Der Wandel der Positionen im Laufe der Zeit (Teil 1)

Wie ist es dazu gekommen, dass das Fußballspiel die Massen mitreißt und zur beliebtesten Mannschaftssportart der Welt gehört?
Ein kleines aber jedoch entscheidendes Element hat die Attraktivität dieses Spiels entscheidend im Wandel der Zeit beeinflussen können: die Taktik.

Man kennt die typische Situation: An einem schönen und sonnigen Wochenendtag steht man selbst auf dem Spielfeld oder am Rande und schaut dem Spielgeschehen gespannt zu. 22 mehr oder weniger Engagierte jagen einem Ball hinterher, ein mehr oder minder motivierter Schiedsrichter steht meistens im Anstoßkreis und pfeift gelegentlich in seine Pfeife, was dann wiederum dazu führt, dass Zuschauer und Spieler sich lautstark beschweren.

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Doch warum sieht dieses Spiel, das man dort sieht, nicht annähernd so organisiert aus wie die großen Spiele in den europäischen Ligen? Es mangelt dem Amateurfußballer nicht etwa an Engagement, Einsatz oder Spielverständnis, sondern vor allen Dingen an taktischem Wissen. Der Weg zum taktisch geordneten und erfolgreichen Spiel war lange und schwer.Ballführung3

Dem Klischee entsprechend basierte das ursprüngliche Spiel darauf, das eigene Tor so gut wie nur möglich zu schützen, um dann den Ball möglichst schnell an den technisch versierten Spielgestalter im Mittelfeld oder gar direkt mit einem weiten unplatzierten Pass auf den talentierten Angreifer zu spielen. Aus dieser Zeit sind jedem Anhänger dieser Sportart die großen Namen wie Edison Arantes do Nascimento, kurz Pelé oder Franz Beckenbauer wohl bekannt. Diese Spieler waren zur damaligen Zeit in der Lage, ganze Spiele durch ihre besonderen spielerischen Fähigkeiten zu entscheiden.

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Im traditionellen 1-3-3-3-System sorgte ein Libero, in seiner Verantwortung als Abwehrchef und letzte Absicherung vor dem Torwart, für die notwendige Stabilität und Sicherheit im Defensivspiel. Die Dreierkette, hinter der er spielte, bestand aus sogenannten Läufern, die jedoch größtenteils defensive Pflichten und Aufgaben übernahmen und denen es auch an spielerischen Möglichkeiten fehlte, sich am Offensivspiel der Mannschaft zu beteiligen.

Die Dreierkette im Mittelfeld übernahm nun die große Aufgabe der Spielgestaltung. Man teilte die Positionen im Mittelfeld allerdings klar ein.

Teil 2 lest ihr hier
Teil 3 lest ihr hier

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Bildquelle: Ivica Drusany / Shutterstock.com