Kölner Vorbereitung: Training der fußballspezifischen Ausdauer
Im Zuge der Vorbereitung steigert der FC die Trainingsintensität allmählich. Bei warmen Temperaturen wurden die Spieler vor allem beim ausdauernden Freilaufspiel konditionell gefordert.
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Simpler Parcours als Warm-Up
Zu Beginn spielte die Profis allerdings erst einmal zwei lockere Kreise im 6 vs. 2. Die 3 Torhüter befanden sich bei Trainingsbeginn sofort im Torwart-Training. Nach etwa 10 Minuten Kreisspiel gingen die Spieler in einen schon vorbereiteten Parcours. Zu Beginn gab Athletik-Trainer Kugel ein langsames Tempo vor, damit die Spieler den Rundlauf kennenlernen. Anschließend forderte er die Spieler auf, selbstständig in ein kurzes Stretchingprogramm zu gehen. Gefordert waren Hüftbeuger, Oberschenkel und Wade.
Nach dem kurzen Andehnen ging es wieder in den Parcours. Die Spieler durchliefen ihn alle nacheinander, um nach Beendigung dieser Runde abermals ein kurzes Dehnprogramm zu absolvieren. Nun ging es für die Profis erneut in die Laufrunde, diesmal in leicht abgewandelter Form. Generell ging es dabei um kurze, kleine Schritte und schnelle Richtungswechsel. Die kleinen Hütchen zu Beginn wurden jeweils mit verschiedenen koordinativen Übungen und Rhythmen durchlaufen (2er Schritte, 3er Schritte, 1er Schritte). Nach der fünften und letzten Runde im Parcours gingen die Spieler in einen Steigerungslauf über ca. 50 Meter. Dieser Teil umfasste 20 Minuten des Trainings.
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Das Freilaufspiel als Ausdauertraining
Nach einer kurzen Trinkpause gingen die Spieler erneut in ein Kreisspiel von etwa 10 Minuten. Danach wurde der Kader in zwei Mannschaften eingeteilt, es wurde ein 9 vs. 9 gespielt, denn auch die Torhüter spielten beim Freilaufspiel mit. Auf einem Feld von etwa 50x50m ließ das Trainerteam die Mannschaft genau 30 Minuten spielen. Nach 5 Minuten gab es jeweils eine zweiminütige kurze Trinkpause. Das Trainerteam ließ anmerken, dass sie ein schnelles Spiel sehen wollen mit wenigen Ballkontakten pro Spieler.
Die Belastung war für die Spieler sichtlich anstrengend, so sollte es in der Vorbereitung aber auch sein. Fußballspezifische Ausdauer lässt sich eben auch mit Ball trainieren. Wobei die Grundlagenausdauer (also rein läuferische Einheiten) nicht zu vernachlässigen ist.
Nach den ersten beiden Durchgängen werden Durchgang 3, 4, 5 und 6 leicht abgewandelt. Galt es gerade noch, den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten, müssen die Spieler jetzt die gegnerische Linie (also das Ende des Spielfelds) überdribbeln. Ähnlich wie beim Football. Der vierte Durchgang wurde mit 3 Außenspielern gespielt (sie stehen am Spielfeldrand), die teamneutral waren.
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Allerdings hatten sie nur einen Kontakt, deswegen war ein sauberes Anspiel notwendig. Im fünften und sechsten Durchgang wurde darüber hinaus noch ein freier Mann innerhalb des Spielfelds hinzugefügt. Die Spieler waren in den letzten beiden Durchgängen natürlich stark belastet – die Trainer forderten ihre Spieler dennoch regelmäßig auf, immer in Bewegung zu bleiben.
Zusammenfassung:
1.) Kreisspiel (2x) und Parcours (20 Minuten)
2.) Freilaufspiel (mit Pausen etwa 42 Minuten, die Pausen sind sehr wichtig!)
von Jannis Fabian Kruck
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