RB Leipzig U11 Training: Interessante Torschussübung mit 2 Schützen

Insgesamt 20 Kinder und 4 Trainer waren zum U11-Training von RB Leipzig an der Sportschule in der Abtnaundorfstraße anwesend. Nachdem das Trainerteam die ersten beiden Übungen auf einem Kunstrasenplatz aufgebaut hatte, teilten sie die 20 Spieler in 4 Teams mit je 5 Spielern auf.

Aufwärmübung als Wettkampf

In der ersten Übung traten diese Teams in einem Wettrennen gegeneinander an. Die Spieler mussten einen Ball pro Mannschaft von einem Hüttchen aus um ein Mini-Tor und zurückdribbeln. Jedoch mussten sich die Kinder dabei ununterbrochen an den Händen halten und somit einen Kreis bilden.

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Nachdem die ersten beiden Durchgänge beendet wurden, kamen nach und nach zusätzliche Vorgaben hinzu. Die erste neue Regel lautete, dass der Ball den Spielerkreis nicht verlassen durfte. Zwei weitere Durchgänge später wurde es dann anspruchsvoller für die jungen Fußballer. Der Ball durfte nun auch nicht mehr mit dem Fuß gespielt werden. Durch diese neue Vorgabe war vor allem Kreativität gefragt. Ob auf die Knie gehen oder den Ball zwischen die Beine klemmen, es wurde unter den Spielern viel diskutiert, um am Ende die Schnellsten zu sein.

Nach insgesamt 6 Wettläufen war die Erwärmung beendet und die 5 Jungs mit den meisten Siegen standen fest. Zur Belohnung durfte sich das Gewinnerteam von den restlichen Mannschaftskammeraden einen Applaus abholen. Eine sehr willkommene Abwechslung zu der Standardvariante, dass Verliererteam mit Liegestützen zu bestrafen. Somit vermitteln Sie ihren Spielern, dass Sie gute Leistungen honorieren.

Kopfballübung unter der Prämisse der Handlungsschnelligkeit

Im Anschluss ging es mit einer Kopfballübung weiter, für welche mit 2 Hütchen ein Tor gebildet wurde. Die Spieler platzierten sich zu Beginn entsprechend der Abbildung.

Die Übung startete damit, dass einer der beiden Spieler neben den Hüttchen den Ball für den ersten Mitspieler zum Kopfball anwarf. Dieser versuchte nun ein Kopfballtor zu erzielen. Traf ein Spieler das Tor wurde er selbst zum Torhüter. Verfehlt er jedoch das Tor, übernahm er die Position des Ballwerfers. Die beiden Reihen wechselten sich mit dem Köpfen ab, wodurch der Torhüter sich nach einer Parade sofort umdrehen musste, um für den nächsten Kopfball bereit zu sein.

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Neben einem guten Kopfballtiming schulte diese Übung auch die Handlungsschnelligkeit der Spieler. So mussten die Spieler sich nach einem Tor oder einem gehaltenen Ball, direkt auf die nächste Aktion einstellen.

Torschussübung mit 2 potentiellen Schützen

Die 3. Übung der Trainingseinheit forderte eine gute Absprache unter den Spielern. Die Spieler wurden dazu in 2 Teams eingeteilt, welche jeweils 2 Reihen bildeten.

Jedes Team hatte die gleiche Anzahl an Bälle, welche Sie aufs Tor schießen durfte. Es liefen immer zeitgleich 2 Spieler pro Team an, wobei jedoch nur mit einem Ball geschossen werden durfte. Suchten beide Spieler den Abschluss, zählten die möglichen Treffer nicht.

Dieses Szenario trat im ersten Durchgang jedoch hin und wieder auf, da die Fußballer nicht miteinander kommunizierten oder sich nicht einigen konnten.

Nachdem alle Bälle geschossen und wieder eingesammelt wurden ging es in die 2. Runde. Nach und nach wussten die Spieler die Vorgabe mit den zwei potenziellen Schützen als Vorteil zu nutzen. Hierbei hatten die Spieler die unterschiedlichsten Ansätze.

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Sie versuchten zeitgleich an unterschiedlichen Bällen anzukommen, liefen hintereinander zu einem Ball oder kreuzten sogar zusätzlich vor dem Abschluss. Die Übung förderte sehr erfolgreich die Kommunikation unter den Spielern und gab ihnen außerdem die Möglichkeit kreativ zu sein.

Zum Abschluss: 5 gegen 5 auf Mini-Tore

Zum Abschluss des Trainings wurde dann auf zwei Feldern jeweils 5 gegen 5 auf Mini-Tore gespielt. Herbei hielt sich das Trainerteam sehr zurück und beschränkte sich hauptsächlich auf das Beobachten ihrer Akteure. Es empfiehlt sich als Trainer in den jüngeren Jahrgängen die Spieler nicht mit zu vielen Instruktionen zu überhäufen. Vielmehr sollte auf ein entdeckendes Lernen gesetzt werden.

von Luis Österlein

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