Disziplinübergreifendes Training im Fußball (Teil 2)
Skigymnastik während der Vorbereitung im Winter
Vor allem im Winter müssen sich Trainer oft sehr flexibel zeigen, da ein Training auf dem Platz nicht immer möglich ist. Der Waldlauf ist hier ein Mittel für eine alternative Einheit, welches aber sehr dosiert eingesetzt werden sollte. Da es inzwischen auch im Flachland in nahezu jeder Stadt und Gemeinde einen Skiverein gibt, bietet sich im Januar und Februar die Teilnahme an der Skigymnastik an.
Skifahrer bereiten sich mit dieser speziellen Gymnastik in der Regel auf einen Urlaub in den Bergen vor. Für Fußballer bringt die Skigymnastik den Vorteil, dass dieses Training den gesamten Körper beansprucht und alle Muskelgruppen gestärkt werden. Damit ist die Skigymnastik ein sehr probates Mittel, um typischen Sportverletzungen vorzubeugen. Bezogen auf den Fußball gilt dies vor allem für Muskeln und Bänder im Knie oder Sprunggelenk.
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Radfahren oder Schwimmen zur Regeneration oder während der Reha
Schwimmen und Radfahren zählen neben dem Laufen zu den Basis-Sportarten und können auch im Fußball sehr vielfältige Vorteile bringen. Nach einer längeren Verletzungspause beginnen die meisten Spieler zunächst mit dem Schwimmen oder Radfahren, um ihren Körper langsam wieder an die erhöhte Belastung zu gewöhnen. Außerdem kann mit dem Schwimmen oder Radfahren bereits begonnen werden, wenn an ein Training mit der Mannschaft noch lange nicht zu denken ist. Die deutlich verringerte Belastung für Muskeln, Bänder und Gelenke macht Einheiten auf dem Fahrrad oder im Schwimmbecken zum idealen Rehaprogramm für jeden Fußballer.
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Ebenso fördern Radfahren und Schwimmen aber auch die Regeneration nach einem Spiel. Wer am Tag nach einer hohen körperlichen Belastung regelmäßig eine Runde auf dem Rad dreht oder einige Bahnen im Schwimmbecken zieht, wird seine Leistungsfähigkeit deutlich schneller wieder in vollem Umfang abrufen können. Wichtig ist dabei, dass der Fokus auf die Regeneration gelegt und die Intensität entsprechend dosiert wird.
Klettern als körperliches und mentales Training
Ein Ausflug in die Kletterhalle oder den Klettergarten ist in der Vorbereitung ein beliebtes Mittel, um das Teambuilding innerhalb der Mannschaft zu fördern. Darüber hinaus profitieren die Spieler aber auch von den körperlichen und mentalen Anforderungen, die durch das Klettern gestellt werden.
Beim Klettern werden alle relevanten Muskelgruppen des Körpers beansprucht, was vor allem für den Rumpf und die Arme gilt. Eine bessere Rumpfmuskulatur beugt Verletzungen im Rücken- und Oberkörperbereich vor und sorgt für eine allgemein höhere Belastungsfähigkeit.
Die Spieler lernen zudem, unter körperlicher Belastung ihren Kopf einzusetzen. Beim Klettern ist logisches Denken, eine gute Koordination von Armen und Beinen sowie eine gute Auffassungsgabe geordert, um den schnellsten bzw. einfachsten Weg zum Gipfel der Kletterwand zu finden. Die Sicherung des Kletternden durch einen Mitspieler am Boden setzt Vertrauen voraus und rundet damit den Effekt des Teambuildiungs ab.
Weitere Sportarten, die beim Fußball einerseits zum Teambuilding eingesetzt werden und andererseits einen physischen Trainingseffekt haben, sind z.B. Rudern, Tretbootfahren oder ein Mannschaftsausflug mit Inlinern.
Teil 1 findet Ihr hier
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