Die Kölner trainieren Basics und Handlungsschnelligkeit unter Gegnerdruck

Am Donnerstag in der letzten Februarwoche traten die Kölner Profis gleich zu zwei Einheiten an. Die zweite Einheit um 14 Uhr ließ das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck deshalb etwas weniger intensiv ablaufen. Zu Beginn stellte sich die komplette Mannschaft um den Mittelkreis. Mit dabei waren diesmal auch die jungen Profispieler wie etwa Birk Risa, Tim Handwerker und Jann-Aurel Bisseck.

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Bei der folgenden Übung, genannt „El Rondo“, befinden sich zwei Spieler in der Mitte des Kreises. Die anderen Spieler versuchen mit einem Ballkontakt zu verhindern, dass die beiden Spieler innerhalb des Kreises den Ball berühren. Macht ein Spieler dabei einen Fehler, muss er in die Mitte.

Back to Basics – Auch Profis müssen die Grundlagen trainieren

Danach folgte eine Partnerübung, mit der sich gut und einfach die Ballkontrolle und die Grundlagentechnik trainieren lässt. Zwei Spieler stehen sich auf kurzer Distanz gegenüber, zwischen beiden stehen Stangen oder Hütchen, die als Orientierung und Abgrenzung dienen. Ein Spieler wirft den anderen an, dieser spielt den Ball wieder Volley zurück in die Hände des Mitspielers. Starker und schwacher Fuß wechseln sich dabei ab. Wie die Kölner es vormachen kann man eine Annahme mit dem Oberschenkel der Ballabgabe vorschalten. Mit dem Ball am Boden kann das Direktpassspiel geübt werden, indem der Ball an den Stangen vorbei in den Fuß des Mitspielers gespielt wird.

Kurzpassspiel unter Zeit- und Gegnerdruck

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Im Anschluss an diese Übung ließ Ruthenbeck wieder „El Rondo“ spielen, allerdings teilten sich die Spieler diesmal in drei Gruppen mit jeweils acht Feldspielern auf. Die Begrenzung auf einen Ballkontakt blieb bestehen. In dieser Trainingseinheit stand mehr der Spaß am Fußball im Vordergrund, immerhin absolvierten die Profis diese Übung knapp eine Stunde lang. Sie lässt sich sehr leicht variieren, indem man die Anzahl der Spieler in der Mitte sowie die Ballkontaktbegrenzung erhöht. Auch die Größe des Feldes kann gezielt verändert werden. Wichtig für die Spieler ist, schon vor dem eigenen Ballkontakt zu wissen, wohin der Ball gespielt werden soll. Die Schulung der Antizipation und die schnelle Suche nach der richtigen Lösung unter Gegnerdruck sind hier Ziel der Übung.

Dominanz im Sechzehner

Die drei Torhüter trainierten hingegen etwas abwechslungsreicher. Zusammen mit Torwarttrainer Andreas Menger übten sie, Flanken aus dem Halbfeld einzuschätzen und zu entschärfen. Um Gegnerdruck zu simulieren, befanden sich vier mit Luft gefüllte Hindernisse im Sechzehner, die die Torhüter ein wenig behindern sollten. Wurde ein Ball gefangen, folgte ein Abstoß aus der Hand in Richtung Torhüterkollege.

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Zum Abschluss: Torschüsse aus kurzer Distanz

Zum Ende des Trainings führten die Stürmer eine Torschussübung durch. Menger spielt von außen einen Ball Richtung Elfmeterpunkt, der per Direktabnahme verwandelt werden sollte. Die Hindernisse im Sechnzehner blieben bestehen. Die Torhüter wechselten sich ab. Nach rund einer viertel Stunde war das Training für Timo Horn, Thomas Kessler und Sven Müller beendet. Die drei Offensiven Guirassy, Córdoba und Zoller setzten die Übung auf das leere Tor fort. Variiert wurde die Übung durch abwechselnd flache Druckpässe und Flugbälle mit starkem Unterschnitt, sodass die Spieler sowohl mit dem Fuß als auch mit dem Kopf abschließen mussten.

von Julian Meusel

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