Die richtige Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern

Kommunikation ist ein sehr wichtiger Teil des menschlichen Lebens. Und auch im Fußballtraining wie auch im Wettkampf ist sie sehr wichtig, um größtmöglichen Erfolg haben zu können. Denn gerade im Mannschaftssport müssen unbedingt alle Beteiligten – Spieler und Fußballtrainer – miteinander sprechen. Dadurch lassen sich viele Dinge verbessern und Fehler vermeiden. Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern kann wie überall auch im Fußballtraining verbal als auch nonverbal durch Gesten stattfinden.

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Im Profibereich ist es in den Stadien teilweise sehr laut. Daher ist es sehr wichtig, dass der Trainer mit seinen Spielern wie auch diese untereinander gut kommunizieren können. Aber auch im Amateurbereich sollte der Coach mit kurzen knackigen Anweisungen und bestimmten Gesten mitteilen können, was er von ihnen erwartet. Denn im Fußball kann, anders als in einigen anderen Sportarten (Eishockey, Basketball, Handball und viele mehr), keine Auszeit genommen werden, um alle relevanten Dinge anzusprechen. Dadurch muss der Trainer während des laufenden Spiels mit seinen Schützlingen kommunizieren. Ansonsten kann er dies nur in der Halbzeitpause tun.

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Kommunikation im Fußballtraining und im Wettkampf

Alles, was im Spiel geschieht, ist eine Art Spiegelbild dessen, was im Fußballtraining einstudiert und geübt wurde. So sollte die Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern schon während der Einheiten stattfinden. Wenn der Übungsleiter zum Beispiel bei einer Spielform bestimmte Kommandos verwendet, wissen die Spieler im Wettkampf schneller, was er in dieser Situation von ihnen erwartet und müssen nicht lange nachfragen. Häufig werden hierbei auch bestimmte Begriffe verwendet, die nur die eigene Mannschaft erkennt und der Gegner nicht.

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Woran kann eine gute Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern erkannt werden?

Grundsätzlich ist eine gute Kommunikation gegeben, wenn die Spieler die Anweisungen des Trainers verstehen, annehmen und umsetzen. Das lässt sich anhand eines einfachen Beispiels erläutern. Viele Trainer verwenden im Fußballtraining das Wort „Passschärfe“. Und wenn dieser Begriff in einem Spiel zu hören ist, sollten die Spieler wissen, was gemeint ist. Sicherlich hat die Passschärfe nichts mit Chili oder anderen scharfen Lebensmitteln zu tun. Vielmehr will der Trainer seinen Schützlingen mitteilen, dass diese mit mehr Druck passen sollen, um auch weitere Distanzen zu überbrücken und damit zum Beispiel das Spiel auf die andere Seite verlagern zu können. Verstehen die Spieler das Wort, wissen Sie im Wettkampf, was sie tun sollen. Und dann kann von einer guten Kommunikation gesprochen werden. Denn im Idealfall werden sie ihr Passspiel so verändern und anpassen, wie es der Trainer vorgegeben hat.

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Kommunikation auf und neben dem Fußballplatz

Damit die Spieler erkennen und verstehen, was ihr Coach von ihnen erwartet, sollte dieser die Inhalte bereits im Fußballtraining klar kommunizieren und für alle Beteiligten verständlich vermitteln. Nur auf diese Weise kann mit der Zeit ein Lernprozess stattfinden, der im Idealfall zu einer besseren und hoffentlich auch erfolgreicheren Mannschaftsleistung führt. Natürlich muss ein Jugendtrainer noch deutlich mehr erklären als ein Übungsleiter einer Seniorenmannschaft. Dennoch kann eine gute Kommunikation zwischen Trainer und Mannschaft auch hier zum Erfolg führen.

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Wenn der Coach zum Beispiel erkennt, dass die eigene Mannschaft dem Gegner nur hinterherläuft und das eigene Spiel einfach nicht aufbauen kann, muss er eine geeignete Lösung finden. Vielleicht stellt er das Team etwas um oder ändert die Formation und teilt dies durch eine gute Kommunikation seinen Schützlingen mit. Häufig rufen sich Trainer einen Führungsspieler, wie zum Beispiel den Kapitän, an die Seitenlinie und nutzen ihn als Sprachrohr.

