Welches Getränk nach dem Fußballtraining? (Teil 1)

Was ist am besten dazu geeignet, den Durst der Spieler nach dem Training zu löschen? Sollte die Mannschaft sich an reines Mineralwasser halten? Oder ist es okay, wenn das Team nach einem harten Intervalltraining erst einmal mit einem deftigen Weizenbier anstößt?

Der Klassiker: Wasser

Die Rechnung ist einfach: Die beim Sport verlorene Flüssigkeit wird durch einfaches Mineralwasser wieder ausgeglichen. Daher erscheint es vielen Sportlern sinnvoll, zum Auffüllen der erschöpften Flüssigkeitsreserven einfach nur Mineralwasser zu trinken. Allerdings verliert der Körper beim Sport durch die Transpiration nicht nur Wasser: Im Schweiß ist außerdem noch eine verhältnismäßig große Menge an Salzen gelöst, die beim Schwitzen ebenfalls verloren geht. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass das nach dem Sport konsumierte Mineralwasser einen relativ großen Natrium-Anteil besitzt. Auf diese Weise können die verbrauchten Reserven schneller wieder aufgefüllt werden. Sportler, die nach dem Training zu Krämpfen neigen, sollten außerdem auf einen ausreichenden Magnesium-Anteil im Wasser achten oder das Magnesium auf andere Weise rechtzeitig vor dem Sport zu sich nehmen.

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Ebenfalls sollte beim Mineralwasser darauf geachtet werden, dass dieses möglichst nur wenig oder gar keine Kohlensäure enthält, um den Körper nach der Anstrengung nicht unnötig zu belasten. Besonders für Menschen, die als netten „Nebeneffekt“ beim Fußballtraining ein paar Kilo verlieren und die körpereigenen Energiereserven anzapfen möchten, empfiehlt sich ein geeignetes Mineralwasser deshalb besonders als Getränk nach dem Training.

Wohlschmeckend und erfrischend: Fruchtschorlen

Bei vielen Sportlern gelten sie als Geheimtipp, und tatsächlich sind gut gemischte Saftschorlen in den meisten Fällen eine gute Wahl. Dabei sollte man z.B. ein Viertel Apfelsaft mit drei Vierteln natriumreichen Mineralwassers auffüllen. Diese Mischung enthält ausreichend Kohlenhydrate, Natrium und andere Mineralstoffe, um den Körper nach dem Training mit den nötigen Reserven zu versorgen. Ideal ist hier natürlich zum Mischen ein Mineralwasser, dass auch eine ausreichende Menge der anderen vom Körper benötigten Stoffe enthält. Außerdem sollte der Fruchtsaftanteil nicht zu hoch gewählt werden. pixelio_735388_jp.janawersch Getränk
Ansonsten verwandelt sich die gesunde Fruchtschorle schnell in eine der Limonade nicht unähnliche Flüssigkeit. Diese schmeckt dann zwar natürlich ausgesprochen gut, schlägt aber auch bei den Kalorien entsprechend zu und kann bei langfristigem Trinken zum Ansammeln von „unerklärlichen“ Fettreserven führen.

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Isotonische Getränke

Isotonische Getränke weisen eine ähnliche Konzentration von in der Flüssigkeit gelösten Nährstoffen, wie das Blut im Körper des Sportlers auf. Dies führt dazu, dass diese Getränke vom Körper besonders gut aufgenommen werden können – denn naturgemäß ist der menschliche Körper auf die optimale Verwertung des in ihm zirkulierenden Blutes eingestellt. Darüber hinaus enthalten isotonische Getränke deshalb auch Kohlenhydrate (häufig in Form von Zuckern), Natrium und andere gewöhnlicherweise im Blut gelöste Stoffe. Dabei geht es in diesem Abschnitt um die als solche speziell vermarkteten isotonischen Getränke für Sportler – es gibt auch andere Getränke wie etwa das später behandelte alkoholfreie Bier, die das genannte Kriterium erfüllen und somit zu den isotonischen Getränken zählen.

Teil 2 findet ihr hier

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Bild: jp.janawersch / pixelio.de