehen, um zu erholen und dem Körper die freie Zeit zu geben, die er nach einer langen Saison dringend benötigt. Die ersten zwei Wochen sollten durchaus genutzt werden, damit der Körper für einige Zeit überhaupt nicht arbeiten muss. Probleme an den Muskeln oder Gelenken werden in dieser Zeit abklingen und kleinere Verletzungen haben die Zeit zu heilen. Auf diese Weise erhält der Körper schon einmal die benötigte Pause und typische Erscheinungen der Abnutzung und körperlichen Überbeanspruchung werden verschwinden.
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Nach diesen zwei Wochen sollte allerdings intensiv an einem Plan für das Training in der Fußball-Sommerpause gearbeitet werden. Das beginnt mit einem leichten Aufbautraining. Joggen und Sprints sollten bereits in dieser Zeit wiederaufgenommen werden. Eine Stunde am Tag ist ab der dritten Woche, spätestens aber ab der vierten Woche der Sommerpause, eine Pflicht, wenn man in Form und vor allem in guter Fitness zurück zum Training kommen möchte. Der Körper kann sich wieder an das typische Pensum gewöhnen und hat gleichzeitig die Möglichkeit, sich langsam wieder heranzutasten.
Ab der fünften Woche, also knappe zwei Wochen vor dem Ende der Sommerpause, sollte wieder mit dem stärkeren Konditionstraining begonnen werden. Zwei bis drei Stunden am Tag sind zu diesem Zeitpunkt eine gute Möglichkeit, wie der Körper wieder in Form kommt. Dazu sollte an diesem Punkt auch an der sonstigen Fitness gearbeitet werden – nur Läufe helfen nicht dabei, den eigentlichen Status des Körpers für den harten Wettbewerb zu erreichen.
Unterstützung für die Zeit in der Pause
Während die Profis in der Regel einen festen Trainingsplan für die Zeit der Pause im Sommer erhalten, müssen Amateure ganz für sich selbst darauf achten, wie intensiv und vor allem ab wann ihr Training erneut beginnt. Es kann sich daher durchaus lohnen, sich für die Zeit der Sommerpause eine Unterstützung zu suchen, die nicht nur Motivator ist, sondern auch noch dabei hilft, die Prioritäten für den körperlichen Wiederaufbau in die richtigen Bahnen zu lenken. Ein Personal Trainer oder zumindest ein Trainer im Fitnessstudio sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es darum geht, einen eigenen Plan für das Training in der Pause zu erhalten.
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Wer darauf achtet, dass die eigene Kondition in der langen Zeit des Sommers nicht vollkommen verloren geht, wird bessere Chancen im nächsten Jahr haben. Es geht um den Konkurrenzkampf im Team und natürlich auch darum, für die eigene Mannschaft die besten Leistungen zu erbringen.
Und wer die schönste Nebensache der Welt auch mal mit ein bisschen Humor betrachten kann, für den ist diese Video sicher ein netter Aufheller für die fußballose Zeit während der Fußball-Sommerpause.
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Bildquelle: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com