Intensives Kreis- und Freilaufspiel in Köln

Cheftrainer Peter Stöger bat seine Mannschaft am Dienstag gleich zweimal zu öffentlichen Einheiten auf den Platz am Geißbockheim. Die Nachmittags-Einheit nutzten die Kölner, um viel mit dem Ball zu trainieren.

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Die drei Torhüter trainierten die gesamte Einheit separiert und absolvierten torhüterspezifische Übungen. Die Feldspieler gingen nach dem selbstständigen Warm-Up direkt über in ein 6 gegen 2, das ganze 25 Minuten (!) gespielt wurde. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Vormittags-Einheit höher belastend war.

Rautenförmige Passübungen

Nach dem ausgiebigen Kreisspiel ordnen die Trainer die Spieler in einer rautenförmigen Passform an. Spieler A passt den Ball auf Spieler B, der den Ball wieder auf A prallen lässt. Dieser spielt einen „öffnenden“ Pass auf Spieler C, der sich an der Spitze der Raute befindet. Ein Doppelpass mit dem nachrückenden B ermöglicht den Pass auf Spieler D, der den Ball zur Grundposition zurückführt/zurückpasst.

Bei dieser Übung muss auf richtig getimte Auftaktbewegungen (deutliches Freiwerden vom Hütchen) und lautstarke Kommandos geachtet werden. Gerade junge Spieler sollte man früh darauf aufmerksam machen, dass Kommunikation ein wichtiges Mittel auf dem Fußballplatz ist. Des Weiteren soll der äußere (also gegnerferne) Fuß des Mitspielers angespielt werden, damit der Ball optimal abgeschirmt werden kann.

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Tipp: Achtet ebenfalls darauf, dass die längeren Pässe mit genug Druck und Passschärfe gespielt werden. Die „klatschenden“ Bälle sollen hingegen den Druck hinausnehmen, um die Übung sauber fortzusetzen. Ihr könnt bei dieser Passfolge die Abstände variieren, Bewegungsrichtungen wechseln, Flugbälle einbauen…lasst Eurer fußballerischen Kreativität freien Lauf, aber verliert den Bezug zum eigentlichen Sinn dahinter nicht. Ebenso sollte die Übung natürlich dem Niveau der Mannschaft angepasst werden.

Co-Trainer Manfred Schmid ändert die Übung nach einigen Minuten folgendermaßen:

Der anfängliche Ablauf bleibt der Gleiche. Spieler C lässt den Ball wieder auf B klatschen, dieser spielt den Ball nun aber diagonal auf Spieler D. Der nachrückende C erhält den „Klatschball“ von D und spielt einen Druckpass zum Stationsbeginn.

Freie Pässe und Freilaufspiel

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Die Mannschaft findet sich nun in 3er-Gruppen zusammen und passt über verschiedene Distanzen. Es macht Sinn, dass sich Spieler zusammenfinden, die sich auch in der Wettkampfform viele Bälle zuspielen. Wird der Außenverteidiger im Spiel des Öfteren hoch angespielt, so kann er die Ballan- und Mitnahme bei dieser Übung optimal trainieren. Macht man dies vor einem Abschluss- oder Freilaufspiel, sollten die Spieler das Tempo bei den freien Pässen hochhalten, um sich bereits an die Belastung zu gewöhnen.

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Abschließend steht ein Freilaufspiel auf dem Programm, das in Sechzehnerbreite und circa 30 Meter Länge abgesteckt ist. Der erste und dritte Durchgang (vier Minuten pro Durchgang) wird mit freien Kontakten gespielt, der zweite ist mit zwei Kontakten begrenzt.

von Jannis Fabian Kruck

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