RBL-Training: Der letzte Pass und hochfrequente Abschlüsse

Während die meisten Bundesligisten in der Winterpause ins Trainingslager fuhren, trainierten die Leipziger auch heute Nachmittag wieder auf dem heimischen Platz. Das dritten öffentlichen Training in Folge begann wie gewohnt mit 20 Minuten Ballgewöhnung und kurzer Erwärmung im Lauf ABC. Zur Freude der Athleten lag der Fokus der heutigen Einheit vor allem in verschiedenen Variationen des Angriffsspiels mit hochfrequenten Abschlüssen.

Langer Ball mit direkten Torabschluss

In der ersten Übungen sollten die Mittelfeldspieler einen langen Ball hinter die letzte Abwehrreihe auf die Stürmerposition spielen. Die Reihe wurde durch vier Dummys markiert. Wurde der Ball erfolgreich in den 16er gespielt, sollte dieser direkt verwertet werden. War der Abschluss nicht erfolgreich wurde der Angreifer im Anschluss zum Verteidiger. In diesem Fall spielte der Trainer (neben dem Tor stehend) einen weiteren Ball auf einen der außen stehenden Spieler, welche im 2 vs. 1 mit jeweils nur einem Kontakt schnell zum Abschluss kommen sollten.

Variationen für den letzten Pass

In der parallel laufenden Übung wurden vier verschiedene Variationen für den letzten Pass vor dem Torabschluss geübt. Der passspielende Außenspieler erhielt einen Ball vom Trainer, welcher entweder in den Mittelraum gespielt wurde (Variationen 1 & 2) oder entlang der Außenbahn (Variation 3 & 4). Der Spieler sollte dann entscheiden, welche der beiden zur Auswahl stehenden Pässe der Sinnvollere wäre. Der im Mittelfeld stehende Spieler startete zwischen den grünen Dummys und musste seinen Laufweg entsprechend anpassen. Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad, kann wahlweise ein passiver Gegenspieler im 16er stehen.

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Variation 1: Der Außenbahnspieler bekommt einen Ball in den Mittelraum gespielt und steckt diesen direkt weiter auf den Stürmer. Dieser entscheidet sich links oder rechts am Dummys vorbeizuziehen und kommt zum Torabschluss.

Variation 2: Der Außenbahnspieler bekommt auch hier einen Ball in den Mittelraum gespielt, entscheidet sich, aber für einen Pass in den Raum hinter die Abwehrreihen. Der Stürmer antizipiert den Laufweg und versucht im Strafraum zum Abschluss zu kommen.

Variation 3: Der Außenbahnspieler bekommt einen kürzeren Pass entlang der Linie und versucht einen scharfen flachen Ball zwischen schwarzem Dummy und Torwart zu spielen. Der Stürmer läuft in Richtung erster Pfosten und sucht den Abschluss.

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Variation 4: Der Außenbahnspieler bekommt einen längeren Pass entlang der Linie (Trainer: „Chip“) und spielt einen Chip-Ball auf der zweiten Pfosten. Der Stürmer läuft in Richtung zweiter Pfosten und schließt ab.

Autor: Jan D. Deneke

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