Grundlagen werden im Fußballtraining gelegt

Die Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern kann in einem Spiel nur funktionieren, wenn die hierfür wichtigen Grundlagen im Fußballtraining gelegt werden. Denn diese sind sehr wichtig und sorgen im Idealfall dafür, dass sich die Spieler im Spiel an diese erinnern und zum Beispiel das Passspiel nach den Wünschen des Trainers umstellen. Hierfür sollten regelmäßig geeignete Trainingsübungen durchgeführt werden. Ideal ist es, wenn die Spieler schnell verstehen, was sie ändern sollen. Denn im Wettbewerb stehen sie durchgehend unter Anspannung und sollten sich daher möglichst auf das Wesentliche konzentrieren. Daher sollte der Coach während eines Spiels keine neuen Begriffe verwenden, die seine Schützlinge noch nie gehört haben. Und auch auf Wörter, die mehrdeutig sind, sollte er möglichst verzichten. Besser sind klare und kurze Anweisungen, die im Fußballtraining regelmäßig verwendet werden.

Der Trainer wird zum Vokabellehrer

Wenn er seinen Schützlingen neue Begriffe bei bestimmten Trainingsübungen im Fußballtraining näher bringen will, kann es sein, dass er am Anfang als eine Art Vokabellehrer fungieren muss. Eventuell muss er auch genau erklären, was er meint, wofür er sich ausreichend Zeit nehmen sollte. Denn nur eine sehr gute Kommunikation kann zum Erfolg führen. Ideal ist es, wenn nach Aussprache bestimmter Begriffe keine Fragen bestehen und alle Beteiligten wie gewünscht agieren.

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Um die Änderungen noch besser zu verdeutlichen, kann der Trainer bestimmte Vokabeln einführen, die er seiner Mannschaft zuvor im Fußballtraining mitteilt. So kann zum Beispiel ein bestimmter Frauenname ein Synonym für eine besonders offensive Formation sein. Die Spieler wissen sofort was gemeint ist und verändern das Spiel dementsprechend. Das kann bei der gegnerischen Mannschaft gerade in den ersten Minuten zu einer Verwirrung führen, die ausgenutzt werden sollte.

Kommunikation auf dem Fußballplatz – authentisches Verhalten schafft Vertrauen

Damit die Spieler den Anweisungen ihres Trainers folgen und die Laufwege oder das Passspiel nach seinen Vorgaben verändern, sollte dieser möglichst authentisch auftreten. Häufig kommen gerade Trainer sehr gut bei Mannschaften an, die ihren Schützlingen auf Augenhöhe begegnen und sich nicht hinter einer professionellen Mauer verstecken. Alles, was ein Trainer sagt, sollte gut nachvollziehbar sein. Wenn er sich in seinen Aussagen widerspricht, werden die Spieler dies bemerken und ihn irgendwann nicht mehr ernst nehmen. Das gilt es natürlich zu vermeiden, um möglichst erfolgreich zu sein.

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Wichtig ist, dass die innere Haltung und vor allem die Einstellung des Trainers zu seinem Verhalten passen. Und wenn er sehr transparent handelt, wirkt er glaubwürdig und die Mannschaft nimmt ihm alles ab, was er sagt. Dadurch ist es möglich, mit speziellen Trainingsübungen die Mannschaftsleistung zu verbessern. Und wenn dann im nächsten Spiel kommuniziert wird, wissen alle, was getan werden muss. Denn Fußball ist ein Mannschaftssport, in dem auch individuelle Leistungen und kleine Veränderungen im Spielsystem sehr kurzfristig zum Erfolg führen können.

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Die Kommunikation zwischen Fußballtrainer und Spielern beginnt bereits beim Aufwärmen

Egal, ob ein Training oder ein Wettkampf ansteht, bereits beim Aufwärmen sollte mit der Kommunikation begonnen werden. Denn dadurch werden die Spieler bestens auf die Partie vorbereitet und können alle wichtigen Kommandos noch einmal abrufen. Zum Aufwärmen gehören auch unterschiedliche Spielformen. Hierbei kann der Trainer mit seiner Mannschaft kommunizieren und diverse Änderungen vornehmen. Dadurch werden die Spieler ideal aufgewärmt und auf den Wettkampf vorbereitet.

Weitere nützliche Informationen rund um das Thema Kommunikation zwischen Fußballtrainern und Spielern findest du auf taktikr und easy2coach.

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