Profis

Wie sich Profis ernähren sollten

Ständig im höchsten Einsatz, das ganze Jahr unter Vollspannung und meist nur ein paar wenige Wochen, in denen der Körper sich erholen kann. Das fordert extrem. Und trotzdem Verein und Mannschaftsarzt mit Rat und Tat zur Seite stehen, trägt ein Profi für die Ernährung die volle Verantwortung, da er viele Mahlzeiten außerhalb des Vereinsgeländes zu sich nimmt. Natürlich kommt es auch bei Profis in erster Linie auf eine ausgewogene Kost an.

Vor Spielen oder Trainingseinheiten muss gegessen werden. Gut, nicht unmittelbar vor Beginn, das ist klar. Am Morgen empfehlen sich in erster Linie Pfannkuchen mit Sirup, frisches Obst (oder zumindest Konservenfrüchte), Milch mit Müsli, Fruchtjoghurt, Spaghetti oder Bohnen in Tomatensauce. Als Getränke eignen sich flüssige Joghurts, Fruchtsäfte oder ein Sportgetränk. Dadurch werden alle wichtigen Nährstoffe entscheidend abgedeckt. Mittags und abends sollten es eher Nudeln mit einer recht leichten Sauce sein, Paella und Reisgerichte, Sandwiches und als Nachtisch Obst (für die Vitaminzufuhr) und Reispudding. Gegen ein leichtes Stück Fleisch, etwa Geflügel, ist nicht immer etwas einzuwenden.

Was aber benötigt ein Vollzeitfußballer nach einer harten Einheit oder einem Spiel? Die nötigen Kohlenhydrate, Proteine und Vitamine bekommt man am besten mit etwa 300 Millilitern an Milchgetränken wieder herein. Andere Möglichkeiten sind 200 Gramm Joghurt plus ein Frühstücksriegel, ein Schinkensandwich mit 250 Milliliter Fruchtsaft, 60 Gramm eines Sportriegels und dazu 250 Milliliter eines Sportgetränks, etwa 150 Gramm Pizza mit wenig Käse, magerem Fleisch und dickem Boden – all diese Mengen enthalten am die 50 Gramm Kohlenhydrate. Auf dieser Basis lässt sich dann die für jeden geeignete Menge berechnen. Wie immer gilt: Von keinem der Bausteine zu viel, aber auch nicht zu wenig essen, um die individuell beste Regeneration zu gewährleisten.