Freiburger Sprintduelle mit Würfeln und als Jonglier-Wettbewerb

An Nachmittag des 12. November fanden sich 20 Spieler und 2 Torhüter auf dem Trainingsplatz des SC Freiburg ein. Auffällig dabei war, dass die zahlreichen abgestellten Nationalspieler wie Roland Sallai, Robin Koch und Luca Waldschmidt durch Spieler der zweiten Mannschaft aufgefüllt wurden.

Durchgeführt wurde die Einheit von den Co-Trainern Lars Voßler und Florian Bruns, der seit dieser Saison zum SC Trainerstab gehört. Komplettiert wurde das Trainertrio durch den langjährigen SC Kapitän Julian Schuster, der noch einmal die Schuhe schnürte.

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Nach einem kurzen Warm-Up mit Athletiktrainer Daniel Wolf, welches verschiedene Kraftübungen und Movement-Preps enthielt, ging es für die 20 Spieler an die erste Übung des Tages.

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Übung 1: Vielseitige Passübung in 4 Feldern

Die Mannschaft wurde in vier gleich große Teams unterteilt, die sich jeweils zu fünft in einem der vier aneinander angrenzenden Felder (jeweils 7,5 auf 5 Meter) aufstellten. Beim ersten Durchgang waren vier Bälle im Spiel, sodass in jedem der Felder ein Ball laufen gelassen wurde. Alle Spieler waren dabei ständig in Bewegung, die Passfolge jedoch völlig frei.

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Variation: Festgeschriebene Passfolge

Die Teams stellten sich nun an vier Positionen auf, jeweils in der Mitte der Feldseiten des gesamten 30 mal 20 Meter großen Feldes, sodass sich immer 2 Mannschaften gegenüberstanden. Der Ablauf der Pässe wurde nun festgelegt.

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Ein langer Flachpass wurde auf der Außenseite prallen gelassen, ehe er dann vom nachrückenden Spieler zum nächsten Außenspieler weitergespielt wurde. Dabei wurde darauf geachtet, dass sich die Spieler mit klaren Kommandos aushelfen, und die Pässe scharf und genau gespielt werden. Da die Spieler ihrem Pass nachliefen, blieben sie permanent in Bewegung.

Übung 2: Sprintduell mit Würfeln

Die vier Teams teilten sich jeweils an der Außenlinie an einer der vier Holzboxen auf, auf denen sich jeweils ein Würfelbecher befand. Das Feld der vorangegangenen Übung konnte so weiter verwendet werden, dass jede Mannschaft vier Stangen im Abstand von je etwa sieben Metern vor sich hatte. In einem Wettbewerb würfelte nun immer der erste Spieler eine Zahl, die über seine Sprintdistanz entschied. (Eins bedeutete erste Stange umrunden, etc.)

Während der erste Spieler sprintete konnte der folgende schon würfeln, aber erst bei der Überquerung der Startlinie seinen Sprint starten. Das Team, das zuerst seine Sprints absolviert hatte, gewann den Durchgang. Aufgrund des durch das Würfeln stark dem Zufall abhängigen Elements hatten die Spieler sichtlich Spaß an dieser Aufgabe.

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Variation 1:
Anstatt eines Sprints umkreisten die Spieler im Tempodribbling die Stangen mit einem Ball am Fuß, der an der Außenlinie übergeben wurde.

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Variation 2:
Im dritten Durchgang wurde der Ball nicht nur im Tempo gedribbelt, sondern jonglierend in der Luft gehalten, da eine Bodenberührung einen Neustart des Spielers zu Folge hatte.

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Übung 3: 7 gegen 7 mit halben Räumen

Die Mannschaft wurde nun in drei Teams geteilt und farblich gekennzeichnet, wobei die 2 Torhüter ihre Position beibehielten. Selbst Julian Schuster musste sich ein Leibchen überziehen, damit die Teams aufgingen. Auf die gesamte Breite des Platzes und die halbe Länge, also etwa 40 auf 30 Meter, wurde nun ein 7 vs. 7 auf große Tore gespielt.

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Mit Bodenmarkierungen wurde dabei die Mittellinie hervorgehoben, da die Zusatzregel eingeführt wurde, dass ein Tor nur dann zählte, wenn alle Spieler in die gegnerische Hälfte mitaufgerückt waren. Dadurch kam es zu intensiven Partien, bei denen der Gegner hoch angelaufen wurde und häufig Kommandos zum Pressing gegeben wurden. Ein Spiel dauerte jeweils 7 Minuten, wobei das pausierende Team mit dem Athletiktrainer eine Sprungkraftübung durchführte.

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Jedes Team trat zweimal gegeneinander an.

Zusammenfassung und Ausblick

Nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Mainz 05 heißt es für den SC, sich möglichst schnell von diesem Rückschlag zu erholen und wenn möglich das kommende Heimspiel gegen Werden Bremen für sich zu entscheiden. Auch wenn einige Stammspieler die Einheit aufgrund ihrer Verpflichtungen bei den Auswahlteams verpasst haben, war es dennoch eine intensive und sehr spielnahe Trainingseinheit.

von David Schmitt

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